Odun
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Odun
Odun
Ehe der Winter jene Region, die heute als das Namenlose Land bekannt ist, in seinem grausamen Würgegriff hatte, lebte dort ein Volk von Künstlern und Poeten, von Staatsmännern und Philosophen. Der größte Namen dieser glorreichen Tage lautete Kanael, doch neben seinem Stern gab es auch andere, große Männer zu dieser Zeit. Einer dieser Männer war Odun. Odun unterschied sich in vielen Punkten von anderen, großen Künstlern dieser Zeit. Wählten diese meist für ihre Werke Edelsteine, Gold oder Marmor, so fand er den größten Gefallen an dem schnöden Eisen. Immer weiter drang er ein, in die Geheimnisse dieses, zu der Zeit so stiefmütterlich behandelten Metalles. Er begann das Eisenerz mit anderen Metallen zu mischen, und kreierte Metall von einer Qualität das – so die Legende, selbst unter dem Schlag eines Gottes niemals bersten würde.
Ohne Unterlass arbeitete in seiner Schmiede welche im Fuß eine Vulkanes gelegen war.
Kein Lebender, und vielleicht auch kein Unsterblicher weiß heute noch wie es kam, doch mit einem Schlage wurde Odun krank. Eine Krankheit die sich nicht leise einschlich und schlimmer und schlimmer wurde, viel mehr trat sie so unvermittelt auf, wie ein Meteor seinen Weg nach Sheol findet.
Ohne es aufhalten zu können, verwandelte sich Oduns Körper, mehr und mehr in Eisen – das Metall dem er sein Leben gewidmet hatte, drohte es nun zu beenden. Beginnend bei seinem Herzen verwandelte sich sein Körper zu purem Eisen. Über eine Zeitspanne von mehreren Jahren hinweg verlor er immer mehr die Kontrolle über seinen Körper. Er reiste durch Sheol und fragte jedes Orkal um Rat, besuchte jede heilende Quelle und konsultierte jeden Medicus, doch nichts und niemand vermochte es sein Leiden zu lindern, oder es gar zu heilen.
Doch die letzten Tage seines Leben schien er einen Geistesblitz gehabt zu haben. Schon an seinen eisernen Thron gefesselt, da selbst die Beine ihm zu Eisen geworden waren. Er ließ sich Metallplatten bringen, auf denen er mit Hammer und Meißel alles schrieb was er über die Schmiedekunst wußte. Er hoffte die Rettung gefunden zu haben, und beschrieb eine Rüstung, welche durch einen Dämon beseelt werden sollte. Die Lebenskraft des Dämons sollte die Krankheit Oduns zurücktreiben, und ihm endlich wieder ein lebenswertes Leben ermöglichen. Der Legende nach wurde sein Hand in dem Augenblick zu Eisen als er das letzte Wort in die Metallplatte geschlagen hatte.
Heute kennen nur noch wenige die Geschichte Oduns. Doch dort wo sich den alten Überlieferungen nach die Schmiede Oduns befand, hat sich ein Stamm angesiedelt. Er besteht aus allen Völkern, und das wichtigste Kredo nach dem sie Leben ist es ihre Fähigkeiten im Umgang mit Metall immer weiter zu verbessern. Über die Jahrhunderte hat es sich ergeben, das Odun beinahe wie ein Gott von seinen Anhängern – üblicherweise Schmieden – verehrt werden. Es gibt Priester, die es als ihre heilige Pflicht sehen die Metallplatten Oduns, die lange schon verloren sind, wieder zu finden, und ihn mit der Rüstung von seinem Leiden zu erlösen.
Ehe der Winter jene Region, die heute als das Namenlose Land bekannt ist, in seinem grausamen Würgegriff hatte, lebte dort ein Volk von Künstlern und Poeten, von Staatsmännern und Philosophen. Der größte Namen dieser glorreichen Tage lautete Kanael, doch neben seinem Stern gab es auch andere, große Männer zu dieser Zeit. Einer dieser Männer war Odun. Odun unterschied sich in vielen Punkten von anderen, großen Künstlern dieser Zeit. Wählten diese meist für ihre Werke Edelsteine, Gold oder Marmor, so fand er den größten Gefallen an dem schnöden Eisen. Immer weiter drang er ein, in die Geheimnisse dieses, zu der Zeit so stiefmütterlich behandelten Metalles. Er begann das Eisenerz mit anderen Metallen zu mischen, und kreierte Metall von einer Qualität das – so die Legende, selbst unter dem Schlag eines Gottes niemals bersten würde.
Ohne Unterlass arbeitete in seiner Schmiede welche im Fuß eine Vulkanes gelegen war.
Kein Lebender, und vielleicht auch kein Unsterblicher weiß heute noch wie es kam, doch mit einem Schlage wurde Odun krank. Eine Krankheit die sich nicht leise einschlich und schlimmer und schlimmer wurde, viel mehr trat sie so unvermittelt auf, wie ein Meteor seinen Weg nach Sheol findet.
Ohne es aufhalten zu können, verwandelte sich Oduns Körper, mehr und mehr in Eisen – das Metall dem er sein Leben gewidmet hatte, drohte es nun zu beenden. Beginnend bei seinem Herzen verwandelte sich sein Körper zu purem Eisen. Über eine Zeitspanne von mehreren Jahren hinweg verlor er immer mehr die Kontrolle über seinen Körper. Er reiste durch Sheol und fragte jedes Orkal um Rat, besuchte jede heilende Quelle und konsultierte jeden Medicus, doch nichts und niemand vermochte es sein Leiden zu lindern, oder es gar zu heilen.
Doch die letzten Tage seines Leben schien er einen Geistesblitz gehabt zu haben. Schon an seinen eisernen Thron gefesselt, da selbst die Beine ihm zu Eisen geworden waren. Er ließ sich Metallplatten bringen, auf denen er mit Hammer und Meißel alles schrieb was er über die Schmiedekunst wußte. Er hoffte die Rettung gefunden zu haben, und beschrieb eine Rüstung, welche durch einen Dämon beseelt werden sollte. Die Lebenskraft des Dämons sollte die Krankheit Oduns zurücktreiben, und ihm endlich wieder ein lebenswertes Leben ermöglichen. Der Legende nach wurde sein Hand in dem Augenblick zu Eisen als er das letzte Wort in die Metallplatte geschlagen hatte.
Heute kennen nur noch wenige die Geschichte Oduns. Doch dort wo sich den alten Überlieferungen nach die Schmiede Oduns befand, hat sich ein Stamm angesiedelt. Er besteht aus allen Völkern, und das wichtigste Kredo nach dem sie Leben ist es ihre Fähigkeiten im Umgang mit Metall immer weiter zu verbessern. Über die Jahrhunderte hat es sich ergeben, das Odun beinahe wie ein Gott von seinen Anhängern – üblicherweise Schmieden – verehrt werden. Es gibt Priester, die es als ihre heilige Pflicht sehen die Metallplatten Oduns, die lange schon verloren sind, wieder zu finden, und ihn mit der Rüstung von seinem Leiden zu erlösen.
Dys- Der Archivar
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Re: Odun
Das mit dem Dämon hab ich jetz mal so reingeschrieben weils ja in Sheol keine eindeutige Beschreibung für Dämonen gibt, möchte damit einfach eine gewisse Unsicherheit erhalten.
Dass ihm die Hand als letztes "einfriert" war eigentlich nur deswegen damit er mit einem letzten schlag den text einhauen kann, und dann sterben, normalerweis würd ja sowas bei den gliedmaßen anfangen, aber dann könnt er ja nimma hauen.
Dass ihm die Hand als letztes "einfriert" war eigentlich nur deswegen damit er mit einem letzten schlag den text einhauen kann, und dann sterben, normalerweis würd ja sowas bei den gliedmaßen anfangen, aber dann könnt er ja nimma hauen.
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Re: Odun
Nana die Dämonendiskussion gehört woanders hin
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