Konzeption der gesamten Kampagnenwelt

Ich hatte in den letzten Tagen/Wochen Zeit darüber nach zu denken wie das Rollenspielgenre funktioniert, und wie ein Kampagnensetting hier rein passt.

In einem Kampagnensetting ist die gesamte Information einer Welt auf ein paar hundert Seiten zusammengefasst. Jeder der es in Händen hält hat Zugriff auf alle diese Informationen. Das kann zu der unangenehmen Situation führen dass ein Spieler "geheime" Sachen erfährt und ähnliches. Dem kann entgegengewirkt werden indem man als Spielleiter den Spieler verbietet gewisse Seiten zu lesen, das ist natürlich auch nur teilweise praktikabel da es schwer ist einem Spieler das Lesen eines Buches das er selber gekauft hat zu verbieten.

Ein Ausweg wäre es ein Spielerhandbuch Sheol zu machen in denen alle allgemein zugänglichen Informationen sind, (Mal'Ach befinden sich im Krieg mit den Vel'Gorath), und ein Spielleiterhandbuch Sheol in denen spezifischere Daten stehen (Die Mal'Ach wurden von den Vel'Gorath verraten).

Was mir noch nicht bewusst ist, wie groß der Aufwand tatsächlich wäre alles geschriebene Material zu adaptieren, - und nachdem ich dazu gerne andere Meinungen hätte:
Wie groß ist der Nutzen - und die resultierenden Kosten?!, Steht es dafür? Macht es überhaupt Sinn in eine "richtung" hin zu entwickeln, oder solllten wir einfach schreiben was uns einfällt?

Tja ich weiß ja nicht wie groß du mit Sheol raus kommen willst.

Die D&D Lösung mit einem Spieler und einem Spielleiterhandbuch ist sicher Kostenintensiver. Aber ich kenn mich im Druckergewerbe nicht aus. Aber in meinen Augen sind 2 "Bücher" sicher teurer in der Produktion als eines.

Man muss ja dann auch etwas am Layout basteln, damit es ein bisschen anders aussieht usw. Im Endeffekt ist wohl auch die Gesamtlänge des Sheolprojektes wichtig. Weil 2 kleine Heftchen mit 30 Seiten machen weniger her als ein großes mit 60 Seiten.

Die Alternative in meinen Augen wäre die DSA Variante. Wo im Buch immer wieder Kästen sind über denen groß "Spielleiterinformation" steht und sich vom Layout unterscheidet. Dadurch würde es ein Buch bleiben.

Was bei jeder Variante anfällt sind die Adaptierungsarbeiten.

my2cent

Hrm, an Produktionskosten hatte ich hierbei noch gar nicht gedacht, allerdings hat das eindeutig etwas für sich ja.

Eine Möglichkeit wäre auch ein Buch das in einen SL und einen SP Teil aufgeteilt wär, allerdings hättest du hierbei das Problem mit den redundanten Informationen....Eine andere Idee die ich hatte war es ein Buch heraus zu bringen und da eine CD rein zu tun. Eben vielleicht mit Spielleiter Infos, dazu noch die Karten im Druckformat... und... nunja, was könnte man sonst noch in elektronischer Form bringen?