Aktuelles Datum des Settings

Ich habe mir in den letzten Tagen relativ viel darüber Gedanken gemacht was Sheol ist, und was Sheol ausmacht.
Bisher habe ich in Sheol zwei große Kampagnen und etwa ein halbes Dutzend kleinerer Serien geleitet. Jetzt musste ich feststellen dass die erste große Kampagne - "Sandalen" - die mit Abstand beste war. Interessante Charaktere, eine Interessante Story und außerdem ist das Sheol das wir heute kennen ihr Erbe.
Der zentralste Punkt bei dieser Kampagne war das plötzliche Auftreten der Vel'Gorath, einer alten Macht die nach Rache sann.
Diesen Punkt gab es in allen nachfolgenden Sachen nicht, der Krieg war vorüber, die Vel'Gorath zurückgedrängt, und Helals Pläne durchkreuzt. Stattdessen versuchte ich die Spieler mit dem Gefühl von Kriegsverwüstungen und Wiederaufbau zu konfrontieren, was aber nur mittelprächtig funktionierte.
Eigentlich wollte ich das Setting auf etwa einem Jahr nach dem großen Krieg datieren, doch jetzt stellst sich mir die Frage ob nicht ein Zeitpunkt in der Mitte des Krieges interessanter wäre.
Ich möchte kurz einen kleinen Vergleich über die jeweilige Zeitperiode in den unterschiedliche Regionen anreißen und bitte euch um Stellungnahme was von dem ganzen denkt.

Das Jahr 852 SK (-saeternische Kalender, ist noch nicht vorgekommen): Der Große Krieg

Das Saeternische Reich - Führt einen Feldzug gegen Morkal der dem Imperium schwere Verluste zufügt, plant ausserdem eine Invasion Galadhs. Die innenpolitische Lage ist gespannt, der Imperator ist unter großem Erfolgsdruck. Das Volk murrt angesichts der erhöhten Steuern und Wehrpflichtigen Zahl. Ohne Ankündigung wird plötzlich der Brückenkopf Ghendaris auf Tolpesh im Handstreich von einer fremden Macht erobert. Diese Macht ist offensichtlich fähig die riesigen Portale zu benutzen. Das Portal vor der Saeternischen Hauptstadt wird geöffnet, und ein gewaltiges Vel'Gorath Schiff kann nur mit Aufwendung aller Ressourcen zurückgetrieben werden.
Das Imperium ist im Aufruhr, die Organisation droht im Chaos zu versinken. Die BEvölkerung fürchtet diesen neuen, gnadenlosen und offenbar überlegenen Gegner.

Myridia - Die STadtstaaten sind im Konflikt miteinander, als auch die Großen Städte von den Vel'Gorath durch die Portale angegriffen werden. Die Gegner können zurückgetrieben werden, doch nur unter gewaltigen Verlusten. Die Bildung einer starken, Allianz zwischen den STädten, eines wahren myridianischen Reiches ist die wichtigste Aufgabe, doch sowohl der Misstrauen untereinander, durch jahrelange Kriege und Konflikte, als auch die Tatsache das hohe Politiker durch Vel'Gorath Gestaltwandler "ersetzt" wurden stehen dem im Wege. Stimmen werden laut eine Allianz mit dem Imperium zu schmieden, doch andere behaupten dass gerade dieses Imperium hinter den Angriffen stecken würde.

Yshadim - eine Fremde wurde erstmals seit mehreren Tausend Jahren zum Gottkönig vorgelassen, und scheint Eindruck auf ihn gemacht zu haben. Der Angriff auf Adubar und die Gebiete dahinter wird befohlen, ein Unterfangen das bisher vermieden wurde. Ein Bündniss mit den Fremden und abtrünnigen Stämmen der Tolpesh wurde geschmiedet, um den Einflussbereich des Gottkönigs noch weiter zu verstärken. Erste große Siegen führen zu Euphorie, doch verausschauende Menschen bemerken dass immer mehr Kämpfer gebraucht werden, und die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln auf immer wackeligeren Beinen steht.Nur eine Dürre zum falschen Zeitpunkt könnte das Reich das der Gottkönig schuf, wie ein KArtenhaus in sie zusammenfallen lassen.

Xavantia -Versucht wie schon seit Jahrhunderten sich zu isolieren und den Ränkespiele der anderen Mächten nicht zum Opfer zu fallen. Ein Mitglied des Rates, Xavir jedoch bewegt mit seinen Reden von ungläubigen und unheiligen Praktiken in Saforia jedoch die Massen. Er plant einen Kreuzzug, der einen großen Teil der Armee weit weg führen würde. Die anderen Ratsmitglieder und die Königin wehren sich vehemt dagegen doch wenn Xavir das Volk hinter sich hat müssen auch sie ihm ihren Segen geben. Ein anderes Mitglied - Hierovas, der einst verbannt wurde - proklamiert jedoch in den Krieg im Norden einzugreifen und gegen die Yshadim vorzugehen, denn es ist besser den KRieg zu ihnen zu bringen, als ihn Xavantias STädten auszufechten.

Vystha - Versucht in dieser Krise wie immer neutral zu bleiben, allerdings forderte ein Botschafter der Vel'Gorath die Annexion. Die Lhorniten wurden unter Waffen gestellt, und der Verkauf von Sklaven wir stark kontrolliert. Der Senat ist uneinig, einige meinen ein starker Lehensherr wie die Vel'Gorath könnte Sicherheit und langfristen Frieden bringen, während die Geschäftstüchtigeren glauben dass nur einige konkurrierende Staaten Vystha langfristig vorwärts bringen können.

Das Namenlose Land - Wird von der KRise aktuell nicht betroffen. Ihre Position wäre zu überlegen.
Galadh - Wird von Yshadim im Osten angegriffen, verteidigt sich und verhält sich ansonsten neutral.
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Also ich denke der Grundplot wäre - wenn ich obiges lese - sehr sehr interessant, allerdings gibt es einige Nachteile.

Die meisten Kampagnen wurden danach gespielt... und wären somit "ungeschehen", die Charaktere der "sandalen" Kampagne wären gerade mitten auf ihrer Reise......


Bitte um Meinungen.

Nunja zu der zeit von "sandalen" gab es noch kein Namenloses Land, genau wie Morkal, Kar'Varsi etc, da müsste man sich halt etwas überlegen - oder spielen.

Das Imperium bei Myridia, ist natürlich das Saeternische Imperium.

Ja das mit den Charakteren mag sein, aber ich denke ein paar der neuen und somit zukünftigen Charakteren könnt man mit einigen Tricks in die Vergangenheit befördern. Außerdem ist ja die Zeitline nicht starr, da kann man vielleicht ein paar Verschiebungen machen.

Es ist sicher besser vor dem großen Krieg mit den Velgorath einzusteigen. Das gibt dem mehr pepp. Krieg ist immer spannend

Es gibt hier bei dem Ganzen noch ein paar Probleme.
Das wären:

Was ist mit Anteus, Sorgen und Hierovas. Sie haben ja, wenn man von der Mitte des Krieges ausgeht, in der Zukunft gespielt. Also gibt es hier ein paar probleme:

1. Werden sie genau das Gleiche wieder erleben das gleiche tun? Das wäre wohl für alle aussen Stehenden kein Problem, nur ist für die Spieler dieser Kampagne ein Problem. Denn sie wissen von Anfang an was geschehen wird, und vorallem halt auch wer den großen Krieg gewinnen wird. Andererseits habt ihr auch nur ein, zwei Schlachten miterlebt, und viele andere Sachen nicht. Aber das könnte halt dazu führen dass ihr euch wie Statisten fühlen könnten. Eine andere Möglichkeit wäre es einfach das ganze offen zu lassen, so dass alles gilt was die "Sandalen Charaktere" bis zu einem gewissen Zeitpunkt gemacht haben, und alles zukünftige offen zu lassen.

2. Das nächste Problem sind alle Kampagnen die danach gespielt haben... was tut man mit denen, schustert man die zurecht dass sie 20 oder 30 Jahre vorher spielen oder wie?

Also eure Meinung is gefragt.

Also da es offenbar hierzu keine weiteren Meinungen gibt habe ich beschlossen dass das aktuelle Datum Frühling 852 SK sein wird.
Das bedeutet für die Charaktere Folgendes:

Sorgen: Befindet sich gerade auf Mirador, und hat mit Salma gemeinsam herausgefunden dass die Vel'Gorath Agenten in den Regierungen haben. DAss es zu einer Schlacht zwischen Myrdianern und Saeterniern kommen wird, konnte er jedoch nicht verhindern. Salma begleitet die Miradorier in die Schlacht um sie dort eventuell in letzter Sekunde auf zu halten.

Anteus: Ist nach dem Finden des Grabes von Kelvath Al'Shura zu einem Schiff der Vel'Gorath, konnte dort mit der Matriarchin sprechen, und fliehen bevor er gefangen genommen wurde. In einer myridianischen Stadt schloß er sich der Flotte an. Auf dem Weg zum Ort des Hinterhaltes konnte er herausfinden dass der Admiral der myridianischen Flotte eigentlich ein Agent der Vel'Gorath ist, jedoch war es zu spät um die Schlacht zu verhindern. Während der Schlacht taucht eine Flotte der Vel'Gorath auf um den beiden geschwächten GEgnern den Gar aus zu machen. Anteus findet jedoch eine versunkene Himmelsfestung am Meeresgrund und benutzt die uralten Waffen um das Mutterschiff der Vel'Gorath schwer zu beschädigen und es in die Flucht zu schlagen. Die Myrdianer und Saeternier beschließen nach diesem Vorfall die Allianz gegen die Vel'Gorath. Doch bereits die ersten kleinen Siege in Ghendaris und Dunas bringen Spannungen in die frische Allianz aufgrund der Beuteverteilung.

Hierovas: Hat die Aufgabe angenommen Mikaal am Pfad der Götter um Rat zu fragen. Als er allerdings dem Rat und der Königin mitteilte dass sich Xavantia gegen die Yshadim, und die Vel'Gorath stellen solle, wird er als Herätiker abgestempelt. Erst ein Kampf um Leben und Tod kann beweisen das er Mikaals Auserwählter ist. Jedoch wurde erst kurz zuvor eine Armee in den Süden geschickt um einen Kreuzzug gegen Saforia zu beginnen. Trotzallem findet er Anhänger die er in den Norden, nach Adubar schickt, um den Untergang dieser Stadt zu verhindern. Er selbst jedoch verlässt Xavantia mit unbekanntem Ziel.