[Ereignis]Der Fischkrieg
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[Ereignis]Der Fischkrieg
Im Martius 334 hatte der Myridische Städtebund nochimmer stark unter den Folgen der Dürren Jahre von 299-312 zu leiden. Durch diese schreckliche Zeit fehlte beinahe eine volle Generation von Menschen. Die Bevölkerung Myridias bestand fast nur mehr aus Greisen und Kindern. Das schlechte Klima hatte dem Städtebund etwas angetan, das bisher kein anderer Gegner geschafft hatte.
Das saeternische Reich blieb in dieser Zeit nicht untätig. Es wuchs und gedieh weiter, und seine gierigen Blicke streiften immer öfter die Inseln von Myridia.
Um sich selbst zu schützen nutzten die Myridianischen Herrscher mehrere Strategien. Während Pantorias dank der umfangreichen Kolonien, eine recht stabile Versorgung mit Weizen und Fleisch hatte, und Cygnus dank seines Reichtums junge Sklaven aus Vystha kaufte ging Minauros einen gewagten Weg.
Es schickte voll ausgerüstete Kriegsflotten an die Küste des Festlandes. Dort fuhren sie zu jeder Küstenstadt und stellte die dortigen Herrscher vor die Wahl. Entweder sie würden bis zum Morgengrauen des nächsten Tages 1000 wehrfähige Männer zum Hafen bringen, und diese Minauros als Tribut zollen, oder aber die Stadt würde geplündert werden.
Diese grausame, jedoch effiziente Taktik ging auf. Minauros erholte sich schnell vom Mangel an Menschenmaterial und konnte die Bevölkerungszahl des Jahres 299 sogar überschreiten.
Bis zu dem 29. December des Jahres 335.
Die Minaurische Kriegsflotter erreichte zu Mittag über den breiten Fluss den Hafen von Shandh’An. Wie gewohnt befahl der Befehlshaber Utilarkes den Bürgern ihm 1000 Wehrfähige zu schicken, oder die Stadt würde geplündert und geschleift werden.
Als am 30. December die Sonne aufging traute Utilarkes seinen Augen nicht. Anstatt der 1000 Männer, sah er auf den Docks von Shandh’An nur Fische.
1000 tote Fische.
Diese Frechheit dem großen Minauros entgegen konnte Utilarkes nicht unbestraft lassen.
In der Nacht auf den ersten Ianuarius befahl er den Angriff, beging er einen schrecklichen Fehler.
Was die Minaurier nicht gewusst hatten, war das Shandh’An von seinen Patroninnen sehr aktiv verteidigt wurde. Agee`tsa nutzte ihre Macht über den Fluss und erschuf einen Sturm, wie er sonst nur auf den rausten Weltmeeren vorkommt. Die schweren, minaurischen Schiffe sanken wie Stein, und nur Utilarkes‘ Schiff kehrte nach Minauros zurück um von dem Angriff zu berichten.
Ast`eega, Shandh’Ans Göttin des Tages wusste, dass das Werk ihrer anderen Persönlichkeit nicht ungesühnt bleiben würde, denn schnell stellte sich heraus das die Kunde von Shandh’Ans heldenhaften Widerstandes sich wie ein Lauffeuer bei den anderen Küstenstädten verbreitete, und immer mehr dessen Beispiel folgten.
Doch Minauros war ein mächtiger Gegner, und nun witterten auch andere myridianischen Städte eine Chance auf Reichtum und Macht. So musste sich Shandh’An zähneknirschend mit dem saeternischem Imperium verbünden.
Nur mit großen Versprechungen, und der Akzeptanz eines jährlichen Tributes von 8000 Truhen Silber konnte der Saeternische Imperator Leakim dazu bewogen werden, Shandh’An unter seinen Schutz zu stellen.
Es folgte ein kurzer, heftiger Krieg zwischen dem Imperium und dem Städtebund. In den ersten beiden Monaten des Krieges wurden über 2000 Schiffe versenkt, mehr al 30000 Männer verloren ihr Leben. Einige Kolonien gingen von saeternischem in myridianischen Besitz, doch schnell wurde den beteiligten Mächten klar, dass keiner der Widersacher diesen Krieg würde gewinnen können.
Am 5. August 836 beschlossen Legat Gharninian und Kriegsführer Utilarkes einen Waffenstillstand auf der neutral geblieben Insel Mirador.
Das saeternische Reich blieb in dieser Zeit nicht untätig. Es wuchs und gedieh weiter, und seine gierigen Blicke streiften immer öfter die Inseln von Myridia.
Um sich selbst zu schützen nutzten die Myridianischen Herrscher mehrere Strategien. Während Pantorias dank der umfangreichen Kolonien, eine recht stabile Versorgung mit Weizen und Fleisch hatte, und Cygnus dank seines Reichtums junge Sklaven aus Vystha kaufte ging Minauros einen gewagten Weg.
Es schickte voll ausgerüstete Kriegsflotten an die Küste des Festlandes. Dort fuhren sie zu jeder Küstenstadt und stellte die dortigen Herrscher vor die Wahl. Entweder sie würden bis zum Morgengrauen des nächsten Tages 1000 wehrfähige Männer zum Hafen bringen, und diese Minauros als Tribut zollen, oder aber die Stadt würde geplündert werden.
Diese grausame, jedoch effiziente Taktik ging auf. Minauros erholte sich schnell vom Mangel an Menschenmaterial und konnte die Bevölkerungszahl des Jahres 299 sogar überschreiten.
Bis zu dem 29. December des Jahres 335.
Die Minaurische Kriegsflotter erreichte zu Mittag über den breiten Fluss den Hafen von Shandh’An. Wie gewohnt befahl der Befehlshaber Utilarkes den Bürgern ihm 1000 Wehrfähige zu schicken, oder die Stadt würde geplündert und geschleift werden.
Als am 30. December die Sonne aufging traute Utilarkes seinen Augen nicht. Anstatt der 1000 Männer, sah er auf den Docks von Shandh’An nur Fische.
1000 tote Fische.
Diese Frechheit dem großen Minauros entgegen konnte Utilarkes nicht unbestraft lassen.
In der Nacht auf den ersten Ianuarius befahl er den Angriff, beging er einen schrecklichen Fehler.
Was die Minaurier nicht gewusst hatten, war das Shandh’An von seinen Patroninnen sehr aktiv verteidigt wurde. Agee`tsa nutzte ihre Macht über den Fluss und erschuf einen Sturm, wie er sonst nur auf den rausten Weltmeeren vorkommt. Die schweren, minaurischen Schiffe sanken wie Stein, und nur Utilarkes‘ Schiff kehrte nach Minauros zurück um von dem Angriff zu berichten.
Ast`eega, Shandh’Ans Göttin des Tages wusste, dass das Werk ihrer anderen Persönlichkeit nicht ungesühnt bleiben würde, denn schnell stellte sich heraus das die Kunde von Shandh’Ans heldenhaften Widerstandes sich wie ein Lauffeuer bei den anderen Küstenstädten verbreitete, und immer mehr dessen Beispiel folgten.
Doch Minauros war ein mächtiger Gegner, und nun witterten auch andere myridianischen Städte eine Chance auf Reichtum und Macht. So musste sich Shandh’An zähneknirschend mit dem saeternischem Imperium verbünden.
Nur mit großen Versprechungen, und der Akzeptanz eines jährlichen Tributes von 8000 Truhen Silber konnte der Saeternische Imperator Leakim dazu bewogen werden, Shandh’An unter seinen Schutz zu stellen.
Es folgte ein kurzer, heftiger Krieg zwischen dem Imperium und dem Städtebund. In den ersten beiden Monaten des Krieges wurden über 2000 Schiffe versenkt, mehr al 30000 Männer verloren ihr Leben. Einige Kolonien gingen von saeternischem in myridianischen Besitz, doch schnell wurde den beteiligten Mächten klar, dass keiner der Widersacher diesen Krieg würde gewinnen können.
Am 5. August 836 beschlossen Legat Gharninian und Kriegsführer Utilarkes einen Waffenstillstand auf der neutral geblieben Insel Mirador.
Dys- Der Archivar
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Re: [Ereignis]Der Fischkrieg
Woa voi geil!!
Du hast voi gut ziemlich viele elemente benutzt. Sogar meine Sachen eingewoben gut, das ich es ncoh mal durchgelesen habe bevor ich den relaunsch mache.
Du hast voi gut ziemlich viele elemente benutzt. Sogar meine Sachen eingewoben gut, das ich es ncoh mal durchgelesen habe bevor ich den relaunsch mache.
Anteus- Gygax
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Re: [Ereignis]Der Fischkrieg
Als am 30. December die Sonne aufging traute Utilarkes seinen Augen nicht. Anstatt der 1000 Männer, sah er auf den Docks von Shandh’An nur Fische.
1000 tote Fische.
Diese Frechheit dem großen Minauros entgegen konnte Utilarkes nicht unbestraft lassen.
In der Nacht auf den ersten Ianuarius befahl er den Angriff, beging er einen schrecklichen Fehler.
Erklärt es das Idiot?
Aber eine Frage hätte ich noch:
In den ersten beiden Monaten des Krieges wurden über 2000 Schiffe versenkt
Ist die Flottenzahl nicht etwas hoch? Allein der Holzverbrauch bei der Produktion muss ja gigantisch gewesen sein und im Vergleich zu irdischen Flotten ist die Zahl ja beinahe exorbitant.
Zum Vergleich: Spanische Armada
Diese bestand aus "nur" 136 Schiffen. Selbst wenn der Gegner gleich viele gehabt hätte wären es noch immer unter 300 Schiffen in dieser wohl epischsten Seeschlacht der Erdgeschichte gewesen...
Aber der Sheolsche Schiffbau kann ja ganz anders funktionieren als in der realen Welt.
Dr. Wahnsinn/Korris- Königin der Lentsche
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Re: [Ereignis]Der Fischkrieg
Ah Markus, ich bin dankbar dass du mich immer wieder auf den Boden der Realität zurückholst Ich werd mal etwas bzgl Flottengröße in der Antike recherchieren und dann das wohl adaptieren.
Dys- Der Archivar
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Re: [Ereignis]Der Fischkrieg
Bei der Schlacht von Salamis von 480 v.Chr. traten etwas 500-700 persische Schiffe gegen 300-500 Griechische Schiffe an.
Insgesamt wurden etwa 350 Schiffe versenkt.
Das bei einer einzigen Schlacht.
Bezgl der spanischen Armada darf man nicht vergessen dass die Spanier in dieser Zeit riesige Schiffe, wie schwimmende Burgen (weswegen sie ja auch verloren haben) gebaut haben. dementsprechend höher war der Aufwand an Material und Methode.
Wo 2000 eine recht hohe Zahl sein mögen, werden wohl 1500 gefallene Schiffe ganz gut passen. Bedenkt man das es vielleicht 10 größere Schlachten gibt, bei denen vielleicht je 50 Schiffe fallen, und viele viele kleine Scharmützel wo jeweils ein oder zwei Schiffe versenkt werden.
Insgesamt wurden etwa 350 Schiffe versenkt.
Das bei einer einzigen Schlacht.
Bezgl der spanischen Armada darf man nicht vergessen dass die Spanier in dieser Zeit riesige Schiffe, wie schwimmende Burgen (weswegen sie ja auch verloren haben) gebaut haben. dementsprechend höher war der Aufwand an Material und Methode.
Wo 2000 eine recht hohe Zahl sein mögen, werden wohl 1500 gefallene Schiffe ganz gut passen. Bedenkt man das es vielleicht 10 größere Schlachten gibt, bei denen vielleicht je 50 Schiffe fallen, und viele viele kleine Scharmützel wo jeweils ein oder zwei Schiffe versenkt werden.
Dys- Der Archivar
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Re: [Ereignis]Der Fischkrieg
Deswegen dachte ich ja auch an eine relativ "große" Anzahl von Opfern, immerhin handelte es sich hierbei ja auch nicht um eine einzige Schlacht sondern wohl vielmehr um eine große Anzahl von Scharmützeln.
Dys- Der Archivar
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