The Sheol Campaign Setting Project
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Verborgene Tugenden [Spielthread]

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Beitrag von Dr. Wahnsinn/Korris Di 17 März 2009, 23:37

Die Unterstadt von Navira. Ein dreckiger Haufen windschiefer Holzbaracken und wirrer Gassen, durch die ständig der Wind pfeift. Ein übler Geruch liegt in der Luft, nach Unrat, Verwesung und Tieren. Wer hier lebt, den hat die Stadt der Sünden ausgespuckt und hier landen lassen. Zwielichtiges Gesindel, einfache Tagelöhner und derbe Gesellen gehen dort ein und aus. Selbst die Huren sind hier ein noch härterer Schlag als sonst in der Stadt üblich und nicht selten kommt ein Jüngling aus der Oberstadt mit einer gebrochenen Nase oder schlimmeren aus einem Liebesabenteuer mit einer "Wilden" zurück.....oder man sieht ihn nie wieder. Der letzte Regenguss ist gerade vorüber und ein schwüler stickiger Nebel steigt aus den Gassen auf, welcher den Verfall und Gestank zu verstärken scheint. In einer schmalgen dunklein Seitengasse, prangt ein aus grobem Holz an einer rostigen Stange befestigte Schild einer Taverne: "Zum blutigen Rattenschwanz". Eine der wohl übelsten Schenken in der Unterstadt, hier drinnen gibts nur billigen Fussel und schlechtes Essen, aber es stellt keiner Fragen und wer nicht aufpasst wird am nächsten Tag mit einem Messer im Buckel, draußen im Graben gefunden, wo ihn die streunenden Hunde wohl schon angefressen haben.
So eben öffnet sich mit einem lauten Krachen die Tür und in hohem Bogen fliegt ein etwas dürrer Kerl heraus und landet mit dem Gesicht voran im Dreck. Zufriden reibt sich eine dreckige, fette Gestalt die Hände, ehe er dem Kerl nochmal ins Gesicht spuckt und dann in einem rauen höhnischen Tonfall ansetzt


So du Scheißkerl! Wenn du noch einmal versuchst hier die Zeche zu prellen! Ich schwöre dir, ich drisch dir so lange in den Bauch bis du deine Rippen als Brei raus scheißt! Verstanden?! Und jetz sieh zu, dass du aus der Unterstadt verschwindest, oder ich hetz dir meine Bluthunde auf den Hals!

Noch einmal tritt er dem am Boden liegenden Kerl ins Gesicht, dass das Blut gerade so spritzt ehe die fette Gestalt wieder zurück in die Taverne wankt und dabei laut johlend von sich gibt:

Eh Yashdim! Lass die Finger von dem Galadhianer! In meiner Taverne wird nur geprügelt wenn ich es erlaube?! Oder ich verarbeite dich zu Madenfutter!!! KHÄHHÄHÄHÄHÄ!!!!
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Beitrag von Dys Mi 18 März 2009, 00:19

Das wehleidige Raunen des soeben aus dem Rattenschwanz geworfenen Mannes, geht im Lärm einer näherkommenden marodierenden Bande Halbstarker. Gegner die am Boden liegen sind ihnen die liebsten, so ist es nicht verwunderlich das der Zechpreller ein zweites Mal in kürzester Zeit eine Abreibung bekommt. Wie sich die Bande, den Unglücklichen mitziehend entfernt sieht man eine Bewegung in einer Seitengasse. Ein junger Mann, dessen schnelle Augenbewegungen und seine ständigen Blicke auf alle Seiten keinen Zweifel aufkommen lassen das er sich verfolgt fühlt, hebt seinen Kopf über eine Tonne, in die unablässig das Wasser des letzten Regen vom Dach tropft. Mit behutsamen Bewegungen überquert er die Gasse. Kurz nimmt er sich die Zeit das verschlammte Kopfsteinpflaster nach übersehenen Reichtümern zu untersuchen, bevor er schließlich beinahe schüchtern die Schänke - wenn man dieses Loch so nennen darf - betritt. Wie von einer unsichtbaren Hand geschlagen zuckt sein Kopf zur Seite, als das Symposium ekelhafter Gerüche wie eine Flutwelle über ihn hinwegzieht. Mit tränenden Augen nimmt er am Schanktisch Platz, nur wenige Handspannen neben ihm lehnt der butale Riese, der eben den dürren Kerl herausgeworfen hatte. Mit einem Dolch, der in seinen Pranken wie ein Kinderspielzeug aussieht, pult er Überreste seiner letzten Mahlzeit zwischen den Zähnen hervor. Seine Errungenschaft speit er dann geräuschvoll auf den Boden aus grob gezimmerten Brettern, in dessen Ritzen sich wohl gerade eine ganze Reiher bislang unbekannter Lebensformen um die Vorherrschaft über dieses Reich aus Bier und Körperflüssigkeiten balgt. Nur gerade vor sich hin starrend öffnete der junge Mann seinen Mund als wollte er etwas sagen, nur um ihn gleich darauf - ohne das es irgend jemanden aufgefallen gewesen wäre - wieder zu schließen. Er atmete tief durch, als müsste er seinen gesamten Mut zusammen, und sprach mit überraschen krächzender Stimme.

Markwart.... Ich habe nach euch gesucht. Man sagt ihr solltet das schlimmste sein was diese Stadt zu bieten hat. Genau deswegen bin ich hier. In einigen Augenblicken wird mein Auftraggeber durch diese Tür schreiten, er wird euch ein Angebot machen, und ich rate euch ihn nicht zu enttäuschen. Bei Laranyas Honigtitten, ich rate es euch wirklich.
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Beitrag von Mister Ich Mi 18 März 2009, 01:26

Ein Mann schreitet durch den Dunst, begleitet von dem leisen Geräusch das seine Feinen Delphinlederstiefel bei jedem seiner langsahmen Schritte verursacht. Gedankenverlohren spielt seine behandschuhte Hand mit dem Beutel voller Münzen. soll er es wirklich wagen? Der Tag in der "Kreischenden Hure" war.....ernüchternd gewesen. Ja, es war kurtzweilig, aber nichts besonderes, immer das selbe. Die Erregung, der Ausdruck in den Augen der Nutte als sie am Höhepunkt den funkelnden Dolch bemerkte der ihr die Kehle öffnete. Dieser Blick war....schön. Aber war das schon alles? Gab die Welt nich noch mehr an Extase, an Emotionen her?
Er würde es herausfinden.
Elio Barbosa war an seinem Ziel. er offnete die Tür " zum blutigen Rattenschwanz".

Ilan hatte ihm versichert die richtige Person für sein Vorhaben zu kennen, er würde sehen.
Elion ließ seinen Blick durch den Schankraum gleiten, anmutig, geduldig. Bis seine stahlblauen Augen Lodon endeckten. Der Anblick ließ ihn schmunzeln. Dieser wiederliche Fettsack? Warum auch nicht? Anmutig schreitet er zum Tisch herüber und setzt sich mit einer fließenden Bewegegung auf den Stuhl den Ilan ihm freihgehalten.
Ruhig zieht er sich die Handschuhe aus und legt sie sorgfältig vor sich auf den schmutzigen Holztisch. Ladon scheint bei jeder zu raschen Bewegung zusammenzuzucken wie ein geprügelter Hund.
Es belustigte Elion ungemein, doch äussert er seine Freude darüber nicht. Streng begutachtet er den fetten Kerl. Wie ein Dolchstoss trifft sein Blick die kleinen Schweinsäuglein. "Ihr müsst Markward sein. Ich habe dir einen Vorschlag zu machen...


Zuletzt von Mister ich am Mi 18 März 2009, 14:29 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Dr. Wahnsinn/Korris Mi 18 März 2009, 11:09

Mit einem audruckslosen Blick beobachtete Markwart die Situation hinter dem Tresen. Gerade hatte er begonnen einen verbeulten Zinnkrug zu reinigen. Dazu bediente er sich eines Lappens, den wohl nur noch der Dreck zusammen hielt und einer guten Portion seiner Spucke, welche durch sein löchriges Gebiss dem Krug entgegen flog. Als plötzlich sein Blick an einem hageren Kerl in dunkler Kleidung hängen blieb. Der Kerl sprach ihn mit dem Namen an, was aber kaum verwunderte in diesen heiligen Hallen des Suffs. Gerade wollte Markwart ansetzen um etwas zu sagen, als plötzlich ein gut 2m großer Halbtolpeshi heran stürmt, wankend und mit glasigen Augen, doch Markwart lies die offenbar kalt. Er wusste was passieren würde und so kam es auch, noch ehe der Kerl in Schlagweite kam, schlug er auch schon auf dem Tavernenboden in einer Pfütze aus verschüttetem Alkohol, Straßendreck gemischt mit Regenwasser und Fäkalien auf.

KHÄHÄHÄHÄHÄHÄ!!! Na hat dir mein mein saeternischer Schnaps wieder über die Nacht geholfen? Du hast noch eine Zeche zu zahlen! Hurensohn!

Brüllte er den am Boden liegenden an, ehe er sich wieder dem hageren Mann widmete. Markwart kaute auf etwas herum, ehe er sein schwitzendes, fettes Gesicht vor das von Ladon bewegte und ihm tief in die Augen starrte. Dann erhob er seine Stimme und bei seinen Worten ergoss, sich ein Schwall von Essenresten und Speichel über Ladons Hemd.

Soso Bursche, dein Herr will also was von mir? Du scheinst nervös zu sein? Hat die eine der Huren in die Eier gebissen oder warst du noch nie in der Unterstadt? Aber soll mir passen, solange das Gold stimmt kann dein Herr hier schon von sich geben was er will.... Wer ist er überhaupt? Ich hoffe keiner dieser verzogenen Bengel aus der Oberstadt, die sich in die Hose machen, sobald mein tolpeshischer Freund da am Boden mit den Messern zu spielen beginnt.

Mit einer langsamen Bewegung drehte Markwart den Kopf nach unten um nach Golz zu sehen, mit einem Nicken nahm er zur Kenntnis, dass er wohl noch leben mochte. Eben in diesem Moment ging wieder einmal die Tavernentür auf und ein großer junger Mann betrat den Schankraum. Dem Aussehen nach zu urteilen musste er entweder ein reicher Schmuggler, Zuhälter oder was für ihn wohl am schlimmsten wäre, ein Adeliger aus der Oberstadt sein. Mit einem genervten Blick folgte Markwart seinem Weg, ehe der Kerl sich neben Ladon hin setzte. Aus allen Winkeln der Schenke richteten sich die Blicke auf den Neuankömmling und die Gespräche scheinen leiser zu werden. In manch einer Ecke konnte man das Aufblitzen von Klingen sehen, keine Frage so manch einer witterte hier die Chance auf ein saftiges Lösegeld. Markwart schien abzuwarten was ihm der Kerl zu erzählen hatte, ehe er in fast höhnischem Ton entgegnete.

Na dann mein kleines Edelsöhnchen, erzähl dem guten Markwart doch was dir am Herzen liegt, darf es vielleicht etwas Pfirsichsaft dazu sein? Mehr wird dein verzogener Magen wohl eh nicht vertragen!

In diesem Moment bemerkte schlich sich bereits eine kleine untersetzte Gestalt von hinten an den Adeligen heran und plötzlich zuckte ein langer geschwungener Dolch hervor, welcher gerade im Begriff war auf den Rücken des Adeligen herab zu fahren....
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Beitrag von Mister Ich Mi 18 März 2009, 12:20

Ungehobelt, laut, frech und abgrund tief hässlich. Was erlaubt sich dieser Markward mich enfach zu unterbrechen.

" Ich," begann Elio von neuem, wärend er generft mit den Augen rollt,"Ich habe keinen Durst. Um genau zu sein, nichts läge mir ferner als in diesem vulgären Arsch von Spielunkte auch nur des gerings...."

plötzlich springt ein riesiger Schatten hinter Elions Rücken, ein kurtzes, eklelhaftes Knacken ertönt. Als Elio sich umdreht sieht er einen Muskolösen dümmlich wirkenden Wilden, vermutlich war sein Vater ein Stier oder ein Bär, sowas soll vorkommen.
„Sieh an, sieh an, jemand hat also die Drohnen auf euch angesetzt, wer könntet ihr wohl sein, dass ihr einen derart mächtigen Feind gegen euch aufgebracht habt ?“ bellt ihm der glatzige Wilde ins Gesicht.

Die Drohnen, woher wissen sie das ich hier binn?

"Ich weiß nicht wovon du sprichst Bursche! Setze dich zu uns, ein Mann von deiner Bauart muss doch einen Guten Preis haben.
Kann ich nun endlich fortfahren, oder versucht wieder jemand mich mit einem lächerlichen Messer umzubringen? Gut. Ich suche einen Gegenstand, ein Amulett. Dazu brauche ich ein paar Muskeln. Ein paar Männer denen nichts zu Schade ist, denn es könnte etwas .....Hässlich werden."
bedächtig greift Elio in seinen Gürtel und legt 2 Goldmünzen für jeden auf den Tisch. Belustigt bemerkt er die gieregen Blicke der beiden Schläger.

Das Spiegelamulett des Gorias, welch köstliches Ding. Gorias, er war ein wahrer Meister der Kunst. Die Geschichten berichten davon das nur ein Blick von ihm genügte, und die Menschen brachten sich, aus Liebe zu ihm ums Leben. Meine Fähigkeiten genügen derzeit leider nur um manche von ihnen Ins Bett zu bekommen, nur geringe Kräfte der Manipulation.
Wenn die alten Sagen der Wahrheit entsprechen muss etwas von Gorias Macht in seinem Spiegel Verblieben sein...


"Also was sagt ihr? "
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Beitrag von Dys Mi 18 März 2009, 14:22

Die Gestalten sehen sich gegenseitig an, als musterten sich Raubtiere untereinander, um ab zu schätzen, wer bei einer todbringenden Konfrontation wohl den kürzeren ziehen mochte. Der Halbtolpeshi lehnte sich zurück, und verschränkte die muskelbepackten Arme hinter seinem Kopf. Markwart sah Elion starr in die Augen und nickte nach einigen Augenblicken gedehnt.

Also, willst du uns nichts näheres erzählen, oder wartest du auf eine Einladung der Tittenkönigin?

Ladon räusper sich, was dazu führte dass alle ihre Blicke ihm zuwenden. Seine Stirn wird schlagartig schweißnass, als würden ihre Blicke ihn körperlich heftig anstrengen. Kurz scheint er in seine dunkelblauen, losen Gewänder einzusinken, doch dann schien er sich zu fassen. Er steht auf, und lehnte sich mit der linken Hand auf den Tisch. Mit dem kleinen Finger der rechten Hand zieht er einen annähernd rechteckigen Rahmen durch die Bierpfütze die den Tisch bedeckte. Plötzlich veränderte sich die Struktur des Bieres und es erschien eine Stadtkarte von Navira. Die Männer die um den Tisch herumstehen weichen einen Schritt zurück, die meisten ihm einen ungläubigen Blick zuwerfend, oder mit einem leise gehauchten Fluch auf den Lippen. Ladon sieht durch die Runde, jedem tief in die Augen und macht eine beschwichtigende Geste.
Mit dem Finger deutet er auf den Stadtplan


Das hier ist das Anwesen von Herja Ludria, noch vor wenigen Jahren war sie eine Nutte hier unten, eine von vielen. Sie war noch dazu schon relativ abgehalftert, doch schlagartig wandte sich ihr Schicksal zum Guten. Über Nacht verliebte sich Kalvat der Schwarzsüchtige, der Anführer der Sklavengilde, in sie. Innerhalb von nur ein paar Wochen heiratete er sie - ihr habt sicherlich davon gehört, immerhin gibt es hier nicht mehr als zwei oder drei Hochzeiten im Jahr - und vermachte ihr sein ganzes Vermögen. Nun, unser Auftraggeber hat Grund zur Annahme dass dieses Amulett sich in diesem Haus befindet.

Das Haus sieht gut bewacht aus warf Markwart ein. Ladon hob überrascht von dieser klugen Bemerkung eine Augenbraue und nickte.
Da habt ihr nicht Unrecht. Wie ihr sehen könnt Die Ansicht im Biersee ändert sich, und nun schwebt der Betrachter förmlich um das Anwesen, und zeigt die Dinge die Ladon erklärt. ist das Gesamte Anwesen von Mauern, hoch wie zwei Männer, umgeben. Hier.....Hier..... und Hier sind permanente Wachposten. Besetzt sind sie von Lhorniten - den besten Soldaten der Welt, wir brauchen nicht zu hoffen sie bestechen zu können, oder sie im Schlaf an zu treffen. Im Innenhof gibt es Blutrünstige Hunde...... Er zuckte die Schulter Außerdem gibt es am gesamten Gelände Zaubersprüche die unerlaubte Eindringlinge sofort töten sollen - doch das lasst meine Sorge sein.

Die Männer schweigen, treten ein bisschen herum. Keiner scheint so richtig zu wissen was er sagen soll. Peinliche Stille breitet sich aus.

Nun - wie sollen wir weiter vorgehen?
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Beitrag von Mister Ich Mi 18 März 2009, 15:06

Braver Ladon, gut gemacht. aber ein wenig zu.....ehrlich. musstest du denn gleich von den Lhoniten und den Bluthunden erzählen? zzzz. wir wollen doch unser frisches Fleisch nicht verschrecken.

"Die Münzen sind natürlich nur ein kleiner Vorgeschmack, ihre Wirkliche Bezahlung wird euch beide zu wohlhabenden Männern machen."

Elio beobachtete die Beiden wie ihre Blicke zwischen den Goldstücken und seiner entschlossenen Mine, hin und her springen. Er konne sehen, wie ihr Augen langsahm dem glanz der Gier füllen. Bald würden sie anbeißen.
Elio Barbosa ist ein Mann der bekommt was er will, so war es immer schon.
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Beitrag von Dr. Wahnsinn/Korris Mi 18 März 2009, 23:54

Mit bedächtigem Schritt und einer stark wabernden Wampe folgte Markwart, Golz hinaus in die Gasse. Noch im hinaus gehen brüllte er einem kleinen Mann, man könnte fast meinen er sei noch ein Junge, er möge sich doch um die Taverne kümmern während seiner Abwesenheit und bedeutete ihm das "Werkzeug" zu benutzen, ehe er sich weiter bewegte. Mit einem festen Griff packte er noch ein Faß süffigen Naviranier Weins, ehe er beim hinaus gehen einem Gast eine dicke Zigarre entriss

Danke Arschgesicht!

Meinte er mit einem müden Lächeln, als er an der Zigarre zog

Ahhhh, noch einmal etwas Spaß bevor wir hier mit Golz in in das Reich der Toten fahren werden und noch ein guter Schluck dazu! KHÄHÄHÄHÄHÄ!!!! Eh ihr zwei Schlappschwänze, wollt ihr hier auf die nächste Drohne oder gar auf die yashdimische Kettendirne warten? Bewegt eure edlen Ärsche aber bisschen plötzlich!

Gefeirte Markwart zurück in den Schankraum, wo inzwischen der kleine Mann auf einen Hocker geklettert war und mit einem feisten Lächeln eine saforianische Repetierarmbrust aufgepflanzt hatte und den verdutzten Gästen die Hausordnung neu erklärte. Gerade als Markwart zur Tür hinaus ging wurde damit auch schon ein aufmümpfiger Gast an die Tavernenwand genagelt.

KHÄHÄHÄHÄHÄ!!! Räum aber nachher die Saurerei weg!!!

Brüllte er wieder nach hinten, ehe er in der anbrechenden Dämmerung in die Gasse trat. Golz schien wieder einen seiner Anfälle zu haben, wo sein ansonsten von billigem Schnaps betäubter Geist sich sammelte und eiskalt berechnen konnte. Abwartend stand Markwart da, dass Faß unter den Arm geklemmt und die Zigarre in seinem mit Zahnlücken übersäten Kiefer, an der er genüsslich zog.

Also Golz, du scheinst dir ja sehr sicher zu sein, dass die beiden Pfirsichgesicher zahlen können, was haste denn vor? Da ist ein Fest? Also nehm ich das gute Fässchen hier mit, vielleicht können die ja einen guten Lieferanten brauchen! Oder es wird der letzte ordentliche Schluck in unserem beschissenen Leben! KHÄHÄHÄHÄHÄ!!!

In diesem Moment, trottete ein einfach dürrer Tagelöhner an ihnen vorbei zur Taverne, mit einem ernsten Blick fixierte ihn Markwart und brüllte ihn an

Eh du Arsch! Du hast gestern deine Zeche nicht bezahlt! Sieh zu das du zahlst!

Und mit einem mächtigen Tritt stieß er den Tagelöhner gen Tür, welcher in hohem Bogen Ladon und Elio entgegen flog
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Beitrag von Dys Do 19 März 2009, 00:51

Der Tagelöhner stolperte in Ladons Richtung, und da dieser offensichtlich nicht ganz bei der Sache war wurde er angerempelt. Der Tagelöhner ging weiter in die Schänke. Kurz drehte sich Ladon um, als wollte er etwas sagen, schüttelte dann den Kopf und ging zu den anderen in die Gasse.

Der Weg durch die Unterstadt zog sich, und schon konnte man zwischen den Häuserschluchten die Sonne untergehen sehen. Die ungleichen Gefährten wanderten durch enge Gassen, die nach Urin, Kot und anderen ekelhaften Dingen rochen. Der Anblick änderte sich abrupt als sie nach einer kurzes Diskussion mit dem Wachmann, bei der sie Markwart nur mit Müh und Not zurückhalten konnten die Oberstadt erreichten. Hier prägten große Plätze, aufwendig bepflanzt mit exotischen Pflanzen aus Saforia, Galadh und Yshadim, das Bild. Große Palazzas standen an den Rändern dieser Plätze, von Statuen längst gefallener Krieger, oder blütenhaft schönen Frauen gesäumt. Auf den Straßen waren Sänften unterwegs, oftmals von einem Dutzend oder mehr halbnackten, eingeölten Sklaven getragen, oder von wilden Tieren aus aller Herren Länder, die nur mühsam mit Zuckerbrot und Peitsche unter Kontrolle gehalten werden konnten, gezogen. Die abwertenden Blicke der Passanten ließen Ladon den Kopf einziehen. Erst jetzt im Licht der Untergehenden Sonne sah man richtig wie blass er war. Seine Augen lagen tief in den Höhlen und waren Rot geädert. Ganz offensichtlich fühlte er sich hier nicht wohl, und so ließ er sich hinter Elion und Markwart zurückfallen. Neben Golz gehend fragte er ihn leise.


Golz - das war doch dein Name, richtig? - was sind die Drohnen, und wieso denkt ihr könnten sie es auf uns abgesehen haben?
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Beitrag von Mister Ich Do 19 März 2009, 17:13

Elio war, gelinde gesagt sprachloß. dieser Golz....er verwandelte sich vom versoffenen Dummschwätzter in einen gebildeten Krieger der.....der zuviel wusste, soviel stand fest.
Er versuchte die Emotzionen des Mannes der Golz zu seinvorgiebt, zu erkennen. Er scheind ausgesprochen resistet dagengen zu sein, obwohl er die Berührung seines Geistes nicht zu bemerken scheint. Gut zumindest das.
Mit dem Kopf durch die Wand? Natürlich!? Will sich dieser Irre direkt mit den Lorniten anlegen? Soll er doch. und wärend der grobe Klotz den Tot findet, würde Elio sich des Spiegels bemächtigen.
Er würde Ladons Tot zwar bedauern, aber nur bis er sich einen neuen Lustknaben gefunde hatte. Wobei jedoch jene, die obendrein zaubern können, besonders teuer sind.
Elio bemerkte die geringschätzigen Blicke der beiden Muskelberge. Gut, sollen sie ihn ruhig unterschätzen.

Der Wachmann welcher sie am betreten der Oberstadt hindern wollte, war ein halbwegs ehrlicher, aber schwacher Charakter. Ein leichtes Opfer, eine gute Marionette. Elio konnte einfach nicht anders als Markward über den Wachmann ein Paar Beleidigungen zukommen zu lassen, eher er ihm Gebot sie alle hindurch zu lassen. Vermutlich ist der gute Mann gerade dabei sich nackt in Unrat zu wälzen, wärend er sich Dreck und Kot mit den Händen in den Mund stopft.
Es war nicht unbedingt Elios Art, es mit Unbeteiligten derart wild zu Treiben, aber er war etwas verärgert darüber, wie die Situation "im Rattenschwatz" ihren Lauf genommen hatte. Er braucht ein Ventil, musste Ruhig bleiben, sich konzentrieren. Er ist nun so Nah an seinem Ziel, so nah...

Der Weg durch Oberstadt war weitaus angenehmer.
Dann endlich erreichten sie das Haus des Sklavenhändlers.
Es war ganz passabel fand Elio. Vorallem musste er den Architekten loben denn der ließ das Gebaude wie den Palast eines Königs aussehen, nur viel kleiner und einfacher. Der Effekt jedoch würde durch die schäbigen Hütten der einfachen Bürger um ein Vielfaches erhöht.
Auf den Marmorhügeln im Westen der Stadt, hätte dieses Gebäude keinerlei aufsehen erregt. Selbst das Haus Barbosa ist mehr als doppelt so groß.
Es gehört nunmal einem Sklavenhändler. Einem mächtigen, ja, aber keiner Dynastie. Ludra war ein Mann von großem Einfluß, und großem Reichtum aber für die Marmorhügel hätte es niemals gereicht. Dafür ist sein Blut zu wässrig.

Golz hatte duch sein Geschrei endlich die ungeteilte Aufmerksahm keit der Lorniten auf der Villa. und was tat dieser Tropf? Glotzt mit leeren Augen in den Himmel. Taktik?
Elio war es egal. Er wusste, Lhorniten sind harte Hunde. Er hatte das kämpfen von einem gelernd. Wenngleich dieser, seinen Herrn stehts hat gewinnen lassen, wusste Elio nur zu gut das sie die besten Kämpfer Sheols sind. Sie sind gut aber nicht unfehlbar.
Elio konzentriert sich, lässt seien Geist wandern, sucht den Schwächsten unter den Wachen.

"Vieleicht der mit dem nervösen grinsen, nein jener, dessen atem noch wein stinkt. Nein, hier, der ist perfekt, ja das wird köstlich.."
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Beitrag von Dys Do 19 März 2009, 18:55

Das eigentliche Hauptgebäude war von einer hohen Mauer umgeben. Die Zinnen, die mit bronzenen Platten verstärkt waren, glitzerten im letzten Licht des Tages als wären sie komplett aus Gold gefertigt. Als Ladon noch nicht in Elios Diensten stand gehörte er einem Reeder, und verbrachte soviel Zeit er konnte damit mit Seefahrern zu sprechen. Über das Meer, über fremde Länder und Kulturen - über Träume die sich, wie er genau wusste, niemals erfüllen würden.
Der Anblick vor dem er gerade stand erinnerte ihn an die Beschreibung Vysthas, bloß so viel größer und prunkvoller.....

Ladon wurde unvermittelt aus seinem Tagtraum gerissen als im Elio die Hand auf die Schulter legte und in Richtung einer der Wachen nickte. Ladon nickte, denn er sah das Elion gut gewählt hatte. Der betreffende Wächter war offensichtlich kein Lhornit, und stützte sich schon relativ schwerfällig auf seinen Speer. Ladon ging einen Schritt nach vor und murmelte ein paar unverständliche Worte in seinen Kragen.
Er hob langsam die Arme, bewegte dabei seine finger in komplexen Figuren. Zwischen seinen Fingern erschien langsam ein kaum sichtbares durchsichtiges Netz das er immer weiter ausdehnte. Dann plötzlich mit einem Schlag verschwand das Netz, und Ladon sank zusammen, keuchend drehte er sich zu Elion um und nickte. Gerade zu diesem Zeitpunkt konnte man Schreie von Links und Rechts hören.

Sie hörten sich nach einem wütenden Mob an, und nun konnte man auch schon bei den anderen Toren den Schein der Fackeln hören. Die Wachen meisten der Wachen rannten weg, zu dem Ort des scheinbaren Überfalles, und nur noch der betrunkene Soldat hielt seine Position.
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Beitrag von Dr. Wahnsinn/Korris Do 19 März 2009, 22:08

Mit seinem ihm eigenen wankenden Schritt folgte Markwart den anderen in die Oberstadt. Schon lange war er hier nicht mehr gewesen, die Oberstadt war einfach nicht seine Welt. Überall die reichen Schnösel und ihre lustvollen Diener in leichten Seidenkleidern und geölten Körpern………widerlich. Natürlich kamen sie dann auch vor der Torwache zu stehen, natürlich konnte sich Markwart seine Nettigkeiten nicht verkneifen und nur durch die seltsamen Betörungskünste von Elion konnten sie passieren. Die Prunkstraße der Oberstadt stand für alles was diesen Ort ausmachte. Dekadenz, unglaublicher Reichtum, noch viel schlimmere Langeweile und den Drang nach exotischen Versuchungen und erotischen Abenteuern. Schwitzend setzte Markwart seinen Weg fort, ehe sie vor dem palastähnlichen Gebäude zu stehen kamen.

Und wir wollen da rein eh? Na dann Golz………

Gerade in diesem Augenblick verlor Golz wieder seinen Verstand und Markwart spuckte missmutig den abgebrannten Zigarrenstumpen auf den blanken sauberen Boden der Oberstadt. Mit einem tiefen Seufzer wendet er sich beiläufig Ladon zu.

Tja da sitzen wir wieder in der Scheiße….er verliert immer den Verstand wenn es brenzlig wird. KHÄHÄHÄHÄHÄ! Da erinnere ich mich, als er gerade einen saeternischen Händler beim Gamblo Spiel abziehen wollte und in dem Augenblick die Regeln vergas! Er wachte am nächsten Morgen nackt im Viehstall unter einer Kuh auf! KHÄHÄHÄHÄHÄ!!!

Dann ging es plötzlich schnell und die Lorniten zogen plötzlich ab, während Ladon bleich im Gesicht wurde. Mit einem zufriedenen Grinsen bemerkte Markwart, dass nur noch ein Wache über war.

Lasst das mal den Markwart machen. Der Scheißkerl bekommt jetz mal ein starkes Gesöff!

Mit einem mächtigen Wurf schleuderte Markwart das Fass mit Wein auf den Wachen, welches diesen mit voller Wucht am Kopf traf und dabei zersplitterte. Mit einem dumpfen Knall schlug der bewusstlose Wache auf dem steinernen Boden auf. Dann löste Markwart seinen Hosenbund, ein grobes Hanfseil, welches sich als eine Art Peitsche heraus stellte, an deren Ende eine kleine Metallkugel mit Spitzen eingearbeitet war. Mit einigen wuchtigen Bewegungen lies er diese Peitsche über seinen Kopf kreisen um sie dann Golz in den Rücken zu treiben.

Los du Landratte! Hier spricht der Käptn!!! Sieh zu das du das Tor dort aufbekommst! Los beweg dich oder der Käptn lässt dich Kiel hohlen!

Wie ein wild gewordener galadhanischer Bulle, rannte Golz auf das geschmiedete Gittertor zu und warf sich mit einer unglaublichen Kraft dagegen. Doch dem ersten Ansturm schien das Tor noch stand zu halten. Wieder trieb Markwart die Peitsche in Golz Rücken und wieder rannte dieser mit einer unglaublichen Wucht gegen das Tor, welches mit einem lauten Knall aus den Angeln gerissen wurde und in den Vorhof des Palastes flog.

Los Männer! Der Schuppen hier wartet darauf geplündert zu werden! Jeder nimmt soviel wie er tragen kann! Wer gefangen genommen wird, dem Gnaden die Götter! KHÄHÄHÄHÄHÄ!!!

Daraufhin stürmte Markwart in den Innenhof, bei dem erschlagenen Wachen hielt er kurz inne und schaufelte mit einer Hand etwas von dem verronnenen Wein in sich hinein.

Wah!!! Das ist ja nur noch Essig! Jungs wir brauchen ein neues Fass!!!
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Beitrag von Dys Do 19 März 2009, 23:00

Ladon schloß sich den anderen an und durchschritt die zerborstene Tür in den Innenhof. Dieser erstreckte sich über ein weitläufiges Areal. Bedeckt von Rasen, zierlichen Bäumen und Statuen der Besitzer. Doch Ladon konnte sich diesem Blick nicht lange widmen, denn schon sah man die Stadtwachen auf sie zulaufen. Die Wachen hatten wohl seine lllusionen durchschaut und bemerkt dass anderswo der eigentlch Angriff stattfand.

Kommt Elio, wir müssen zum Nordflügel, dort befindet sich das Gemach von Herja. Ich sorge dafür dass wir hier unerkannt weiterkommen.

Ladon bewegte seine Arme rhythmisch und wenig später schien es als seiner er und seine Mitglieder der Stadtwache. Doch es schien ihn deutschlich zu erschöpfen diese Illusionen aufrecht zu erhalten.
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Beitrag von Mister Ich Fr 20 März 2009, 14:16

"Guter Junge" dachte Elio, "aber er wird schwächer, wir müssen uns beilen. Wenn ich das Amulett erst in Händen halte, werden die Wachen kein Problem mehr darstellen."

Die Vorstellung der Macht lies ihn breit grinsen alls er Ladon durch die schicken Gärten folgt. dann wurde die Gruppe von einer Patrolie aufgehalten.

"Halt, wer seid ihr? Was ist hier los?"

"Ein Sklavenaufstand, im Östlichen teil der Anlage. Sie haben das Tor aufgebrochen, müssen sich irgendwo in der Gärten verstecken. Wir wurden angehalten die Festgemeinschaft vor Ungebührlichkeiten zu bewahren."
,log Elio.
Während dessen suchte er die Seele des Mannes auf. GEHORCHE MIR, JETZT!

Die Wache blickte erst skeptisch, als ihn plötzlich ein Rucken durchlief, als wäre im kaltes Wasser den Rücken hinab geronnen.
Mit starr aufgerissenen Augen stammelte ehr. "Ähhh....Ja g...gut, Wir werdn uns darum k...kümmern. Ähhh....Osten ha....habt ihr g....gesagt.....g..gut!"

Die Patrolie machte den Weg freih und eilte Richtung Osten weiter, weg vom Gebäude.
Zufrieden bewegte sich Elio an der Spitze der Gruppe weiter in Richtung des Pallastes.
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Beitrag von Dr. Wahnsinn/Korris Fr 20 März 2009, 23:30

Der schweiß ronn dem fetten Kerl gerade zu in Bächen über die Stirn. Lange war es her, dass er so etwas wagemutiges versucht hatte. Damals als er noch jung und schlank war..... aber jetzt. Unvorstellbar war der Reichtum mancher Personen in dieser Stadt. Ein jeder seiner Gäste im blutigen Rattenschwanz würde für diesen Luxus morden oder schlimmere Sachen machen... Aber er hatte ja Golz bei sich. Dieser arme Irre, war die beste Versicherung um aus brenzligen Situationen zu kommen. Obwohl in Markwart erste Zweifel hoch kamen.... Die Rattenechsen aus der Kanalisation waren andere Gegner....denen konnte Golz den Kopf abbeißen und sie auseinander reißen, aber diese hoch gerüsteten Lorniten? Wer waren diese Kerle überhaupt? Plötzlich sauste ein Pfeil an Markwarts Glatze vorbei und er geriet in Rage.

VERDAMMT!!! Diese verdammten Säue!!! Ich reiß euch den Kopf ab und werf eure Leichen auf den Misthaufen wo sich Golz in euren zerhackten Laibern suhlen wird!!! AHHHHHHHH!!!!

Nach diesem Anfall stand Markwart zunächst etwas hilflos da, bis er sich dazu entschloss eine Statue der Herrin der Sünden aus der Wand zu reißen und sie den Lorniten entgegen zu werfen. Kurz vor Golz schlug diese auf dem Boden auf und brachte einige Lorniten zu fall. Dann begann Marktwart seine "Peitsche" kreisen zu lassen und begann auf die Lorniten los zu stürmen. Langsam, wie ein Elefant der erst Geschwindigkeit aufnehmen musste begann der massige Kerl seinen Sturmangriff...
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Beitrag von Dys Sa 21 März 2009, 00:56

Die Situation überschlug sich, von überall kamen Wachen heran. Gorz war gerade im Hechtsprung in eine, im Quadrat formierte Gruppe von Lhorniten gesprungen und hatte die meisten von ihnen zu Boden geworfen. Markwart ließ seine Peitsche kreisen und traf einen Lhorniten so dass sich die Peitsche um dessen hals schlang. Verzweifelt ließ er seine Waffen los und versuchte sich los zu reißen, doch Markwart beendete seine Versuche mit einem heftigen Ziehen an der Peitsche. Der ekelhafte Knacken ließ Ladon zusammenzucken.

Doch dieser Teilerfolg täuschte nicht darüber hinweg dass die Situation schlecht aussah. Die Lhorniten hatten sich von Gorz Aufschlag erholt und auch wenn drei von ihnen bereits mit zerschmetterten Schädeln am Boden lagen hatten sie ihn umzingelt, und würden ihn wohl innerhalb kurzer Zeit töten.

Ladon sah sich um und wartete einen Moment ab in dem er unbeobachtet war um sich hinter einer Statue zu verbergen. Er webte einen weiteren Zauber, diesesmal wesentlich weniger kompliziert, allerdings hatte er seine Tücken. Er würde nun zwar aussehen wie Kalvat der Schwarzsüchtige, allerdings hatte er dessen Stimme niemals gehört, also würde er sie nicht imitieren könnte. Trotzdem war es den Versuch wert.

Kurz hatte er geglaubt jemand hätte ihn dabei beobachtet, doch niemand deutete auf ihn, also schien er sich getäuscht zu haben. Hastig eilte er verborgen hinter die Wachen, nur um dann an ihnen wild gestikulierend vorbei zu laufen. Währenddessen erhaschte er einen kurzen blick von dem verzweifelt kämpfenden Elio und nickte ihm zu - er konnte nur hoffen dass er es verstanden hatte.

Dessen nächste Reaktion ließ keinen Zweifel mehr zu. Mit einer geschickten Finte, und einem raschen Stoß konnte er sich den Wächtern entziehen und sprang schnell zu Ladon hin, nur um ihn blitzschnell mit der Linken den Kopf zurück zu reißen, und mit der Rechten den Dolch an den Hals zu setzen.

Ladon spürte wie der Schweiß ihm ins Gesicht tropfte. Diesen Spruch gegen soviele eifrige Augen aufrecht zu erhalten strengte ihn an, doch noch stand er es durch.
Aber zumindest war es ein voller Erfolg, innerhalb weniger Sekunden waren die Kampflärme abgeebbt - denn aufgrund seiner ungemütlichen Position konnte er ja nur den Sternenhimmel sehen. Dann hörte er Elios Stimme


So wandelt sich das Schlachtenglück meine Herren.... Ich empfehle euch eure Waffen weg zu strecken und uns gehen zu lassen, andernfalls... Elio gab ein genießerisches Zungenschnalzen von sich und sprach weiter werdet ihr schon bald den Tod eures Herren rächen müssen.....

Elio zerrte ihn grob weiter, dies und das mangelnde Sehvermögen ließen Ladon taumeln, doch er schaffte es nicht zu stürze. Schon bald kamen einige Treppen und dann schließlicht hörte er das Hallen von schweren Stiefeln auf steineren Fliesen. Doch es waren zu viele Stiefel, wie es schien folgten die Wächter ihnen... doch dies war nicht weiter verwunderlich. Lange konnte es nicht mehr dauern, hoffte Ladon, denn der Schweiß floß bereits in Strömen und er wusste dass er nicht mehr lange durchhalten würde, und das würde ihrer allen Tod bedeuten...
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Beitrag von Dr. Wahnsinn/Korris Di 24 März 2009, 15:36

Gezeichnet von den Strapazen des Angriffs auf den Palast, stand Markwart nahe Golz, als dieser seinen Arm in das Amulett steckte. Ein Fluchen lag auf seinen zerbissenen Lippen, welches jedoch jäh erstarb, als er die menschliche Gestalt im inneren dieses kristallinen etwas sich bewegen sah. Golz hatte einen wirren Blick in seinem Gesicht und Speichel rann aus seinem weit aufgerissenen Mund. Dann begann Golz etwas zu stammeln.

Ich habe sie gebracht, so wie es der Meister es verlangt hatte, er hat es mir in meinen Träumen gesagt!

Stammelte er in heißerer Stimme vor sich hin, als Ladon und Elio endlich die Szene erreichten. Sogar die Lorniten hielten inne und schienen es nicht zu wagen sich der kristallinen Struktur zu nähern. Als sich Golz plötzlich in einer mechanischen Bewegung zu den Lorniten wandte und die kristalline Struktur hinter ihm begann in einem roten Licht zu pulsieren, schneller immer schneller pulsierte dieses Ding. Dann öffnete Golz seinen Mund zu einem Schrei, doch Markwart konnte nichts hören, als er sich umdrehte, bemerkte er das die Lorniten es sehr wohl hören konnten, denn diese wandten sich vor Schmerz auf dem Boden und hielten sich die Ohren, bis Dampf aus aus ihren Augen und Ohren quoll und ihre Bewegungen erstarben. Auch das Pulsieren lies nach und Golz sank zusammen. Er schien zu schlafen, doch die dies galt nicht für die menschliche Gestalt im inneren der kristallinen Struktur, diese wandte den Blick zu Ladon und Elio und eine metallene Stimme dröhnte durch den Raum. Fast konnte man meinen, es klang Panik in der Stimme mit...

Ihr?! Hier?! Was wollt ihr!
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Beitrag von Mister Ich Mi 25 März 2009, 16:45

Elio blieb wie angewurtzelt stehen.....was war das?....er griff in den Geist des Dings......erschrocken wich er zurück....der Wiederstand war gewalltig, nur eine Erinnerung, ein Bild, ein Gedanke reichte um Elio zurück zu werfen.....Gorias. Der Meister der Kunst selbst, war also nun Gefangen und ein Sklave geworden.
Elio nam all seinen Hochmut und all seine Arroganz zusammen.


Er sprach mit fester Stimme:"Ich begehre Dein Amulett Gorias! Gib es mir, und du wirst verschont werden."
Ein trockenes, metallisches Gurgeln ertönte, war es ein Lachen? " Du belustigst mich Sterblicher, deine Arroganz gefällt mir. Erinnert mich an mich selbst, als ich ebenso jung und sterblich war wie du. Aber ich habe nicht mit euch gespochen, mein....Meister ist gekommen. was wollt ihr von mir...Schwarzsüchtiger?"

Elios blick fiel auf Ladon...,hat sich der große Gorias tatsächlich von so einem billigen Trick herreinlegen lassen?
Oder will er sich hereinlegen lassen?


"Mach jetzt keinen Unsinn mein Lieber, oder ich zwinge dich deine Füße zu essen" presste Elio zwischen den Zähnen hervor.
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Beitrag von Dys Do 26 März 2009, 20:36

Schwitzend sah sich Ladon um. Sein Blick schweifte zwischen den Anwesen hin und her, und ganz offensichtlich dachte er angestrengt nach. Als wollte er einer Frage zustimmen die niemand gestellt hatte nickte er dann. Er nutzte Ladons offensichtliche Abgekelenktheit ab, rammte ihm den Ellenbogen in den Bauch und entwand sich seinem Griff.

Ah mein Diener! Niemals war ich mehr auf deine Hilfe angewiesen als nun! Meine Frau hat einen schrecklichen Verrat begangen, und mich mit dem Hauptmann der Palastwache betrogen, und will nun meinen Tod! Ich muss fliehen, gib mir das Amulett das ich dir einst zur Verwahrung gab und halte die Palastwachen auf!
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Beitrag von Dys So 21 Jun 2009, 11:49

Mit geweiteten Augen sah Ladon wie Golz' Hand in seine Brust drang, und ohne auch nur einen Kratzer zu hinterlassen wieder heraugezogen wurde.
Vor Schreck sprang er nach hinten, und fiel schmerzhaft zu Boden. Durch dieses unerwartete Ereignis konnte er seine Illusion nichtmehr länger aufrecht erhalten, und das Bild des Schwarzsüchtigen dass er getragen hatte wie eine Robe verschwamm und sein wahres Gesicht zeigte.
Gorias, der eben noch willige Diener erhob sich, vor Wut zuckten rote Blitze durch seine gläsernen Körper. Er griff von hinten nach Golz, rammte ihm die Klauen in die Schulter und zog ihn hoch.


Auf der anderen Seite erholten sich die Palast wachen von ihrem Schock und gingen auf die Eindringlinge los.
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Verborgene Tugenden [Spielthread] Empty Re: Verborgene Tugenden [Spielthread]

Beitrag von Dys So 13 Dez 2009, 15:43

Ladon, dessen Illusion des Schwarzsüchtigen langsam, wie Wasser zu Boden rannte, wusste, dass er nur wenig Zeit hatte und schrie:

-Wachen, tötet dieses Monster

Die Wachen, vor Schreck starr merkten nicht, wie aus dem Schwarzsüchtigen, langsam ein junger Illan wurde und griffen dieses grauenhafte Wesen an.
Ladon rannte zu Golz, um ihn aus der Gefahrenzone zu zerren, jedoch wurde er jäh unterbrochen, als sich ihm Gorias in den Weg stellte.

-Dieser hier gehört mir...
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