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Die Vel'Gorath 1.1

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Beitrag von Dys Mi 04 Feb 2009, 23:27

Mythologie

1.Solange sie sich erinnern konnten waren sie durch die Ewigkeit gezogen. Ein Ort an dem sie schwebten, wie Blätter im Herbst. Sie kannten weder Furch, noch Hunger oder Sorgen. Durchzogen von allen Farben die jemals gesehen worden waren. Ein Ort wie man ihn sich schöner nicht vorstellen kann. Sie zogen ihre Bahnen um die Gestalt die schon immer in ihrer Mitte gewesen war. Niemals hatten sie erfahren wer diese Gestalt war, doch es war ihnen auch egal, sie war einfach. Alles veränderte sich mit einem Schlag als die Gestalt zum ersten Mal seitdem sie waren sprach. „Seit Äonen seid ihr bei mir, und nichts schmerzt mich mehr als euch nun weg zu schicken. Weg von mir. Ich brauche euch. Wir alle brauchen euch. Obwohl ihr eine ganze Welt retten werdet, werdet ihr vernichtet werden, langsam aber sicher. Zuerst werdet ihr beherrscht werden, dann werdet ihr herrschen, und wenn ihr euren Höhepunkt erreich habt werdet ihr tiefer fallen als ihr es jemals für möglich gehalten habt“.
Sie weinten bittere Tränen, doch sie wussten dass sie diese Bitte nicht ablehnen konnten. Also gingen sie, um zu dienen.

2.Einst als die Welt noch jung war, und die Meere noch zugefroren lebte die Urmutter. Diese Frau bewohnte ein kleines, fruchtbares und sonnendurchflutetes Tal inmitten der Eiswüste. Sie hatten Mann, keine Kinder und keine Freunde, doch sie war zufrieden mit dem was die alten Götter ihr gewährten. Doch dann kamen die Chol’Zhad in ihr Tal und sahen wie klug und fleißig die Urmutter war. In ihr sahen sie das perfekte Wesen um ihnen zu dienen, also befahl ihr Vexshanyr, der Sohn des Winters Junge zu bekommen. Die Urmutter war verzweifelt, denn sie wollte niemals Kinder bekommen deren einzige Aussicht es wäre als Sklaven zu dienen. Vexshanyr kam drei Mal zu ihr. Beim ersten Mal zerstörte er ihr Haus- und sie musste frieren, beim zweiten Mal nahm er ihr ihre Nahrungsvorräte – und sie musste hungern und beim dritten Mal war Vexshanyrs Geduld beinahe erschöpft, und er nahm ihr das Augenlicht. Die Urmutter wusste dass sie sterben würde, wenn ihr niemand helfen würde, und so flehte sie die alten Götter um Kinder an – und die Götter erhöhten ihr Flehen. Neun Monate später gebar sie eine Tochter, und noch bevor sie den ersten Schrei tat sah sie der Urmutter tief in die Augen und sprach mit tiefer, klarer Stimme :“Habe keine Sorge, denn auf Jahre der Sklaverei, folgen Jahre der Herrschaft, und einst werden wir selbst über jene erheben die kommen werden, und dann herrschen wir alleine über alles unter den Sonnen.“

Das Volk

Die Vel’Gorath sind das Volk aus dem die meisten menschlichen Völker Sheols entstanden sind. Sie sind von großem Wuchs, edel und rein. Ihre Körper kennen kein Siechtum und keine Krankheit. Ihr Haar fällt weiß wie die Unschuld auf ihre Schultern. Als die Vel’Gorath noch dem Mal’Ach dienten, und sie sterblich waren lebten sie im Abglanz des Lichts ihrer Herren. Doch mit jeder Generation an Kindern wurden sie gewöhnlicher…menschlicher. Durch den Fall sahen sie sich mit der Unsterblichkeit konfrontiert. Sie hassten sie, doch merkten sie schon bald das sie ihnen auch Möglichkeiten bot. In Jahrtausenden des Trainings und der Vorbereitung erreichten sie die Macht, mit der sie heute die Grundfesten der Welt erschüttern.

Geschichte

Die Geschichte der Vel’Gorath führt weiter in die Vergangenheit als die jedes anderen Volkes auf Sheol. Sie waren da bevor die Mal’Ach durch die Portale kamen, sie erlebten die Zeit des Eises und die Kriege der Mal’Ach und der Chol’Zhad. Jahrtausende lang war das Volk der Vel’Gorath Sklaven gewesen. Unter der tyrannischen Herrschaft starben sie zu tausenden beim Bau sinnloser Gebäude. Zitadellen dort wo es keine Feinde gab, Grabstätten für Wesen die noch nicht einmal geboren waren und Tore für Straßen die niemand benutzen konnte. Doch dann kam der Tag als die Chol’Zhad und die Mal’Ach zum ersten Mal aufeinander trafen. Jeder konnte die erdrückende Macht des anderen fühlen, und von Anfang an war allen klar dass nur ein Krieg über die Zukunft entscheiden konnte. Samyaza, die jüngste der Mal’Ach war es die den ersten Speer schleuderte, doch sie tat es um die Vel’Gorath zu befreien und ihnen das Himmelreich zu bringen. Unter der Obhut der Mal’Ach errichteten die Vel’Gorath prächtige Reiche und pulsierende Städte. Doch immer wieder wurden sie von den Mal’Ach zu den Waffen gerufen, und immer wieder wurden ihre Reiche zerstört. So ging es über Jahrtausende dahin, Die Mal’Ach und die Chol’Zhad führten ihre ewigen Kriege, und die Vel’Gorath, und ihre Abkömmlinge, die Menschen zogen für beide in die Schlacht.
Im 28. Krieg gegen die Chol’Zhad, fand eine riesige Schlacht über dem Ozean statt. Dutzende der Himmelsfestungen, wurden von tausenden Chol’Zhad angegriffen. Die Mal’Ach waren in eine Falle getappt, und sie wussten dass nur noch das rasche eingreifen der Menschen sie retten könne. Also schickten sie in jedes Reich einen Boten der Vel’Gorath um, um Beistand in der Schlacht zu bitten, nein ihn zu fordern. Dies war die dunkelste Stunde der Menschheit, denn sie wussten dass die Boten kommen würden, und gemeinsam begangen sie den schlimmsten Treuebruch den Sheol jemals gesehen. Sie verweigerten jenen die Hilfe, die ihre Ahnen einst in die Freiheit geführt hatten. Die Himmelsfestung Djebrails, des obersten Kriegsherren der Mal’Ach war die erste die stürzte, Feuer und Rauch folgten ihr in den Ozean der den endgültigen Tod über die Bewohner brachte. Djebrail jedoch wusste nicht dass es die Menschen waren die ihn betrogen hatte, er glaubte es wären die Vel’Gorath gewesen und sprach in den letzten Sekunden vor seinem Tod zu Iolaria, der Matriarchin der Vel’Gorath:“ Wir waren es die euch die Freiheit, ja das Leben gaben und dies ist Euer Dank? Ihr habt es nicht verdient auf dieser Welt, die wir euch geschaffen haben zu leben. Ihr hab noch nicht einmal den Tod verdient! Ich verfluche euch zu ewigem Leben, doch niemals werdet ihr mehr das Lachen das Weinen, oder das Singen eurer Kinder hören, denn jedes Kind das eure verderbten Leiber hervorbringen wird sterben, noch ehe sich der Tag der Geburt zu Ende neigt!“
Als Djebrail diese Worte gesprochen hatte hörte jeder Vel’Gorath ein Geräusch, als würde Stein zerreißen, und alle kannten die Bedeutung dessen was geschehen war.
Die Schlacht war verloren. Von den Mal’Ach waren nur noch einige Dutzend am Leben, und auch die Chol’Zhad hatten schreckliche Verluste erlitten. Die Vel’Gorath jedoch hatten nicht nur die Schlacht verloren sie hatten auch die Zukunft verloren, wegen der Treulosigkeit eines anderen. Doch noch siegte die Trauer über den Zorn, und die wenigen verbliebenen Vel’Gorath gingen über die Grenze der bekannten Welt hinaus und versuchten ein Leben zu beginnen ohne die Mal’Ach. Sie waren lange Jahrtausende in ihrem selbst gewählten Exil, und mit jedem Jahr wurde ihnen das Fehlen der Kinder noch schmerzhafter bewusst, mit jedem Jahr nahm ihr Zorn zu. Die Strafe war schrecklich. Schwanger zu werden, das Kind zu gebären und dessen Ende zu sehen trieb sie in den Wahnsinn. All ihr Streben lag darin ihre Fähigkeiten im Kampf zu verbessern um den Tod über die Menschheit zu bringen.
Dann vor etwa 5800 Jahren war es so weit: Die Vel’Gorath öffneten die Tore zum ersten Mal und brachten Tod und Chaos über die Menschheit. Nur hundert Jahr später krochen die großen Reiche und Imperien im Staub vor den Vel’Gorath. Als sie Hoo’ran, eine der größten und ältesten menschlichen Zivilisationen, schleiften erweckten sie jedoch etwas, das für Jahrtausende begraben gelegen war. Kel’vath Al’Shura, der erwählte Seelenhirte, floh aus den brennenden Ruinen seiner Heimatstadt und bereiste die Welt um heraus zu finden wie die Vel’Gorath besiegt werden können. Zehn Jahre später kehrte er zurück, und begann unter jenen, die sich nicht länger der grausamen Herrschaft der Vel’Gorath beugen wollten eine Armee aus zu heben. Es war ein langer steiniger Weg, schließlich jedoch hatte er so viele Kämpfer gesammelt dass er die gesammelten Armeen der Vel’Gorath herausfordern konnte. Als Schlachtfeld wählte er eine kleine Insel inmitten des Meeres der tausend Seelen. Als die Schlacht entbrannt war, offenbarte sich jedoch dass es nur eine Falle gewesen war. Er hatte die mächtigsten Zauberwirker der Welt vereinigt um diese Insel für immer dem Strom der Zeit zu entziehen. Die nächsten 5700 Jahre kämpften die Heere in dieser Schlacht, so langsam dass man es mit freiem Auge nicht zu sehen vermochte, doch dann wurde diese ewige Stille durch die Berührung Sorgens zu Nichte gemacht, und der Zorn der Vel’Gorath wurde einmal mehr enthüllt.


Jüngste Geschichte:

Jüngst aus ihrem Schlafe gerissen brauchten die Vel’Gorath kurze Zeit sich zu reorganisieren, und zu erkennen das die Macht der Menschen zugenommen hatte, und es nicht mehr so einfach werden würde sie zu vernichten. Sie sammelten Verbündete und den Yshadim und den Tolpesh und begannen erneut den Krieg gegen die Menschheit. Dadurch dass sie über die Fähigkeit verfügten die alten Tore zu benutzen hatten sie einen großen Vorteil und konnten Ghendaris und … im Handstreich erobern.


Politik:

Noch immer sitzt die Matriarchin Iolaria auf dem Thron der Vel’Gorath und führt ihr Volk mit absoluter Macht an. Sie lässt keine Kritik oder Einmischung zu.

Religion:

Mit dem Fall verloren sie alles was sie einst geliebt hatten. Sie verachten alle mächtigen Wesen. Sei glauben an nichts anderes als an sich selber, und ihre endlose Aufgabe die Menschheit zu vernichten. Das einzige was ihnen Hoffnung gibt, sind die Legenden des Ortes an den sie gehen werden, wenn sie einst sterben: Einen Ort an dem sie schweben können wie Blätter im Herbst, ohne Furch, Hunger oder Leid…




Also hab jetzt korrigiert, und eine 2. Version der Mythologie gemacht.... sagt bitte was euch besser gefällt.
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Beitrag von Mister Ich Mi 04 Feb 2009, 23:56

mir gefällt nr 2 fast besser. ist irgendwie krasser
aber in die augen.....naja gut aber wir?
vieleicht "in das geblendete/geschunden Gesicht."
oder in ihren Geist.
und sie hatter weder mann, noch kind? oder

ansonst find ich die Vel´Gorath super. Smokin
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Beitrag von Dys Do 05 Feb 2009, 11:42

Ich weiß ned, mir gefällt eigentlich die alte gar nimma... irgendwie wirkt das so....altbacken....wie die geschichte von den 3. Schweinchen... vorschläge wie man das ein bisserl pimpen könnte?
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Beitrag von Mister Ich Do 05 Feb 2009, 19:01

Geile Geschichte! super idee, ich mag so krankes Zeug. dafür!!! Smokin
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Beitrag von Dys Di 10 Feb 2009, 15:14

Ja sorry, habs vergessen Very Happy

Also... mir gefällts eigentlich ganz gut. Was ich noch erwähnt haben möchte wäre das die Chol'Zhad Sklaven brauchen. Könnte mir vorstellen dass die mal ein Kind bekommen hat, und dieses Kind wurde zum ersten Sklaven der Chol'Zhad. Deswegen hat sie sich geweigert es weiter zu machen. --> damit hätten wir vielleicht noch einen mysteriösen Chol'Zhad Charakter.

Was mir auch nicht so gefällt ist die Prophezeiung der alten Götter. Mir gefiel in dem Fall das besser das ihr neugeborenes Kind das zu ihr sagt.
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