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[Geographie] Saforia 1.1

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Beitrag von Dys So 28 Jun 2009, 00:23

Das Saforianische Kernland

Geographie

Im Norden durch das Hochthrongebirge von heißen Dämpfen Xavanthias abgeschirmt, vom Osten durch das Meer der tausend Seelen begrenzt ist das saforianische Kernland nur vom Süden und Westen leicht zugänglich, von dort allerdings gibt es nur Gerüchte und Legenden von verlorenen Zivilisationen und Ammenmärchen über Monster, Mörder und anderen Gefahren.
Das Kernland kann mit Fug und Recht von sich behaupten einer der fruchtbarsten, und auch schönsten Fleckchen Erde Sheols zu sein. Das Wetter ist im Sommer meist warm, beinahe heiß, doch auch im Winter angenehm mild. Der Regen fällt nördlich des Drachensees bis zum Gebirge reichlich, und sorgt für reiche Ernten. Einst war dieses ganze Gebiet ein großer Wald, doch der Mensch entreißt ihm immer mehr Land als Siedlungsgebiet.
Die Östliche Küste ist fast durchgehend schroff und von Klippen übersät, nur an wenigen Stellen gibt es natürliche Häfen, dies hat dazu geführt das bis heute die Saforianer nur wenige Schiffe besitzen. Weiters gab es für die Bevölkerung kaum einen Grund andere Reiche aufzusuchen, denn seit die Entdeckung des saforianischen Stahls bekannt wurde, kommen sowieso Händler aus aller Welt nach Saforia um zu handeln und zu tauschen.

• Kianas Schatten
Dies ist einer der letzten der riesigen Wälder Saforias. Er erstreckt sich über hunderte von Kilometern genau im Zentrum des Reiches. Seit Jahrhunderten gibt es Legenden von der Hexe Kiana die von einem wütenden Mob bei lebendigem Leib begraben wurde. Der Legende nach wurden ihr Fleisch zu Erde, ihre Knochen zu Ästen und ihre Seele zur Herrscherin des Landes. Unabhängig davon ob man solchen Geschichten glauben schenken will, ist Kians Forst unbestreitbar ein gefährlicher Ort. Zwar läuft eine Straße hindurch, doch diese ist meist überwuchert von Unterholz und sprießenden Jungbäumen, obwohl praktisch immer ein Trupp Soldaten genau dies dort beseitigen Soll. Im Forst sollen sich Wölfe, Bären, Hundsköpfige und noch Schlimmeres herumtreiben.

• Die Stämme der Uralten
Diese Menschen sind wohl die letzten Erben von Ya’Chao. Als die Pferdeherren das erste Mal die Grenzfestungen überrannten versammelten sich diese Menschen in der Bergfestung Hong’Wa. Sie wurden über zwei Jahre belagert doch sie gaben nicht auf. Als die Pferdeherren schließlich abrückten sahen die Belagerten dass sich alles geändert hatte. Das einst so große Ya’Chao war nichts mehr als Asche, ihre Bevölkerung hatte in dieser kurzen Zeit vieles vergessen was sie über Jahrhunderte erlernt hatte. Die letzten Ya’Chao wollten dieses Schicksal nicht teilen, also schlossen sie die großen Tore der Bergfestung die die Täler vom Flachland im Süden trennte und öffneten sie nie wieder. Bis zum heutigen Tag ist jeder Versuch die Stämme zu annektieren fehlgeschlagen. Zu stark sind die Mauern, und zu erbittert die Verteidigung. Was vom alten Ya’Chao übrig ist jenseits der Mauern weiß heute kaum jemand. Nur einige Wenige Schmuggler aus der Grenzstadt Ido kennen geheime Pfade in die Täler und versorgen dort Stammesmitglieder mit Alkohol, Waffen und Luxusgütern.

• Das Hochthrongebirge
Dieses Gebirge bildet einen schier unüberwindbaren Wall gegen Norden. Es trennt Saforia von Xavantia. Es gibt nur einen großen Pass, an dessen höchster Stelle die Hochthronzitadelle in den Himmel ragt. Sollte es tatsächlich eine Armee wagen zu versuchen diese Festung zu erstürmen, muss mit gewaltigen Verlusten rechnen. Sieben Meter hohe Mauern, fünf Mauerringe und die besten Katapulte, Ballisten und Skorpion Sheols haben dafür gesorgt dass diese Festung noch niemals auch nur erprobt wurde.
Das Hochthrongebirge trägt seinen Namen weil die Saforianer daran glauben das sich auf diesen Gipfeln, weit über den Wolken, das Reich der Götter befindet, von wo aus sie den Menschen bei ihrem Treiben zusehen.

• Die Grenzruinen
Diese Ruinen sind alles was von einem großen Verteidigungswall übrig geblieben ist. Einstmal markierte er das Ende des saforianischen Reiches, heute ist er nur mehr ein Haufen von Steinen. Alle 500 Meter gab es einst einen Wachturm, und alle 15 Kilometer eine Festung, die verhindern sollten das die Pferdeherren jemals wieder ihre Füße auf saforianisches Land setzen. Als der Ansturm begann hielt der Wall stand. Fünf Wochen lang wurde er Tag für Tag, Nacht für Nacht angegriffen, bis die Festung Gaao als erstes erobert wurde. Die Pferdeherren strömten ins Hinterland und griffen die Festung von hinten an, wogegen es nicht die geringste Verteidigung gab. Von all den Festungen steht heute, wie ein ironisches Mahnmahl, nur noch Gaao. Es ist der wichtigste Ort auf dem Weg zu den westlichen Provinzen. Die Quelle bietet genug Wasser um allen Reisenden eine relativ sichere Reise durch die Wüste gewährleisten zu können. Die Ruinen der anderen Grenzfestungen sind immer wieder Opfer von organisierten Räubern, die nach Gold und Waffen suchen. Doch seit dem immer mehr Gerüchte von Untoten die sich gegen die Räuber erheben, aufgetaucht sind stockt der Handel mit antiken Waffen und Münzen.

• Die Endlose Straße
Diese Straße wird heute nur noch sehr selten benutzt. Den Legenden nach war sie im alten Ya’Chao eine wichtige Handelsroute zu einer Macht im Süden. Tatsächlich ist die Straße breit gepflastert und bietet mehr Platz als die meisten Straßen in Saforia. Immer wieder machen sich Abenteurer auf das mystische Narmin im Süden zu suche – doch viel weniger kommen auch tatsächlich zurück, und ihre Geschichten erzählen mehr vom Tod und Gefahren als von Reichtümern und befreiten Prinzessinnen.

Das Leben

Die meisten Saforianer verbringen ihr Leben als Bauern. Reis ist das wichtigste Nahrungsmittel in Saforia, obwohl gerade weiter südlich – nahe Kann’tao – auch Getreide hervorragend gedeiht. Beinahe jedes Dorf in Saforia ist von Reisterassen umgeben, die in jahrelanger Arbeit angelegt wurden.
Das zweite Standbein der saforianischen Wirtschaft ist der Bergbau. Aufgrund des hohen technologischen Standards gehören die Saforianer zu den erfolgreichsten Bergmännern Sheols. Ausgeklügelte Zahnradsysteme sorgen dafür dass statt Loren, ochsenbetriebene Förderkarren Erze aus den Stollen gebracht werden. Moderne Pumpensysteme legen tiefe Stolle trocken, und die Hammerwerke zur Weiterverarbeitung werden von großen Wasserrädern betrieben. Ein Großteil der abgebauten Materialen ist Eisenerz, jedoch auch Silber und Jade wird intensiv gefördert. Dieser Fokus auf den Bergbau führte auch zu der Errichtung großer Universitäten die sich auf Geologie und Metallurgie spezialisiert haben.
Die Reichen und Mächtigen Sheols haben die saforianische Seide kennen und lieben gelernt. Von Jahr zu Jahr steigt die Nachfrage nach dem feinen Stoff.
Der Bildungsstandard in Saforia ist relativ niedrig. Der Adel hindert einfache Bürger daran auch nur Lesen und Schreibe zu lernen, die Angst vor einer Revolution sitzt tief.


Die Bewohner

Ein typischer Bewohner des saforianischen Kernlandes ist etwa 1.70m groß. Die meisten Bewohner haben schwarzes, gerades Haupthaar, und generell kaum Körperbehaarung, ein Bart ist ein Zeichen besonderer Männlichkeit. Die Kleidung besteht meist aus einfachen Materialen wie Wolle oder Baumwolle und ist meist ungefärbt, denn Färbemittel sind teuer. Der Adel kleidet sich in Seide.
Die Bewohner Saforias sind im allgemeinen freundlich und aufgeschlossen, allerdings neigen sie dazu unehrlich und verschlagen zu sein. Auch ist ihre Geduld berüchtigt unter allen Diplomaten und Händlern die jemals mit ihnen zu tun hatten.


Die Kampfkunst

Über die Jahrhunderte hat sich in Saforia ein Kult entwickelt der den Kampf zu einer Kunst erhebt. Es gibt eine Vielzahl von Klöstern in denen Männer und Frauen ihre Fertigkeiten im Kampf zu trainieren. Immer mehr Menschen verschreiben sich der Kampfkunst und lernen die Kunst zu kämpfen. Die Klöster haben meist eigene Stile und sind oftmals untereinander verfeindet. Anhänger des „Weges des Schwertes“ wie er genannt wird, wandern oft durch die Welt auf der Suche nach anderen Anhängern mit denen sie ihre Kampffertigkeiten messen können. Obwohl es keine niedergeschriebenen Regeln gibt, wird nicht oft jemand bei diesen Kräftemessen getötet, allerdings gibt es immer wieder Anhänger die einfach nur Spass dabei haben Menschen zu verletzen und zu töten.
In Saforia gibt es oft Turniere bei denen die besten Kampfkünstler erwählt werden. Das Größte findet alle sechs Jahre in Drei Brücken statt. Die vier besten dürfen sich die Titel „Schwert des Ostens“ , „Schwert des Nordens“, „Schwert des Südens“ und „Schwert des Westens“ geben, und erhalten dazu gehörend die Schwerter, denen besonders große Macht nachgesagt wird.

Das Klima

Das Klima in Saforia ist sehr unterschiedlich. Das Kernland hat ein sehr angenehmes Klima, mit warmen Sommern und milden Wintern.
In den Ausläufern des Hochthrongebirges gibt es zwar nur wenig Niederschlag, allerdings sorgt der ständige, kalte Nordwind – der Legende nach das Wehklagen Tamiels – dafür dass der Sommer niemals richtig heiß, und der Winter immer bitterkalt ist.
Im Südosten Saforias sind das ganze Jahr lang heiß, nur zur Regenzeit ist es nicht nur heiß sondern auch nass.
Die südlichen Provinzen grenzen an eine schier endlose Wüste. Dort ist Wasser wertvoller als Gold, und ebenso selten. Auch gibt es dort keinen nennenswerten Winter, der Abkühlung brächte.
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Beitrag von Dys Fr 09 Okt 2009, 20:32

http://dyslexick.deviantart.com/art/Saforia-Detail-Map-111220356
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Beitrag von Anteus Sa 10 Okt 2009, 00:51

Danke josef ich persönlich finde ja, das die Lensche ne Spielerrasse werden sollen, damit sind sie entgültig in Sheol verankert.
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