The Sheol Campaign Setting Project
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Morkal so far...

2 verfasser

Nach unten

Morkal so far... Empty Morkal so far...

Beitrag von Dys Mo 02 Feb 2009, 11:17

Morkal

Einwohner: 1.200 000 (90% Morkesen, 10% andere)

Allgemeines: Das Land Morkal befindet sich weit im Norden auf der Halbinsel Istar und den umliegenden Inseln. Das Klima dort ist auch in den südlichsten Gebieten im besten Fall mild, und je weiter man sich der eisigen Grenze im Norden nähert, desto mehr wird das Bild der Landschaft von Tundren und später Eiswüsten geprägt. Man möchte meinen dass es so weit im Norden keine nennenswerte Kultur geben könnte, doch jeder der die, hoch in den Himmel ragenden Türme von Kanri sieht wird schnell vom Gegenteil überzeugt sein. Die Morkesen sind ein Volk von großes Volk, ihr Männer sind oft wahre Muskelberge, doch eines haben sie alle, ob Mann oder Frau, gemein, die bläulich-blasse Haut und die Tatsache dass sie kalt sind.

Geschichte:

Den Überlieferung der Morkal nach bewohnten sie vor vielen Generationen ein grünes Paradies umgeben von türkisfarbenem Wasser. Sie lebten dort mit ihren Brüdern und Schwestern zwischen den Ästen eines gewaltigen Baumes. Über Jahrhunderte hinweg kannten die Menschen dort weder Angst noch Gewalt. Die damalige Königin starb im Kindbett, doch ihre Zwillinge Anak und Anra überlebten. Die Ratgeber der Königin wollten nicht dass die Kinder Elternlos aufwuchsen und gaben sie an zwei verschiedene Familien. 16 Jahre später jedoch trafen sich die Zwillinge wieder und als hätte eine böse Macht seine Finger im Spiel verliebten sie sich ineinander. Es dauerte nicht lange bis Anra bemerkte dass sie schwanger war, jedoch wurde den beiden fast zur gleichen Zeit mitgeteilt dass sie Geschwister seien. Die Zwillinge waren jung und wussten nicht was sie tun sollten. Sie wussten dass sie Verbannung erwartete wenn jemand erfahren würde dass sie sich liebten, also beschlossen sie, um sich selber zu schützen, das ungeborene Kind zu töten. Anra trank den bitteren Tee einer Kräuterhexe, doch statt dem Kind fiel Anra selbst in den Schlaf der Toten. Als Anak sie besuchte öffnete sie jedoch ihre Augen und sprach:“ Anak mein Liebster, wir sind verdammt. Haben wir auch die Menschen getäuscht, die Götter sehen alles und bestrafen uns für unsere Frevel. Ich bin verflucht hier zu liegen, an der Schwelle des Todes. Doch kann ich sie erst übertreten wenn unsere Kinder geboren sind, denn dann wird der Fluch auf sie übergehen. Du wirst nichts anderes als kaltes, totes Fleisch von mir erhalten. Dies mein Liebster ist mein Schicksal!“ Dies waren die letzten Worte der junge Anra, und wie sie es gesagt hatte brachte sie einige Monate später Zwillinge zur Welt. Doch obwohl ihre Herzen nicht schlugen und sie nicht atmeten lebten sie. Doch sie waren entstellt, ihre Haut fühlte sich kalt an, und hatte eine ungesund bläuliche Färbung. Anak jedoch achtete nicht darauf und nahm sie an sich. Um sie zu beschützen nahm er sie zu sich und zog mit ihnen nach Norden bis er alle Erinnerungen hinter sich gelassen hatte. Die Zwillinge von Anak und Anra jedoch waren dafür ausersehen die Eltern des Volkes der Morkesen zu werden. Ein Volk geboren aus Sünde.

Politik

Über die Politik Morkals ist relativ wenig bekannt, vor allem aufgrund der starken Isolation die in Morkal die letzten Jahrhunderte aufgebaut wurde. Dadurch sind nur Bruchstücke der Sprache bekannt was wiederum dazu führt dass das meiste was man über Morkal weiß Vermutungen und Interpretationen sind. Durch die Presbytianischen Feldzüge auf der Halbinsel Istar in den vergangenen Jahren wurde jedoch klar dass es sich um ein relativ großes Reich handeln muss. Es wurde beobachtet dass die Befehlshaber der Morkalischen Armeen oft verspätet reagiert haben oder zu lange zögerten, dies lässt auf eine zentrale Planung aus der Hauptstadt schließen. Alle Versuche Kontakt zu einem Anführer oder König her zu stellen scheiterten allerdings, man wurde immer wieder auf Vertreter und Botschafter vertröstet. Laut eigenen Aussagen herrscht ein gewisser „Kanav“, dies ist allerdings umstritten da „Kanav“ wohl in der Morkalesischen Sprache Frau bedeutet. Somit nimmt der Presbytianische Stab an dass es sich um ein Matriarchat handelt. Die einzelnen Städte werden offensichtlich von Statthaltern regiert, wie weit allerdings ihre Befugnisse reichen ist unbekannt.

Soziales

Die soziale Struktur in Morkal unterscheidet sich grundlegend von der, der meisten anderen Reiche. So gibt es aus einem unbekannten Grund eine sehr viel kleinere Anzahl Frauen als Männer. Das führt dazu dass es –zumindest im städtischen Bereich – keine Familien gibt. Die Frauen leben gemeinsam in großen, gut beschützten Türmen, während die Männer die restliche Stadt bewohnen. Es scheint als würde es nur während gewissen Tagen im Jahr Kontakt zwischen Männern und Frauen geben. Hierbei suchen sie die Frauen wohl einen Partner aus, mit dem sie eine Nacht verbringen. Diese Tage werden als gefeiert, und die Männer die auserkoren wurden steigen in der öffentlichen Meinung ganz gewaltig.

Wirtschaft

Die Wirtschaft ruht komplett auf den Schultern der männlichen Bevölkerung. Die Frauen entziehen sich dem Wirtschaftsleben komplett. Es gibt in Morkal nur wenig Bestrebungen zu Wohlstand und Reichtum zu gelangen, somit beschränken sich die meisten Menschen damit das nötigste zu erarbeiten dass sie zum Leben brauchen. Eine wichtige Säule der morkalesischen Wirtschaft ist die Forstwirtschaft, da Holz das wichtigste Baumaterial ist. In Morkal gibt es praktisch keinen Import oder Export, durch die Genügsamkeit ihrer Bewohner konnte beinahe wirtschaftliche Unabhängigkeit erreicht werden. Durch einen Zufall wurde allerdings herausgefunden dass die Morkalesen große Begeisterung für die Kar’Varsische Jhon Frucht zeigen. Mit der Einfuhr großer Mengen versucht das Presbytianische Reich die Bevölkerung Morkals in eine wirtschaftliche Abhängigkeit zu zwingen.

Militär

Die Armee Morkals ist so weit bekannt straff organisiert. Die kämpfenden Truppen bestehen nur aus Männern. Bei der Invasion Istars stießen die presbytianischen Truppen auf erbitterten Widerstand. Vorallem die morkalesische schwere Infanterie brachte, ob ihrer schieren physischen Überlegenheit, gepaart mit Disziplin und hervorragenden Befehlshaber, mehr als fünf Legionen zu Fall. Erst durch die Veteranen der 7. Legion die sich bereits im Tolpesh Feldzug einen Namen gemacht hatten konnten große Siege erkämpft werden.
Erst kurz vor eigenen Städten betraten morkalesische Frauen die Schlachtfelder. Sie fügten den presbytianischen Streitkräften große Verluste zu, da sie über bisher unbekannte magische Fähigkeiten verfügen.



So so weit mal dass, es kommt natürlich noch was dazu, ist erstmal ne Vorarbversion. Bin über jede Anregung froh, generell ist das Land noch etwas... unfertig....
Dys
Dys
Der Archivar

Anzahl der Beiträge : 999
Anmeldedatum : 08.10.08
Alter : 38
Ort : Ried

Nach oben Nach unten

Morkal so far... Empty Re: Morkal so far...

Beitrag von Anteus Di 03 Feb 2009, 20:33

Du hast geschrieben das es viel mehr Frauen als Männer gibt. Hm dann vermehren die sich aber nicht sehr schnell, außer du sagst sie gebähren immer mindestens Zwillinge. Würd glaub ich passen. Und die könnten echt mit den neuem Volk von Alex verwandt sien schade das es ihm nciht gefällt, würde gut passen.

Hm und ich frag mich ob alle Frauen magische Kräfte besitzen.

Die Herkunftsgeschichte find ich gut lest sich wie eine deutsche Heldensage.
Anteus
Anteus
Gygax

Anzahl der Beiträge : 364
Anmeldedatum : 14.10.08
Alter : 41
Ort : ?

Nach oben Nach unten

Morkal so far... Empty Re: Morkal so far...

Beitrag von Dys Di 03 Feb 2009, 21:16

Ich muss das ganze sowieso noch bearbeiten, Denkanstöße sind willkommen.
Dys
Dys
Der Archivar

Anzahl der Beiträge : 999
Anmeldedatum : 08.10.08
Alter : 38
Ort : Ried

Nach oben Nach unten

Morkal so far... Empty Re: Morkal so far...

Beitrag von Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten