The Sheol Campaign Setting Project
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[Space 2756] | Einsatz A-52-G | 24.4.2009

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Beitrag von Dys Di 24 März 2009, 23:05

Dokumentencode: G-48376-12
Personalnummer: 4837-5693
Name: Abraham Miller
Dienstrad: Pvt. 1st Class
Einheit: 12. Red Soxxx, 4. Armee, Marineinheit
Einsatznummer:A-52-G
Einsatzort: Drumt Sektor, Raumstation t 110
Einsatzart: Aufklärung
Einsatzdatum: 12. Dezember 2756
Einsatzstatus: Gescheitert

Um 0900 verließen wir auf einem Shuttle der Jupiter Klasse die USS Horizon. Ich bekleidete während dieses Auftrages die Position des Rams, war somit also für das Erkennen und Eliminierung feindlicher Einheiten zuständig, bevor diese die wichtigeren Mitglieder des Trupps erreichen können. Ich erfüllte diese Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen und bin mir keiner Schuld am scheitern der Mission A-52-G bewusst. Unter dem Kommando von Special Major Jenkins, dessen Leistungen an dieser Stelle hervorgehoben werden sollten, flogen wir auf die Raumstation t 110. Unser Auftrag lautete die Station zu erkunden, und sollte es feindliche Einheiten dort geben, zu Infiltrieren. Dass es feindliche Einheiten gab wurde uns bewusst als die Geschütztürme der Raumstation das Feuer auf uns eröffneten. Unter schwerem Beschuss gelang es Private Troy eine Notlandung auf dem Andockring durch zuführen. Während der Landung durchschlug ein Geschoss der Kaliber 85. Railgun-Flak Geschütz die Außenhülle des Shuttles und verletzte Private Martinson tödlich an der Halsschlagader. Die Notlandung hatte dazu geführt dass die Raumstation nur durch aufschweißen der Außenhülle zu betreten war. Dies kostete uns wertvolle Zeit die einige der Männer der Red Soxxx das Leben retten hätte können. Wäre das Team mit einem Landungsschiff der Andromeda Klasse ausgestattet gewesen hätte eine normale Landung erfolgen können. Wir erreichten die Andockrampen und fanden einige, zum Teil verschweißte, Türen vor. Special Major Jenkins entschied sich an dieser Stelle dazu den langen Weg durch die Mannschaftsräume zu gehen. Aufgrund massiven Widerstandes durch Replikanten war dieser Weg sinnlos. Bei dem Feuergefecht wurden Private Jefferson und Private Albert tödlich verwundet. Aus dieser Zwangslage führte uns Special Major Jenkins durch die Kantine zur Kommandobrücke. Bei der Inbetriebnahme eine Aufzuges zur Erreichung der Kommandoebene wurde das Feuer auf uns eröffnet. Wir erwiderten das Feuer, doch waren schnell gezwungen unsere Position zu verlassen und zurück zu den Leitern zu gehen. Wir hatten vorher die Leitern bereits passiert, entschieden uns aber aufgrund des schlechten Zustandes, und dem fehlen einiger Leiterteilen für den Aufzug. Die Replikanten hatten es geschafft die Türen die wir hinter uns gelassen hatten, und die von Private Evans vermint wurden, zu passieren, und so hatten sie nun die Chance uns zwischen Hammer und Amboss zu zermalmen. Special Major Jenkins ordnete das einzig logische an, die Flucht über das zerstörte Leitersystem. Wären bereits alle Mitglieder des Teams mit den neuen K12 Magnetic Combat Boots ausgerüstet gewesen wäre dies wesentlich schneller von statten gegangen, so jedoch erschwerte sich unsere Situation. In dieser Situation verließ ich meinen Posten als Ram um mithilfe meines L81 Vanquish Maschinengewehres die abstürmenden Replikanten auf Distanz zu halten und den anderen Mitgliedern des Trupps die Möglichkeit zu geben die Ebene zu verlassen. Während des Feuergefechts wurde Private Hubble durch einen Querschläger getötet. Endlich auf der richtigen Ebene angekommen versuchten wir die Kommandobrücke durch die Lüftungsschächte zu erreichen. Als wir nur noch etwa 200m vor uns hatten, wurden wir entdeckt und angegriffen. Der Lüftungsschachte wurde hinter uns unter Raketeneinsatz vernichtet, nur das rasche Erfassen von Major Jenkins verhinderte hier das jemand verletzt wurde. Während unseres Vorstoßes in einen weniger gefährlichen Raum konnte ich erkennen dass ein großer Replikant unsere Flucht begründete. Ich hab in meinem Leben viele Replikanten gesehen, und genug von ihnen deaktiviert, aber dieses Exemplar übertraf alle verhergehenden Versionen. Seine Größe dürfte etwa vier Meter betragen haben, seine Bewaffnung bestand aus einer 35. Prometheus Gatling Kanone und einem – hier muss ich gestehen mir nicht ganz sicher zu sein – Vader Raketenwerfer, MKII – oder eventuell MKIII: Leider versäumte ich es in dieser Situation die Widerstandskraft des Replikanten zu testen, doch ich vermute es handelt sich um eine Hochkonzentrierte Stahllegierung die Beryllium gehärtet wurde. Man kann es nur ein Wunder nennen das es hier keine Verluste gab, und die Kommandobrücke erreicht wurde. Auf der Kommandobrücke befanden sich etwa 200 Replikanten, doch sie reagierten nicht auf unser Kommen. Sie waren über einen Stecker an ihren Nacken mit dem Hauptcomputer der Station verbunden. Wir befanden uns erst wenige Minuten auf der Kommandobrücke als es plötzlich zu Aktivität bei den Replikanten kam. Bei den Waffenrelais der Raumstation entstand eine energetische Aufladung, die die potentiellen Möglichkeiten der Station um ein Vielfaches übertrafen. Diese Aufladung währte nur sehr kurz bis sie sich in einem Lichtblitz gewaltigen Ausmaßes entlud. Mit einem Schlag brachen die Replikanten zusammen, und Ruhe kehrte auf die Station ein. Die Scanner jedoch zeigten verstärkte Aktivität auf dem Klasse M Planet, in dessen Umlaufbahn die Station sich befand. Special Major Jenkins ordnete die Zerstörung der Station mittels Überladung des Energiekernes an, und wir begaben uns ohne weiteren Feindkontakt zum Landungsdock der Station. Mein Trupp nahm ein Thunderbird Aufklärungsschiff in Besitz und verließ die Raumstation. Es war der erste Moment an dem Special Major Jenkins zögerte. Es war unser Befehl nach Durchführung der Aufklärung zur USS Horizon, die auf der anderen Seite des Planetes in dessen Umlaufbahn wartete, zurückzukehren. Jedoch brachten ihn die steigenden Aktivitäten auf der Planetenoberfläche dazu diesen Befehl in Frage zu stellen. Mithilfe eines Heliogeographischen Scans konnte der Ursprungsort der Aktivität optisch erfasst werden. Hierbei handelte es sich um eine gewaltige Festung, die an längst vergangene Tage der Menschen erinnerten. Nach einer Diskussion zwischen Special Major Jenkins und den Truppführern entschied er sich für einen Kurs auf den Planeten. In diesem Moment hätten wir skeptisch werden sollen, denn der Countdown der Energieüberlastung der Station war längst erreicht, und die Station schwebte nach wie vor in der Schwerelosigkeit. Doch wir glaubten an eine Fehlfunktion der Energierelais, und waren nicht gewillt diesen Vorfall weiter zu untersuchen. Auf der Planetenoberfläche angekommen benutzten wir den At-42 Cobra Kampfbuggy um schneller zu der Festung zu gelangen. Der Planet war von Dünen aus grau-weißem Sand überzogen, doch wir kamen schnell voran, und innerhalb von zwei Stunden erreichten wir eine Düne die laut dem Scan die Grenze zu der näheren Umgebung der Festung darstellte. Private 1st Class Polaski nährte sich mit einer mobilen Analysekamera dem Rand. Über Funk erzählte er von der Festung, und dass sie aus dieser Perspektive noch größer aussähe. Ich befahl ihm nicht weiter zu gehen, doch er wollte das gesamte ausmaß sehen. Er überschritt den Rand, als plötzlich der Funk aussetzte und das Bild der Analysekamera verschwand. Wir suchten nach ihm, doch wir fanden weder ihn noch die Kamera. Doch trotzdem ließ sich Special Major Jenkins nicht von der näheren Untersuchung der Aktivitäten abhalten. Er entschied sich für den direkten Weg mit dem Buggy zur Festung. Während der Fahrt bemerkten wir dass sich die ganze Festung in einem gewaltigen Kessel aus Sanddünen befand, die sich immer weiter zur der Zitadelle bewegten, als würden sie davon angesaugt werden. In dem Kessel wimmelte es von Replikanten, die meisten von ihnen waren um eine Art von Maschinen positioniert. Deren Zweck war nicht ersichtlich. Während der letzten Minute bis zur Festung mussten wir heftigem Feuer widerstehen, das schweren Schaden an unserer Aussenhülle und den Kommunikationssystem anrichtete. Als wir die Festung erreicht hatten wurde uns erst deren gewaltige Ausmaße bewusste. Sie muss mindestens 200 Meter hoch sein. Spätestens jetzt wurde uns bewusst das uns Special Major Jenkins in eine hoffnungslose Situation gebracht hatte. Private Jefferson und Private Richards wurden bei der Zerstörung der Buggies getötet. Der kümmerliche Rest der Red Soxxx nahm Deckung in den ruinierten Vorgärten der Festung. Der Gegner war uns zahlenmässig mindestens 10:1 überlegen. Die Moral litt weiter als Private Troy seine Waffe zu Boden legte, aufstand und sich dem Zentrum der Festungsanlage näherte. Wie im Rausch ging er wankend dort hin. In diesem Moment hörten wir das lange ersehnte Donnern der T14 Avenger Bordgeschütze der USS Horizon, die sich im Landeanflug befand. Ich verließ meine Position und rannte auf Private Troy zu. Unter schwerem Feuer näherte ich mich ihm, und als ich ihn schließlich erreichte riss ich ihn zu Boden. Er wehrte sich, doch ich konnte ihn fixieren und zerrte ihn auf die USS Horizon zu. Private Frey starb als er mir Feuerschutz gab. Unter schwerem Feuer zogen wir uns zur USS Horizon zurück. Nur Private Troy, Private King und Special Major Jenkins erreichten die Schotte derUSS Horizon. Der Rest der 12. Red Soxxx starb bei dem Einsatz auf t 110 oder dem Planeten. Meine Erinnerungen an die Ereignisse auf dem Planeten sind bruchstückhaft, und nun da ich sie schildere frage ich mich selber, ist dies wirklich geschehen oder hat es sich nur in meinem Kopf abgespielt. Vielleicht können die Daten meines V11 Kampfanzuges diese Dinge klären. Ich bereue diese Mission nicht zu einem positiven Abschluss gebracht zu haben, aber ich habe das schlechte Gefühl das dies erst das erste Kapitel in einem Kampf von großer Bedeutung ist.


Private 1st Class Abraham Miller
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