The Sheol Campaign Setting Project
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Immortal III Afterlife

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Beitrag von Mister Ich Di 17 Dez 2013, 01:12

Tagebuch von Sophia

Es sind nun zehn Jahre vergangen.
Eine lange Zeit für einen Menschen. Ein Wimpernschlag für mich, möchte man meinen. Doch hat sich dieser Wimpernschlag auch für mich wie eine Ewigkeit angefühlt.

Ich nenne mich nun Sophia Donowan, es schien mir irgendwie Gerecht mir diesen Namen zu nehmen, schließlich hat er meinen eigentlichen Namen ausgelöscht.

Europa liegt hinter mir. Sollen sich Piotr und Emilio um die Knochen von Valerius zanken wie zwei ausgemergelte Straßenköter.
Ich habe mir meinen Teil bereits genommen.
Ein paar kleinere Unternehmen in Übersee arbeiten nun für mich, wurden zu einem Teil von Lazarus.

Lazarus, Ich kann es Immer noch nicht glauben dass ich das geschaffen haben.
Lazarus wurde von den Toten zurück ins Leben geholt, mir schien dieser Name angebracht. Leben bedeutet Heilung.
Ich gebe zu das ich auch ein wenig an Constantin von Bozen gedacht habe, als ich mein neues Haus nach seinem alten Orden benannt habe.
Es gab einmal eine Zeit, da erwartete ich jede Nacht das er es sei der durch die Tür des La Marionette kommt und ich ihm endlich sagen könnte das nun, genau hier ein Platz für ihn ist. Doch Constantin kam nie, stattdessen so viele Andere.
Jeder Krieg hinterlässt Waise, und Lazarus Ist ein Ort an dem sie willkommen sind. Ausgestoßene, Wildbloods, Unzufriedene.
Wölfe, Hexen, Vampire.  Die meisten waren verlorene Seelen, zum ewigen Leben verdammt und in der Gosse liegengelassen.
Lazarus bedeutet Leben, Leben bedeutet Heilung.
Sie kamen aus hunderten verschiedenen Gründen. Ich blickte in die Seele von jedem einzelnen und wenn mir gefiel was ich sah, konnte er bleiben.
Blut lügt nicht.

In gewisser Weise war ich zu einem neuen Frice geworden und im Nachhinein muss ich mir eingestehen das er in manchen Dingen Recht behalten hatte.
Die Zeit der großen Vampirhäuser ist vorüber, etwas neues war im Begriff zu entstehen.
Doch Frice hatte auch in so vielen Dingen unrecht.
Er erschuf eine Armee um zu erobern, Ich erbaue ein Volk um zu leben.
Nicht Rache, Krieg oder Herrschaft, sondern das Leben selbst, die Heilung sind unsere Ziele.
Lazarus ist mehr eine Idee als ein Haus.

Es hat sich viel verändert in dieser Welt. Wo sich Menschen früher über Titel und Besitzt definierten, regiert nur noch eines, der Live Style.
Der einzelne Mensch mag uns fürchten, die Menschheit jedoch reagiert irrationaler. Je mehr man die Öffentlichkeit mit dem was wir sind konfrontiert desto mehr verschließen sie davor die Augen, schütteln mild lächelnd den Kopf und verehren dich um so mehr. Je mehr sie dich verleugnen umso mehr lieben sie dich.
Live Style. Kurios das wir aus dem was wir sind Kapital schlagen können. Freaks die eine geile Show abziehen, das ist aus uns geworden, und damit leben wir prächtig.
Was als Varieté Show im La Marionette anfing, hat nun ein Modelabel, eine Plattenfirma, eine Eventargentur ein Netzwerk aus Pircing und Tatoostudios und vieles mehr.
Lazarus verkauft den Mythos.
Wir legitimieren uns über Wohltätigkeit, Events zu Gunsten von Kranken, Versehrten oder Armen geben uns ein tadelloses Image und nimmt den Kritikern den Wind aus den Segeln.

Natürlich gibt es immer noch Regeln.  
Wir sind nun Vampire geworden die Vampire Spielen. Lady Lazarus, eine Kunsfigur. Hexenmeister die den Zauberer mimen, Werwölfe die so tun als wären sie Werwölfe.
Eine schmale Linie, das gebe ich zu, aber notwendig. Lazarus braucht Geld, und diese Dinge verschaffen uns nicht wenig davon.
Wir unterhalten sieben geheime Forschungslabore. Der Weg zur Heilung wird auf allen erdenklichen Wegen gesucht.
Lukas kümmert sich darum. Er hat Erfahrung damit geheime Projekte zu leiten, aber ich bin dennoch froh das Ezra da ist um ihm dabei zu helfen.

Lukas, Ich liebe diesen Mann wie am ersten Tag. Die Letzten zehn Jahre sind nicht spurlos an ihm vorüber gegangen. Aus dem Jungen heißblütigen Burschen ist ein stattlicher Mann in seinen besten Jahren geworden. Das Feuer ist ihm geblieben. Er arbeitet wie ein besessener daran eine Heilung für uns, für mich zu finden. Oft sieht er mich mit diesen traurigen grünen Augen an und das Mitleid in seinem Blick macht mich rasend. Ich überspiele meinen Ärger gerne damit, dass ich über den grauen Haaransatz scherze, doch wird mir dabei stehst Lukas Sterblichkeit bewusst.

Natürlich verstehe ich seine Hast, denn es bleibt ihm nicht die Zeit geduldig zu sein. Er wünscht sich so sehr mit mir gemeinsam alt zu werden, dass mir vor dem Tag graut an dem er mich bitten wird ihm die nötige Zeit zu verschaffen.

Das verrückte daran ist das ich nicht mehr daran glaube dass uns diese Forschung die Heilung bringen wird. Auch wenn es Lukas nicht glauben will, Ich bin mir sicher, wir haben sie längst gefunden und sie lebt bereits unter uns.
Die Heilung ist nun zehn Jahre alt. Sie ist aufgeweckt, fröhlich, unbeschwert. Sie hat die schwarzen Haare und die blasse Haut ihrer Mutter und die tiefen grünen Augen ihres Vaters. Ihr Name ist Eva und sie ist meine Tochter.
Es gibt keine Worte die ausreichend Beschreiben was sie mir bedeutet. Sie ist wie ein großes Geschenk, das Licht das mich weiter machen lässt.
Sie weiß Bescheid über das was ich bin, und sie akzeptiert es wie es nur ein Kind vermag.
Für sie ist es das natürlichste der Welt, aber sie ist sich natürlich bewusst das es ein Geheimnis ist.
Nach einem schönen Tag malt sie mir ein bild von der Sonne, weil ich sie ja nicht sehen kann.
Lukas schimpft dann mit ihr, er denkt er müsse mich beschützen. Er ist zu streng mit ihr, denn ich liebe sie dafür.

Jemanden wie Eva hat es noch nie gegeben. Das leibliche Kind eines Menschen und eines Vampirs. Das allein bedeutet das sie etwas besonderes ist. Und ich glaube sie ist noch viel mehr als das.
Ich glaube Eva ist das Alpha und das Omega. Sie wird uns alle erlösen und sie muss nur eines dafür tun, am Leben zu bleiben.
Sie ist ein Wunder. Ich glaube fest daran, Evas bloße Existenz ist bereits mehr als ein Beweis das sich diese Welt im Wandel befindet.
Lukas tut mir leid. Er glaubt fest daran eine Heilung für mich zu finden. Es bedeutet ihm so viel dass ich ihm diese Hoffnung nicht nehmen will. Er arbeitet so viel. Ich wünschte nur er würde die Zeit die ihm noch bleibt mit uns verbringen als sie mit dieser fruchtlosen Aufgabe zu vergeuden.
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Immortal III Afterlife Empty Lucy's Recommencement

Beitrag von Pangaea Do 02 Jan 2014, 11:28

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr werde ich leben.“

New York. Es war ihr gemeinsames Ziel. Gemeinsam sollte hier, in der pulsierendsten Metropole der Welt, ihr Neuanfang stattfinden. Lucia war fest entschlossen, nichts was in Prag passierte je wieder in ihr Leben hineinzulassen. Sie schaffte sich vor der Einreise mithilfe von Lucas eine neue Identität als „Lucy Everton“ aus Sussex, England. Sarien alias „Brian Everton“ sollte ihr alles erleichtern, endlich konnte sie loslassen und die gemeinsame Zeit mit ihm genießen. Es dauerte nicht lange, bis Lucia einen Job bekam. Nicht einen, gleich mehrere – schlecht bezahlte zwar, aber immerhin – Jobs, die ihr auch halfen, Abstand zu Europa zu gewinnen. Sie verdingte sich als Kellnerin in Diners und Coffee Shops, schlichtete Regale in Walmart (…) und reparierte Autos.

Lucia kam, nachdem Sarien einen Job in einer Bank bekam, zur Polizei und war schnell zu einer der besten Streifenpolizistinnen aufgestiegen. So schnell, dass ihr gleich ein junger frischgebackener Polizist von der Akademie zugewiesen wurde. Er hieß Rob Stinson und wuchs ihr schnell ans Herz, sie hatte viel Spaß mit ihm in und außerhalb der Dienstzeiten und er erzählte ihr alles was er auch seinem besten Kumpel wohl anvertrauen würde. Nur war er auch ein hoffnungsloser Choleriker durch und durch. Bei einem der ersten gemeinsamen Jobs hat er unbewaffnete Drogendealer windelweich geprügelt obwohl diese schon minutenlang keinen Mucks mehr von sich gaben. Lucia aber war nicht weniger rigoros, die beiden als Team waren so ziemlich das Tödlichste und Skrupelloseste was das NYPD zu bieten hatte. Und so bekamen die beiden von Lt. William Izmail Rock (kurz: Will I Rock) eine legendäre Standpauke. Immerhin haben die beiden 1. ein paar schlecht und teilweise unbewaffnete vermeintliche Dealer in Queens ohne Fragen umgelegt. 2. Luftunterstützung mit Elite-SWATS an Bord für einen Kleindealer, der mit einem Polizeiwagen entkommen konnte angefordert und 3. den Polizeiwagen in den Vorgarten des Bürgermeisters krachen lassen. Und das alles an einem Tag. Ausreden halfen da wenig.
In einem nächsten Job bewies Rob wieder herzlich wenig Feingefühl und erschoss nach einer wilden Autobahnverfolgungsjagd den Bankräuber und Dieb eines Ferraris, obwohl dieser voller Reue zugesichert hatte, seine Geisel freizulassen. Lucia, die mithilfe ihrer Empathie den Geiselnehmer dazu beeinflusste war außer sich und wies den jungen Polizisten in seine Schranken.
Doch es war ein äußerst lukrativer Job – für jemanden der wusste, wo man den Status als Cop geschickt einsetzen kann. Al Ray war einer der lächerlichsten Gestalten von Queens aber im schwarzen Drogenring eines der stärksten Glieder – und auch Lucias Quelle für Drogen aller Art. Lucia machte ihm klar, dass er sein Revier bereits zu sehr vergrößert hat uns stellte die Forderung einer höheren Gewinnbeteiligung und würde dafür aber nicht verraten, dass Al Ray hinter der von Lucia soeben aufgelassenen Drogenlieferung stand. Al Ray willigte ein und verkaufte das seinen Homies wie einen Sieg auf ganzer Linie.

Die New Yorker Clubs standen den Prager Clubs in nichts nach. Lucia fand schnell „ihren“ neuen Stammclub, das „Pi“ an der Grenze zu Manhattan. Dort hatte sie einige Bekanntschaften gemacht, die ihr am nächsten Morgen das Frühstück ans Bett bringen konnten. Aber nicht nur Liebschaften hat sie dort entdeckt, sondern auch eine Leidenschaft von ihr. Es war ihre Bühne, sie legte in dem Club alle paar Wochen auf und das mit wachsendem Erfolg. Als „DJ Lightless“ hat sie auch bereits bei einem Label unterschrieben und ihre erste EP rausgebracht. Auf der Releaseparty begegnete sie einem Besucher, der zu wissen schien, woher sie wirklich kam. Sie lauerte ihm auf und stellte ihn zur Rede. Er gab sich als Privatdetektiv zu erkennen und stellte sich als „Julian Sarg“ vor. Er wurde engagiert von einer Betreuerin von Lucias Waisenhaus in Prag in dem sie groß geworden ist. Sie brauchte Lucias Hilfe, aber es war bereits zu spät: In das Waisenhaus wurde eingebrochen und alle Kinder und Betreuer grausam abgeschlachtet. Die Polizeiakte ließ ihr Sarg, denn er hatte seinen Job erfüllt. Sie brütete die ganze Nacht im Büro vor dem Akt und versuchte näheres herauszufinden. Sie wollte einschreiten aber sie lief gedanklich gegen eine Wand, die ihr sagte, sie solle nicht nach Prag gehen. Denn dort liegt nur die Vergangenheit. Vielleicht konnte ihr Lucas weiterhelfen, doch ihr Platz war jetzt in NY.

Lucas kontaktierte Lucia völlig überraschend, es war schon bereits ein Jahr nachdem Sarien sie verlassen hatte und auch war so viel Zeit vergangen, dass Lucas schon Vater sein musste. Er lud sie zum Abendessen und beauftragte sie für eine stattliche Summe von 180.000$ ihm ein medizinisches Analysegerät aus einem Labor in Cincinnati, Ohio zu besorgen. Wobei besorgen stehlen bedeutete. Sie hat den Auftrag sauber ausgeführt, musste aber über Leichen gehen – was dummerweise dazu führt, dass der Beraubte es wohl nicht tatenlos hinnehmen wird. Lucas war sehr glücklich über das Gerät und wollte es einsetzen, um über die etwaigen Gefahren ihres Menschen-Vampir Kindes, das auf den Namen „Eva“ hört besser forschen zu können. Genauer wollte es Lucia aber nicht wissen, den beiden zu geholfen zu haben, genügte ihr für den Moment.

Durch ihre Erfolge bei der Polizei ist das FBI auf sie aufmerksam geworden und wurde zu einem Spezialeinsatz berufen. Eine in NY unbekannte Bikergang angeführt von einem gewissen „Blaze“ sollte davon abgehalten werden, einen Transporter voller True Blood in die Hände zu kriegen. Lucia wusste, dass Al Ray seine Hände im Spiel hatte und befahl ihm, die heiße Ware ans FBI auszuliefern, was ihr Al Ray auch zusicherte. Als Lucia mit Sgt. Sanders vom FBI am vereinbarten Ort das Zeug hochnehmen wollte, war nichts von der Ware zu sehen – Al Ray hatte Lucia verarscht. Aber leider nur einmal. In NewJersey konnten sie schließlich das Zeug konfiszieren, Al Ray sah dabei nicht gut aus – er wurde im Kugelhagel von seinen eigenen Leuten durchlöchert. In der Pressekonferenz wurde die Vermutung laut, dass Al Ray nur ein kleiner Fisch war und dass erst an die Oberfläche einer möglichen neuen Bedrohung gekratzt wurde
Info / Memo an mich selbst:
. Aber der Fang war groß und Lucia hat sich bei Sgt. Sanders einen Stein im Brett geholt, denn sie rettete bei dem Einsatz sein Leben.


Zuletzt von Pangaea am Do 02 Jan 2014, 13:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Immortal III Afterlife Empty Sariens Abschied

Beitrag von Pangaea Do 02 Jan 2014, 11:30

Lucias Putzfrau reinigte gerade ihren Laptop, den sie auf dem Wohnzimmertisch offen und eingeschaltet liegen ließ, und weckte ihn aus dem Standbymodus. Neugierig wie sie ist, kam sie nicht umhin, eine Email von ihrer Kundin zu lesen, die an auf dem Bildschirm erschien und an Sophia gerichtet war:

„Liebe Sophia,

ich weiß du hast sicher Besseres zu tun als diesen Mist von mir zu lesen und mir weiterzuhelfen aber ich brauche jemanden, dem ich etwas anvertrauen kann, was mich bewegt. Und ich habe so jemanden derzeit nicht. Sarien ist weg… Lucia beschreibt bis ins Detail die ersten gemeinsamen Monate nach ihrer Ankunft in NY bis zu dem Zeitpunkt als Sarien ihr sagte, er wolle Ariel Chyld helfen… aber ich verstehe ihn. Er teilt dasselbe Schicksal mit Chyld. Er wurde damals vom Orden des Phönix als Wirt für einen Unsterblichen missbraucht. Er will ihr helfen, aber ich habe bis jetzt nicht aus ihm herausbekommen wie. Ich hätte es gewusst, wie. Ihr jämmerliches, menschenunwürdiges Leben beenden. Das was der Unsterbliche von Chyld übrig gelassen hat ist nichts als fleischlicher Abfall. Deswegen tut sie mir Leid, so Leid, dass ich ihr wünsche, sie wird bald sterben. Und Sarien dagegen ist rein, ein Ritter in silberner Rüstung. Aber er ist so naiv geworden, mein Gott… Ich habe den Gedanken des Unsterblichen in mir so lange getragen um ihn letztlich zurückzuholen. Er hat es mir nie gedankt, aber das musste er auch nicht. Wenn ich heute ihn reden höre, er wolle ihr helfen, dann bin ich machtlos und lasse ihn ziehen.

Zwei Jahre sind vergangen und kein Lebenszeichen von ihm. Ich habe mich dabei ertappt, mich anderen Männern anzuvertrauen und Sympathie für manche empfunden, und habe mit einigen davon auch geschlafen. Und das Interessante daran ist: Es fühlt sich echt an. Ich lerne langsam, dass das was ich an Sarien hatte nur seine Gefühlsaura war, die ich zu lieben glaubte. Er hat meine Sinne vernebelt und jetzt wo er so lange weg ist, fühle ich wieder was menschliche Liebe ist. Und in demselben Atemzug als ich das erschrocken bemerkte, sah ich auch, dass es nichts gab, was uns einte – außer dass wir beide Empathen waren. Ich weiß, dass ich noch lange nichts mehr von ihm hören werde, vielleicht sogar nie wieder, weil ich glaube, ihm geht es vielleicht so wie mir. Ich wünsche dir und deiner Familie alles erdenklich Gute. Werde glücklich! Ich hoffe wir werden uns bald wieder sehen, unter besseren Umständen, wenn wir beide fest im Leben stehen. Ich freue mich darauf, eure Tochter kennen zu lernen…“

Lucia schickte die Mail niemals ab.
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Beitrag von Mister Ich Mi 08 Jan 2014, 00:51

Tagebuch von Sophia Donowan

vor  9 Jahren....

Ich kann mich noch gut daran erinnern. Es war der erste gemeinsame Abend nach Monaten, wir waren aus in so einem schicken Mexikanischem Restaurant als ich Lukas von meinen Plänen erzählte.
Aus dem kleinen Theater in der Bronx sollte ein neues Haus entstehen.
Die Idee von Lazarus war geboren.

Obwohl ich es für mich kaum etwas Schöneres gab war ich doch überrascht das Ezra Sonnblum meinem Ruf gefolgt war.
Ich benötigte ebenso dringend seine Erfahrung und seine Fähigkeiten wie ich seinen Rat als Väterlichen Freund schäze.
Es ist nicht einfach ein Kind groß zu ziehen und gleichzeitig eine Organisation wie Lazarus aufzubauen.
Esra war es auch der mir die beiden Personen vorgestellt hatte die ich heute zu meinen besten Freunden zähle.

Samuel Redcliff wurde mein neuer Sicherheitschef. Er und sein Rudel waren einmal Teil eines US Spezialkommandos. Eine Mission in Afghanistan ging schief und die überlebenden wurden mit "Hundebisse" ins Lazarett eingeliefert und später aus dem Dienst entlassen. Er und sein Rudel haben bei Lazarus eine neue Heimat gefunden. Samuel ist meiner Familie treu ergeben und ich gedenke diese Treue auch zukünftig zu erwidern.

Der Andere ist Richard Cully. Ein Junger aufstrebender Anwalt und ein Telepath. Er stellte seine Fähigkeiten nur zu gerne in den Dienst von Lazarus. Lukas ist manchmal etwas eifersüchtig. Er meint, Richard hätte einen Narren an mir gefressen. Was für ein Unsinn. Richard ist wie ein Bruder für mich, und auch wenn er sich Lazarus niemals angeschlossen hat, geniest er mein volles Vertrauen.

4 Jahre später....

Vier Jahre harte Arbeit.
Jede freie Minute und jeden tropfen Herzblut habe ich in Lazarus gesteckt, und gerade als wir den Absprung aus der Belanglosigkeit gewagt haben diese verfluchten Schmierfinken der NY Times nichts besseres zu tun als unsere zweite Kollektion in der Luft zu zerreißen und mit Dreck zu bewerfen.
Lazarus war beinahe am Ende.
Es war Lukas der Claude de Lamour zu Lazarus brachte. Ein hagerer Mensch in dessen Blick sich Genie und Arroganz ein ständiges Duell zu liefern scheinen. Ich bin überzeugt davon, dass sein Akzent mehr eine Marotte ist als eine tatsächliche sprachliche Barriere. Man kann viel schlechtes über Claude sagen, aber sein Genie ist unübertroffen.
Er zeigte sich stehst loyal, und selbst wenn an den Gerüchten über die Behandlung seiner Models etwas dran sein sollte steht fest das Claude wohl der wichtigste Teil von Lazarus geworden ist.



Vor 3 Jahren....

Es wurde Blut vergossen.
Die Kinder der Offenbarung haben sich Lazarus als neues Ziel auserkoren. Ich war dort, im La Marionette als der Angriff begann.
Gemeinsahm mit Samuels Rudel haben wir sie alle umgebracht. aber es gab auch Opfer.
Viele meiner Freunde wurden bei dem Angriff getötet, die Fanatiker machten vor nichts und niemanden halt.
Selbst Richard wurde schwer verwundet. Ich frage mich immer noch was er dort um diese Uhrzeit verloren hatte.
Im Krankenhaus redete er wirres Zeug, ich werde mit ihm reden wen es ihm wieder besser geht.
Die Sache mit dem Angriff wird vertuscht. Ezra kümmert sich darum. Er riet mir Samuel auszutauschen. Ich entschied mich dagegen. sollte er tatsächlich einen Fehler begangen haben so wird Samuel diesen kein zweites Mal begehen.
Ich habe beschlossen umzuziehen. Wir werden ein Theater am Broadway beziehen. Eine große Bühne, ein großes Haus.
ich habe halb New York zur Eröffnung eingeladen. Selbst Kardinal Dolen war als Ehrengast anwesend.
Politik. Ich werde mich nicht verstecken, ich werde den Kindern zeigen dass sie sich jemand Anderen suchen sollen.



vor 2 Jahren.

Die Gerüchte über Claudes "Beziehung" zu seinen Mädchen haben mittlerweile Samuel Ohr gefunden. Ich habe mit Claude gesprochen. Er wirkte ehrlich aber sollte etwas dran sein .... Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
Lukas arbeitet viel. Er hat in den letzten Jahren ein Team zusammengestellt und arbeitet nun fieberhaft an der Heilung. Ich habe das Gefühl er vernachlässigt die wichtigen Dinge im Leben.
Eva ist so erstaunlich. Sie lernt so schnell. jedes Mal wenn sie etwas versucht erleidet sie einen Rückschlag .. doch es bleibt stehst bei nur diesem einen. sie spricht mittlerweile 3 Sprachen fließend. Ist begeisterte Eisläuferin und spielt gerne Geige. Am Wochenende wollen wir aufs Land fahren, reiten. Ich hoffe so Lukas kommt mit uns.



vor 9 Monaten...
Alle Tests sind abgeschlossen. Wie es aussieht hat Richard Cully durch den Kopfschuss vor anderthalb Jahren seine Fähigkeiten eingebüßt. Geheilt wieder willen. das ist schon beinahe komisch..wenn es nicht so traurig wäre.


vor 3 Tagen...
Lukas ist Krank. Krebs im Endstadium.  Er hat es mir nicht erzählt. Lukas hat nur getobt weil seine Forschungen sich als reinfall entpuppt haben.  Ich habe es mehr aus Zufall erfahren.
mir vielen auch ein paar Kontakte nach Europa auf, Lucias Waisenhaus. Ich weiß nicht warum ich mir solche Dinge merke, vielleicht liegt es an Ezras Ausbildung.
Lukas stirbt ... und es gibt nichts was ich dagegen tun kann. Nichts was ihn rettet. Ich habe mich noch nie so Machtlos gefühlt.... Lukas .... mein Leben ... er wird sterben.
Es war mir immer schon bewusst das er wohl vor mir sterben wird, aber ...so früh.... viel zu früh..
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Immortal III Afterlife Empty Re: Immortal III Afterlife

Beitrag von Pangaea Mi 08 Jan 2014, 12:53

New York, 04:45
vor zweieinhalb Jahren
Brian Stinsons Haus, Brooklyn


Brian betrinkt sich gerade mit seinem besten Freund und kommt irgendwann auch auf Lucy zu sprechen

„…und dann hab ich Betty Sue den Antrag gemacht. Das war soweit ganz cool weil sie auch Ja gesagt hat. Sonst hätte diese Schießbudenfigur Walters sie erwischt. Wenn ich die Arschgeige nochmal seh, dann brech ich ihm die Nase, schlag ihn mit seiner Ray Ban Brille K.O., zieh ihm seinen beschissenen Ralph Lauren Pullover aus und erwürg ihn vor den Augen seiner Freunde auf dem Scheiß Campus in Princeton. Aber sie hat Ja gesagt, und das war so ziemlich das Beste was mir in der Woche passiert ist. Und dann erzählt mir Lucy sie würde einen Job für das FBI erledigen. Ich hab mir gedacht ja ok warum nicht aber ein paar Monate danach sagt sie mir aber auf der Weihnachtsfeier mal so nebenbei, sie würde ein Angebot vom FBI annehmen. Das war große Scheiße. Der Abend war im Arsch. Noch dazu sollte Sam, oder „Sammy“ wie ihn alle nennen mein neuer Partner werden. So langweilig kann doch keiner sein, Sammy beweist das Gegenteil. Ihr Scherz, ich könnte von ihm noch viel lernen hat das Ganze auch nicht mehr rausgerissen. Dabei hatten wir nur ein paar Tage davor wieder ein paar Eierlutschern in ner Tiefgarage an der 63. Ecke Mulland Street richtig das Hirn weggeblasen. Ein ganz blödes Gesicht haben die gemacht bevor Lucy ihnen das letzte Mal mit ihrer gepimpten Pumpgun im Anschlag gute Nacht gesagt hat – das war geil! Naja und sie hat aber gemeint, sie würde mich dann auch zum FBI holen aber davon hab ich bisher eigentlich nur feuchten Staub gesehen. Noch n Bier?....“

New Jersey, 12:10
am selben Tag vor zweieinhalb Jahren
FBI HQ


Assitant Agent in Charge Lucy Everton im Gespräch mit Agent Adrian Sanders.

Lucy: „ Tja und ich dachte mir damals: Du bist jetzt gerade einmal 3 Jahre in New York und fängst beim FBI an? – What. The. Fuck. wie man bei euch so schön sagt!
Ich habe da erstmals verstanden warum ihr es das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ nennt – das habe ich bis dahin immer nur belächelt. Ich weiß natürlich noch genau, was ich frühstückte, was im Radio lief, dass der Bus in dem ich zum HQ fuhr von einem verdächtigen schwarzen Mercedes SUV mit getönten Scheiben verfolgt wurde. Und natürlich, dass ich dich nach deinem ersten Blick bei der Begrüßung am liebsten auf der Stelle vernaschen wollte.“

Adrian: „Lucy also bitte mach doch die Tür zu.“

Lucy: „Und nur 6 kleine Monatchen später auf dem Ausbildungabschlussball hab ich dich auch gekriegt. Und tu doch nicht so, du hast auf der Tanzfläche nicht gerade Anstalten gemacht, das geheim zu halten. Das Problem daran war ja eigentlich eher meins, denn manche lassen immer noch dann und wann das Gerücht kursieren ich hätte deine Position nur bekommen, weil wir gebumst haben, aber dass das Bullshit ist, wissen sie selbst. Der Neid ist ja doch etwas Schreckliches. Beim nächsten Mal werden da Köpfe rollen, dafür sorge ich und ich verlange von dir, dass du versuchst das endgültig aus der Welt zu schaffen.“




Federal Bureau of Investigation

Nach ihrer Basisausbildung im FBI wurde ihr Team vorgestellt und sie durfte ihr Glas-Büro beziehen – Special Agent Everton. Sie war stolz. Und glücklich. Ihre Leute waren „Smart“, ein Ex-Knacki der in der IT-Abteilung hier seine Strafe absitzt. Nachdem er selbst den FBI-Server gehackt hat, wurde sein Strafmaß auf „unbestimmte Zeit“ ausgesprochen , um selbst von seinen Fertigkeiten lange profitieren zu können. Lucia erschrak etwas bei der Geschichte, aber vermutlich hat Smart die Hälfte erlogen. Sprengstoffexperte Jackson und Scharfschütze Benjamin, ein Ex-Marine, der im Irak diente, komplettierten das engere Team, mit dem Lucy in Zukunft zu tun haben sollte – die Stimmung beim ersten gemeinsamen Mittagessen war sehr entspannt – zum Glück.

Sie arbeitete noch härter als zuvor schon beim NYPD, keine Arbeit schien ihr zu langweilig, zu umfangreich, zu verworren, zu gefährlich und stand in der höchsten Gunst von Assistant Special Agent Sanders. Sie kontaktierte ihre Dealerin Milena aus Prag, um über den Produzenten von „True Blood“ mehr herauzufinden, Adrian war diesem „Fall“ schon seit Jahren dran ohne nennenswerte Erfolge. Sie gingen im Anschluss an ihren gemeinsamen Dienst aus. Es war ein schöner Abend, doch Adrian sagte Lucia, dass das das Ende ihrer Affäre sei. Lucia verbrachte den weiteren Abend wider Willen allein. Sie ertränkte ihre Einsamkeit zu Hause in ukrainischen Vodka.

Lucas

Lucas meldete sich und erzählte ihr, dass er herausgefunden habe die Klinge mit der die Kinder in dem Waisenhaus ermordet wurden in Jugoslawien geschmiedet worden war. Seine Stimme klang komisch, und Lucia wollte ihn sehen, im Central Park. Sie sah sofort, dass er sehr gealtert war seit ihrem letzten Treffen das nur wenige Jahre her war. Es war als wäre seine Seele bereits zu einem Teil aus ihm hinausgewandert. Lucia bat ihm jede Hilfe an, setzte sich näher zu ihm, vermutete es liege vielleicht an Sophia und umarmte ihn fest in einer mehr als bloß freundschaftlichen Art und Weise. In diesem sehr irritierenden Moment erzählte er ihr, dass er vor einer Woche die Diagnose Krebs bekam. Die Empathin Lucia entschloss, ihm Hoffnung zu schenken und Leben begann wieder in sein Gesicht zu kommen. Hoffnung ist die einzige Heilung.

True Blood Dripping

In ihren Recherchen fand Lucy mithilfe von Smart heraus, dass die Frau des Gouverneurs von Arkansas, Emma Braddock, Zahlungen an Blaze tätigte und so den Vertrieb von „True Blood“ antrieb. Auf diesen großen Erfolg erfolgte am nächsten Tag ein schrecklicher Anschlag an das FBI. Werwölfe hatten ihre Abteilung gestürmt und 12 der 20 Agents bei lebendigem Leib zerfetzt, darunter auch Jackson. Wäre Lucy nicht gewesen, wäre die ganze Abteilung tot. Der zuständige Unit Director Thompson übernahm die Nachforschung, Lucy bat ihn aber eine eigene Abteilung für „Übernatürliches“ installieren und leiten zu dürfen. Dieser Vorschlag wurde vehement abgewiesen, zumal er die Version von Lucy und den anderen überlebenden Agents nicht glauben wollte, dass es sich tatsächlich um Werwölfe handelt. Adrian Sander ist an diesem Vorfall zerbrochen. Kurz darauf wurde seine Mutter von Blazes’ Biker Gang getötet, seine Tochter entführt und er wurde psychisch immer labiler und arbeitsunfähiger. Aufgrund ihrer herausragenden Leistungen wurde sie in seine Position beordert und nun war sie seine Chefin und damit die Leitung des Ressorts für Drogenfahndung und Autodiebstähle. Am selben Abend wurde Benjamin tot mit einer Überdosis True Blood aufgefunden – sein Nachfolger heißt somit Reginald.

In Sachen True Blood berichtete Milena, ein Dealer in Denver habe bereits bei ihr nach Lucia gefragt – eine Information mit der Lucy erst einmal nicht viel anfangen konnte. Viel interessanter hingegen, dass Lucia kurz darauf einen Besuch von Vincent Straco bekam. Er mühte sich persönlich nach NY, da seine Freundin Milena entführt wurde bei ihren genaueren Nachforschungen nach der Herkunft von „True Blood“. Sein Besuch war wie immer – Lucia ist immer angetan von seiner Art, zu reden, sich zu bewegen und zu kleiden, aber zum Schluss versiegt sein Charme und es bleibt bei einer fruchtlosen, ergebnislosen Unterhaltung nach der man sich höflich wie am französischen Hofe voneinander verabschiedet. Dann begann die Mordserie an Empathen rund um den Erdball. Als wäre es Zufall geschah es, dass Lucy nach Jahren ein Lebenszeichen von Sarien bekam. Er schrieb ihr einen Brief, indem er ihr versuchte zu erklären, warum er sie damals verlassen hatte und dass er Chylde bereits etwas helfen konnte – es war sehr oberflächlich. Lucia antwortete mit Glückwünschen für die Zukunft und einer Warnung, da bereits mehrere Empathen auf der ganzen Welt ermordet wurden – und das offenbar von einem Mann, der noch dazu vom Konzil in Schutz genommen wird. Dann kam die Nachricht, dass Julien Sarg in Scheiben geschnitten in einer Mülltonne gefunden wurde und Lucys Nächte im Büro wurden immer länger. Es war höchste Zeit, Rob ins Boot zu holen.

Sex, Drugs & Cars

Sie fand etwas Zerstreuung bei einem illegalen Straßenrennen von NY nach Boston, das sie mit ihrem neuen Wagen, einem Lamborghini Miura gewann. Ironischerweise musste sie später die Veranstalterin, Seraphina N.Y., selbst verhören, ließ sie aber nicht auffliegen. Sie war eine Hexenmeisterin, aber für Lucia war es viel wichtiger, dass sie illegale Autodealerin für Premiumwagen war. Sie brauchte Kontakte.

Heute, New Jersey
ein paar Straßen runter in der Nähe de FBI-HQ:


Ein dienstliches wenig romantisches Abendessen mit Adrian wurde von einem ungebetenen Gast gestört. Er sagte, er wüsste alles, jedes Detail als Lucia ihn geistig für ihre Zwecke missbraucht hatte, verriet, dass er dutzende Empathen bereits auf dem Gewissen habe und mit Genuss Lucias Waisenhaus abgeschlachtet hatte. Vor ihnen stand Mikael in Gestalt eines Vielfraßes und sann nach bitterer Rache.
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Immortal III Afterlife Empty Wurzeln dringen tief

Beitrag von Pangaea Mi 15 Jan 2014, 17:27

Mikaels Vergeltungsversuch

Der Kampf zwischen Mikael und Lucia war unausweichlich. Die Burgerbude wurde zu einem Schlachtfeld, Fenster zerbarsten, Tische brachen auseinander, und allmählich wurden die unschuldigen Gäste von zum Vielfraß gewordenen Mikael in Rage versetzt – unter ihnen auch Adrian Sanders, er glaubte nun in Lucia den alleinigen Grund für seinen Abstieg gefunden zu haben. Lucia rannte aus dem Lokal und holte Verstärkung und entkam Mikael für einen Moment, er blieb im Gebäude. Noch vor dem FBI war das NYPD zur Stelle, ein freundliches Wiedersehen zwischen Lucia und Ltd. Will I Rock sah aber anders aus. Der Ltd. ignorierte Lucias Anweisungen, räucherte das Gebäude aus und schickte einige seiner Männer in den sicheren Tod, manche davon wurden von Mikaels Aura infiziert und gingen auf ihre Kameraden los. Lucia besänftigte den wütenden Mob aus Gästen, Kellnerinnen und Polizeibeamten und wollte ein für alle Mal mit Mikael abrechnen. Doch er war schon längst weg.

Haus Lazarus von N.Y.

Die Eröffnung des Hauses Lazarus war ein prunkvolle Veranstaltung wie es New York gebührt. Direkt im Theaterviertel und nahe am Central Park gelegen lag es in einer der pulsierendsten Gegenden von New York. Ein elfstöckiges Modehaus in den Untergrund war selbst für den Big Apple eine große Nummer und obendrein ein genialer Marketing-Gag. Eine Apotheke, die nur nachts geöffnet hat, ein Sarg-Probeliege-Studio als Touristenattraktion und ein Wellnessstudio, in dem man nicht nur auf Wunsch Permanent-Makeup wie Lady Lazarus verpasst bekommt, sondern auch durchwegs von „vermeintlichen“ Vampiren bedient wird komplettierten das Angebot der Marke „Lazarus“. Das Theater selbst wurde im Viktorianischen Stil eingerichtet und verfügte über 1400 Plätze und war damit bereits das dritt größte der Stadt. Bei der After Hour Party merkte man recht bald, dass alles seine Wirkung nicht verfehlte – Richard Gates bekundete sein Interesse, das Haus zu kaufen, er gilt als der reichste Mann New Yorks. Für Sophia war es unverkäuflich, für alle anderen war der Preis schlichtweg zu niedrig – egal wie hoch das Angebot auch war – Lazarus würde noch viel größer werden! Claude entfernte sich mit Herrn Gates, den Sophia bemüht charmant behandelte als wäre er irgend ein dahergelaufener Neureicher aus Boston.

Lucas zu Hause

Sophia war den ganzen Abend bereits sehr verhalten – Lucas war wieder nicht gekommen. Sie wollte es an diesem so wichtigen Tag nicht akzeptieren und verließ die Party um Lukas zu sehen. Sie stellte ihn wegen seiner Krankheit zur Rede, er versuchte zuerst wie er es immer getan hatte abzublocken. Aber sie brachte ihn schließlich doch dazu, seine Arbeit, seine langjährige Forschung, die keine Früchte trug, zu beenden. Er hatte wohl begriffen, dass er sich mehr um seine Familie kümmern sollte, wo er doch bald sterben wird. Als er in derselben Nacht wach im Bett lag, Sophia in seinen schwachen Armen, erkannte er, dass er Lucia brauchte. Sie sollte sich um Sophia und vor allem um Eva kümmern. Er traf sich mir ihr und erzählte ihr von den „Riders of the Dark“, die Organisation, der Lucia vor einigen Jahren in Cincinnati das wichtige Analysegerät gestohlen hatte. Sie hatten ihn erpresst, doch Lucas glaubte sie mit all seinen Mitteln und Kontakten aus seiner Interpolzeit ausgelöscht zu haben. Doch sicher war er sich nicht. Also leitete er ein Wiedersehen zwischen Lucia und Sophia ein – im Haus Lazarus selbst.

Ein Wiedersehen unter Freundinnen

Lucia betrat das Haus und dachte an all die Kritiken und Rezensionen in Zeitungen und Zeitschriften, die das Haus und die Modemarke „Lazarus“ als „kitschig bis in den Tod“, „übertrieben, überladen und schrecklich-schauerlich pompös“ auf der einen, und „modern & erfrischend“ , „perfekte Mode für die dunklen Stunden auf Erden“, „einprägsam und einzigartig“, „exzessiv, eklektisch & extensiv“ bezeichneten – was sie zu Gesicht bekam bestätigte alle diese Eigenschaften. Sie trat durch das ausladende Treppenhaus nach oben – es war sehr dem Haus Valerius nachempfunden, aber keine Spur von der modrigen, staubigen und veralteten Atmosphäre des Hauses in Prag, das Neue und Moderne durchschnitt jeden Raum und jeden Winkel. Lucia sah vor Sophias Büro die kleine Eva zum ersten Mal und sie unterhielten sich kurz – sie mochte Lucia gleich, das wusste sie. Das Wiedersehen war so als wäre kein Tag vergangen seit dem letzten Zusammentreffen. Sie unterhielten sich lange bis in die Nacht, Sophia lud Lucia dazu ein, dem Haus beizutreten – doch Lucia winkte entschlossen ab.

New York Headlines - Glanz, Glorie und dahinter wahrer Blutschatten

Claude hatte den nächsten Geniestreich gelandet. Er machte es möglich, im Madison Square Garden eine Modenschau zu veranstalten – die größte, die New York gesehen hat. 20.000 Zuseher waren Zeuge eines fulminanten Abends, an dem im Showdown Lady Lazarus selbst von einem Hubschrauber durch das Dach kopfüber hängend aus dem Nachthimmel hervortrat. Die 250 Models, die an dem 100m langen Laufsteg gingen beeindruckten alle anwesenden Größen aus Mode, Film und Musik aus der ganzen Welt. Lucia konnte mit so viel Pump wenig anfangen, Sophia musste es – sie gab Interviews und heizte den Geldofen damit weiter an. Lazarus ist am Gipfel angekommen.
Sophia entdeckte am selben Abend eine leere Spritze „True blood“, und machte Claude dafür verantwortlich. Claude wies jegliche Schuld von sich, abgesehen davon gehören Drogen schließlich zum Tagesgeschäft. Davon durfte auf keinen Fall etwas an die Öffentlichkeit gelangen. Genauso wenig davon, dass Claude insgeheim Mädchen, die in seinen Augen zu dick wären, in seine Wohnung einsperrt um sie aushungern zu lassen. Lucia und Sophia tauschten einander in der Sache True Blood aus – sie vermuteten das Haus Garres dahinter. Plötzlich tauchte mitten unter den Augen der beiden Milena auf – sie war Jahre lang im Haus Lazarus untergetaucht. Sie gestand, die Droge in das Haus geschmuggelt zu haben.

Daraufhin häufen sich besorgniserregende Ereignisse (schachtel mit leeren Spritzen True Blood), die Lucas in äußerste Sorge versetzten und vermuten ließen, dass Blaze wohl bereits in New York ist. Die Indizien führten zu Richard Cully, Sophia und Lucia statten ihm einen Besuch ab und nehmen ihn fest – Lucia erfuhr von ihm, dass eine Frau mit dem Namen „Sinister“ hinter dem Vertrieb von True Blood steckt. Sie war ihrem Ziel, True Blood zu zerschlagen, einen entscheidenden Schritt näher gekommen.
Unterdessen tauchte Claude unter. Er hatte zuvor insgeheim Richard Cully erpresst und ihm seinen Anteil an Lazarus abgenommen, als Schutz der Marke „Lazarus“, da aus seiner Sicht Sophia mit dem Kauf eines Krankenhauses über die Stränge geschlagen hätte. Cully drohte ihm, er würde das noch bitter bereuen, Claude hatte dafür nur ein müdes Lächeln übrig.

Eine neue rechte Hand ?

Cully wanderte ins Gefängnis. Und damit hatte das Haus Lazarus letztlich doch ein Problem. Sophia berufte eine Krisensitzung ein, wie ein so wichtiger Teil wieder ersetzt werden könnte. Alternativen gab es kaum, zumal Sophia ungern in einer solchen neuen Gesichtern traute und jemand brauchte, dem sie auch vertrauen konnte. In diesem Moment sagte Lucia: „Was ist mit Straco?“ Sophia versank ihr Gesicht in ihren gefalteten Händen und bekam Kopfschmerzen. Die Runde diskutierte weiter, niemand wusste wer das war und ignorierte den Vorschlag der blonden Freundin Sophias, bis Sophia sich verzweifelt abmühte, „Hol Straco her!“ über ihre Lippen zu bringen.
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Beitrag von Mister Ich Do 23 Jan 2014, 00:43

Die Jahre verstreichen. Sophia verwandelt sie langsam in dieselbe Bestie zu der Kain einst geworden war. Sophia ist immer noch da aber niemand schien sie zu beachten. Eva kommt in ihr Büro, sie war blind für ihre entstellte Mutter, nicht jedoch für die nächste Dosis True blood.
Ein Traum. Sophia erwacht in ihrem Büro. Geschockt fasste sie einen Entschluss. Es gab nur eine Möglichkeit ihren Traum ungeschehen zu machen. Sie öffnete den save in dem ihre Pistolen und die Kugel seit zehn Jahre n verwahrt wurden. Sophia nahm die Pistolen heraus gerade als Lucia zu ihr gekommen ist. Der Krieg gegen True Blood hat begonnen.

Lucia begleitete Sophia nach New Jersey. In einer abgewrackten Disko irgendwo im nirgendwo fanden sie Straco. Sophia hasste sich dafür, doch sie brauchten seine Hilfe. Straco willigte ein, und Sophia war sich sicher dass sie das noch beruhen wird. Sophia und Straco einigten sich auf eine Partnerschaft, und besiegelten es mit einem Packt.
Lucia besorgte derweil Infos über Sinister. Dieser Name ist einmal zu oft in Verbindung mit True Blood aufgetaucht und es war an der Zeit zuzuschlagen.
Sie kaufte Informationen bei einem windigen Gangster namens T-Jay. Zehntausend Mäuse, Lucia bezahlte zähneknirschend.
Gemeinsam mit einem FBI Einsatzteam stürmten Lucia und Sophia Sinisters Wohnung, Doch die Frau die sie antrafen war nicht Sinister, sondern Ihre Leibwächterin. Der Werwolf war stark doch der gemeinsamen Wut der beiden nicht gewachsen.
Frustriert wendeten sich Lucia und Sophia gegen das sekundäre Ziel, ein Bordell in Brooklyn.
Bikes, die vor dem Gebäude parkten, waren ein klares Zeichen dass Sinister nicht allein war.
Unter Sophias Anleitung schlichen die beiden durch das Gebäude, im Keller endeckten sie sinister die gerade den Abtransport der Labor Ausrüstung beaufsichtigte. Sie bemerkte die Eindringlinge und hetzte ihre Hunde auf sie. Sophia ermöglichte Lucias die Flucht und trat allein gegen ein ganzes Rudel an. Sie tötete sechs der Werwölfe ehe ihr die Flucht gelang.
Draußen vor dem Gebäude lauerte Sanders Lucia auf. Eigentlich wollte er sie töten. Er gab ihr die Schuld an allem was ihm passiert war. Am Ende erschoss er sich selbst und ließ die Schuld bei Lucia.
Als die Kavallerie eintraf, wollte Lucia sofort das Gebäude stürmen. Sophia hielt sie davon ab.
Zum Dank machte einer der neugierigen Cops ein Foto von Sophia. Er glaubte in der Taffen CIA Agentin Lady Lazarus erkannt zu haben.
Nur zu zweit erkundeten sie das Bordell und wurden beinahe von einer seelenbombe umgebracht.
Duzende Leichen und True Blood das als Kondensator diente.
Sinister scheint mächtiger zu sein als die beiden dachten und True Blood scheint mehr als eine gewöhnliche Droge zu sein. Lucia konnte anhand der spuren jedoch Firmen identifizieren die Zutaten für die Droge verkauft haben.
Zurück im Haus gerieten Lucia und Sophia aneinander. Sophia machte die zunehmende Krankheit von Lukas mehr zu schaffen als sie zugeben wollte. Sie nahm Lucias Rat an gemeinsam mit ihm und Eva eine Weile aufs Land zu fahren.
Sie übergab Ezra die Leitung des Hauses, was Lucia zwar verärgerte doch sie wird wohl darüber hinweg kommen.
Gemeinsam verbrachte die Familie eine schöne Zeit in der Abgeschiedenheit. Zwei Monate später Starb Lukas. Doch er hatte am Ende True Blood analysiert und ist dabei auf etwas gestoßen.

Lucia machte Meldung bei ihrem Boss. Der nahm sie unter einem Vorwand zur Seite und erzählte ihr dass ihm die Hände gebunden sind. Irgendeine geheime Abteilung übt Druck auf das FBI aus. Das Wort Konzil sei gefallen. Lucia durfte die Kontrolle über ihre neue Welt nicht verlieren. Unter Einsatz ihrer Kräfte brachte sie ihren Boss dazu sie zu stellvertretende Chefin des FBI New York zu befördern.
In einer dunklen Nacht empfing Claud de lamoure eine weitere Lieferung Mädchen, einer von Ezrahs Männern beobachtete ihn dabei.

Spoiler:
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Beitrag von Pangaea Mi 05 Feb 2014, 22:00

Probleme über Probleme

Sophia war keine zwei Wochen weg als schon die Probleme im Haus Lazarus wie Pilze aus dem Boden schossen. Es gab einige Überfälle auf Mitglieder und die Öffentlichkeit wird unruhig, bezichtigt das Haus als Drogenpool und als Symbol für Schuld und Sünde – die Wirkung des Hauses und seiner Marke schien für manche viel stärker gewesen zu sein als beabsichtigt. Daneben war Claude weiter unauffindbar und was das Schlimmste war: ein Attentat auf Sophias Safe und Evas Leben wurde durchgeführt. Lucia war zur Stelle und mithilfe von Ezra konnte sie die völlig in Schwarz gehüllten Ninjas zur Strecke bringen. Keine Identität, nichts hatten sie bei sich, was ihnen weiterhelfen hätte können, nicht einmal ihre entstellten Gesichter. Was blieb war die Gewissheit, dass das Haus Lazarus angreifbar war und das soeben das erste Mal nach Jahren wieder ausgetestet wurde. Lucia beriet sich über den Vorfall, wie es denn hätte kommen können, dass in diese Festung nur zu leicht eingedrungen werden hatte können – alles deutete auf einen Maulwurf unter den Reihen der Mitglieder hin. Lucia ließ alle antreten am nächsten Tag mit finsterer Miene befragte und beschattete sie jeden einzelnen, legte jedes Geheimnis gegenüber den anderen Mitglieder offen. Sie machte sich im Haus äußerst unbeliebt mit dieser Aktion, wenn auch scheinbar Ezra als Hausherr auf Zeit diesen Schritt unterstützte. Die Untersuchung verlief ergebnislos und Lucia wusste keinerlei Rat mehr, alle die sie in Betracht zog waren sauber. Es wurde etwas ruhiger und Lucia nutzte die Zeit, um im FBI weitere Schritte zur Verfolgung und Zerschlagung von True Blood in die Wege zu leiten.

Your First Day, Agent Stinson

Ihr neues Büro war herrlich, sie brauchte einige Zeit sich daran zu gewöhnen, dass ihr Büro gefühlte fünf Mal so groß war als ihr voriges, aber es schien ihr immer mehr zu gefallen – sie fühlte, dass es langsam das war, was ihr immer schon zusteht. Und alles schien nach einigen Rückschlagen auch in der Arbeit wieder besser zu laufen, erst recht als Rob Stinson ihr endlich zugewiesen wurde. Sie überspielte ihre Freude recht deutlich, aber sie musste zumindest für den Anfang eine gewisse Distanz bewahren – sie war jetzt seine Chefin. Rob hatte geheiratet – er hat sich also Betty Sue wirklich gekrallt, Lucia merkte ihm auch an, dass er erwachsener geworden ist. Sie würde ihn noch dringend brauchen.

Lucas letzter Weg

Sophia kam zurück, war gefasst und reagierte ruhig auf das, was in der Zwischenzeit in ihrem Haus passierte, denn sie hatte ein Begräbnis zu organisieren. Die Trauerfeier für Lucas hatte eine Schwere, die zeigte, wie sehr er allen fehlen würde. Er hatte eine große Lücke hinterlassen. Eva vergoss keine Träne, sie kannte ihn kaum besser als die meisten anderem aus dem Haus Lazarus – unmittelbar nach Ende der Zeremonie hing sie sich an Vincent Straco und fuhr mit ihm nach Hause, er war der einzige, der jetzt Zeit mit ihr verbrachte. Lucia sang, als er hinabgelassen wurde in sein Grab, um ihre Trauer auszudrücken und die Witwe Sophia spürte in diesem Moment die Vergänglichkeit des Menschseins nur zu deutlich. Noch am selben Abend besuchte sie seine letzte Ruhestätte wieder, diesmal alleine um Tränen für ihn zu vergießen.

Back to Business

Doch niemanden ließ sie etwas davon spüren. Mit aller Härte traf sie Entscheidungen, die Lucia mehr als sauer aufstießen. Sie schien nicht zu begreifen, dass Eva im Haus Lazarus längst nicht mehr sicher war. Lucia forderte sie auf, Eva wegzubringen, Sophia verneinte entschlossen. Lucia hatte es Lucas versprochen bei seinem Ableben alles für das Wohlergehen Evas zu tun, darum verlangte sie von Sophia, Eva mit sich nehmen zu dürfen. Ein unschöner Streit entbrannte, der Stachel steckte tief bei Lucia, die nicht verstand, warum sich Sophia gegen einen letzten Willen von Lucas lehnte. Lucia verließ den Raum und wollte erst einmal nichts mehr von Sophia wissen.

Harris' Geschäfte

In ihrem Kopf gab es erst einmal nicht viel mehr als True Blood, es würde sie von Sophias Ignoranz ablenken. Ein Informant gab ihr durch, dass TJ’s Haus hochgenommen worden war, sie machte sich umgehend auf den Weg nach Queens. Sie wurde Zeuge, dass TJs Haus nicht hochgenommen, sondern hochgejagt worden ist, außer Schutt und Asche und ein paar reudige Köter, die in den Trümmern nach ihren Herrchen suchten. Lucia wusste bereits, dass TJ sich sein Grab selbst geschaufelt hat, doch mit welcher Konsequenz Sinister und Blazes Gang vorging, war erschütternd. Eine übertrieben lange Limousine mit goldenen Spinning Wheels und getönten Scheiben fuhr vor und eine Tür ging auf. Lucia wusste, dass sie in dieser Gegend wenig befürchten musste, sie hatte mitunter das höchste Ansehen für eine Weiße in Queens. Sie stieg ein. Lächelnd, mit einer Zigarre zwischen den Zähnen und maßgeschneidertem lachsrotem Anzug begrüßte Harris, der größte Drogenboss New Yorks, die FBI-Agentin. Lucia gefiel seine Art, Nigger konnten doch wenn sie wollten charmant werden, vor allem wenn es um’s Geschäft geht. Harris bat ihr seine Hilfe an bei dem Vorgehen gegen True Blood, da er kein bisschen vom Kuchen abbekommt und sein bestehendes Geschäft darunter stark leidet. Lucia willigte ein, für seinen Schutz zu sorgen, sollte tatsächlich seine Hilfe dazu beitragen, True Blood zu zerschlagen. Sie konnte diesen mächtigen Verbündeten wirklich gut brauchen.

Claudes letzter Weg

In einer Besprechung mit Ezra beschloss sie dann, mit Claude abzurechnen. Auch wenn Ezra beteuerte, nichts gegen ihn in der Hand zu haben, außer, dass er die Models des Labels zu Dutzenden bei sich hält, ließ sie nicht locker und forschte ihn aus. Zuerst sein zu Hause, er war offenbar schon tage- wenn nicht wochenlang leer. In dieser äußerst prunkvollen und pompösen Villa stieß sie auf Transaktionen, die endgültig beweisen, dass er hinter Sophias Rücken nicht nur die Mehrheit ihres Unternehmens aufgekauft, sondern auch noch ihr Krankenhaus, das sie für die Krebsforschung übernommen und gestiftet hatte, sich einverleibte. Auch gab es gewisse Verbindungen zu einem gewissen „Xavier Ruben“, der immer wieder in seinen Büchern aufschien. Claude musste bezahlen. Das Krankenhaus, auf den ersten Metern unscheinbar zeigte je tiefer sie vordrang sein wahres Gesicht. Moder und Krankheit übersäten den Boden, die Wände, die Luft war stickig und brannte in den Lungen. Angefressene Leichen, überall verstreute Körpersäfte aller Art und das Knurren und Geifern von Halbtoten jungen Frauen ließen keinen Zweifel, dass hier Ghoule am Werk waren. Lucia tauchte plötzlich neben Sophia auf, da die Spur zu True Blood sie ebenfalls zu Claude führte. Tiefer drangen sie in die Trakte des KH vor, und stießen auf einen verlassenen Raum mit einem aus Menschenknochen gebauten Altar, hinter dem sich „Exodus“ zu erkennen gab – es war der, der sich hinter dem Namen „Xavier Ruben“ verbarg. Er gab zu, dafür verantwortlich zu sein, Claude und das KH verwendet zu haben, um für die „Riders of the Dark“, ein Weltuntergangstrupp und Gegenspieler des Seelenkultes, ein Versuchs“atelier“ einzurichten, er hatte eindeutige Verbindungen zu dem Labor in Cincinnati. Sophia drohte ihm, dieser rief Claude zu sich. Claude war kaum wiederzuerkennen, er war heruntergekommen, hatte eine gebückte Körperhaltung, ein seinem Gang zu urteilen gebrochenes Rückgrat und setzte mit gurgelnder Stimme an zu reden. Bemüht freundlich begrüßte er Sophia und erklärte ihr bemüht freundlich, alles nur getan zu haben, um das was sie geschaffen hat zu bewahren. Er wollte die Wesen seiner Laufstegmädchen noch näher an das was Lazarus verkörpert bringen und machte sie zu morbid anmutenden todhässlichschönen Ghoulmodels. Er wollte Lazarus zu noch größerem Ruhm zu führen, denn Sophia war in seinen Augen längst nicht mehr Herrin der Situation. Doch der letzte Funke Inspiration haftete an ihr, und er wollte alles tun, um ihn sich einzuverleiben. Charmant bat er sie um seine Hand. Diese Situation war verstörend genug, Sophia und Lucia beschlossen, den Laden dicht zu machen und gingen in den Angriff über, Claude konnte fürs Erste noch fliehen, Xavier hetzte Dutzende Ghoule auf die beiden todbringenden Damen, die reihenweise fielen. Xavier erkannte die Situation zu spät und fand sich todbringend am Boden wieder, das letzte was er erblickte waren die hasserfüllten feuerroten Augen von Sophia – sein Körper war vollgedröhnt mit True Blood. Claude verschanzte sich im Leichenkeller, Ezra war mit ein paar Männern auf Geheiß von Sophia dabei, die restlichen Stockwerke zu säubern. Lucia gab Claude, der seine Lieblinge im Leichenkeller aufbewahrte nach einem weiteren harten Kampf den Todesstoß. Vom Gesicht des zu einem Berserkerghoul mutierten Claude war vom Schuss aus Lucias Shotgun nichts mehr übrig. Nur sein Schal ließ noch die Vermutung nahe, dass dieser mittlerweile wieder geschrumpfte Körper Claude gehörte, auf seiner offengelegten Brust erkannte man eine Tätowierung mit dem Schriftzug „König der Nacht“.

Was bleibt ist Schal(l) und Rauch

Claude war tot, und damit hatte das ganze Haus Lazarus ein Problem mehr. Man beschloss, eine letzte Kollektion, die als „Die Unvollendete“ vermarktet wurde, auf dem Markt zu positionieren. Sophias Plan war, die Marke Lazarus als solche langsam aufzulassen, und sich in den Bereich Pharma-Industrie zu spezialisieren. Die Medien gaben sich, wenn auch nicht alle, mehrheitlich mit der Geschichte zufrieden, Claude wäre bei einer einschlägigen Sexveranstaltung durch einen Unfall stranguliert aufgefunden worden. Straco sollte eine zusätzliche Einnahmequelle aufbauen, mit dem Betreiben von Nachtclubs. Außerdem bat er dem Haus Lazarus den Schutz des Seelenkultes an, den Lucia einige Zeit davor widersagte, Sophia aber willigte ein – welche Wahl hatte sie denn auch schon?

Sehnsucht aus Verzweiflung

Lucia bekam einen Anruf von Sarien. Sie warnte ihn abermals, sich vor Mikael und dem Konzil noch mehr in Acht zu nehmen, die Empathen werden immer härter und konsequenter verfolgt und getötet. Er war gerade in Paris, mit Chylde und nahm ihre Warnung dankend an. Das Gespräch war sehr gefühlvoll, man merkte, dass Lucia sich ein wenig nach ihm sehnte, oder ihn zumindest wieder sehen wollte. Deswegen bat sie ihn um ein Treffen.

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Beitrag von Pangaea Do 13 Feb 2014, 19:36

Einladung zur Vorladung

Es schien eigentlich nach langer Zeit wieder ein guter Tag beim FBI zu werden, doch Jacob Thompson wusste, wie er Lucia die Stimmung vermiesen konnte. Er hatte es nicht geschafft, sie von einer Anhörung fernzuhalten, ein Tribunal mit FBI-Wichtigmachern „von ganz oben“ sei bereits eingetroffen. Erbost nahm sie die Vorladung entgegen, aber die Arbeit musste weitergehen.

Kaltes, klares Wasser

Schon wieder war es passiert. Evas Glas war leer. Sie hatte es sich in den letzten Wochen angewöhnt, gleich nach dem Bett gehen ihr Glas Wasser auszutrinken, um möglichst bald für kleine Mädchen gehen zu müssen und – was das wichtigste war – einen Vorwand zu haben, mit Straco noch ein wenig nach Schlafenszeit in seinem Zimmer zu plaudern – denn sie brauchte ja ein frisches Glas Wasser. Straco belohnte sie mit ein paar seiner netten Zauber-Tricks, von denen Eva bald anfing zu verstehen, wie er es machte. Sophia suchte nach einem schlechten Traum und Sorge um ihre Tochter nach Eva und fand sie in Gesellschaft mit Straco. In dieser Nacht gönnten sich die beiden eine Art Mitternachtssnack, Sophia betrat wenig amüsiert die Küche, Eva musste nun tatsächlich ins Bett spazieren und Straco durfte sich ein weiteres Mal rechtfertigen, die Nähe von Eva gesucht zu haben.

Harris‘ Chance

True Blood hat sich weiter zu einer wahren Plage entwickelt. Und die Geschäfte für alles andere gingen stark zurück. Für Lucia Grund genug, Harris aufzusuchen, denn ihm zu helfen bedeutete ein weiterer wichtiger Schritt zur Ausrottung von True Blood. Der größte Drogenboss New Yorks führte ein Leben von unvergleichlicher Verschwendung: drei Marauder im Foyer (!), ein hängender Garten, fast jeder Einrichtungsgegenstand war vergoldet oder mit lachsfarbenem Samt überzogen. Die Unmengen an Weibern musste sich Harris bloß zu seinem eigenen Vergnügen halten, denn sie schienen außer Partys zu feiern keinen anderen Zweck zu erfüllen. Harris, der offenbar gerade aus der Dusche gestiegen war, hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht – und dabei hatte er momentan eigentlich gar nichts zu lachen. Lucia schlug ihm vor, seine „Produkte“ mit einer Lieferung von TB zu strecken, sollte es dem FBI gelingen, die Verbreitung von TB zu reduzieren. So soll es gelingen, die bei den Kunden eine Art „Entzug“ vollzuziehen und dabei Harris wieder zu alter Stärke zu verhelfen.

Abrechnung mit Cully

Ezra wies Sophia mehrmals darauf hin, dass nach Claude’s Ableben die Mehrheitsanteile an Lazarus nun bei Robert Cully liegen. Cully bekam seinen ersten Besuch, bei dem es sich nicht um seinen Anwalt handelte von Sophia, der Frau, die er über Jahre geliebt hatte. Ungeachtet dessen hatte Sophia kaum Freundlichkeit für ihn übrig, war er doch verantwortlich dafür, das Haus mit TB zu verseuchen. Er von ihrer Art so überwältigt, dass er einen Vertrag unterschrieb, der Sophia sämtliche Anteile an Lazarus zurücksicherte. Sophia sorgte unterdessen dafür, dass Cullys Haftstrafe deutlich reduziert werden würde, da er ihr auch verriet, dass er über einen dubiosen Online-Katalog an TB kam. Man kauft Schuhe, Hosen und Hemden und bekommt pro bestellten Artikel eine Menge an TB im Paket mitversandt. Das alles lief laut ihm über Sinister und passte so auch zum Rest der bisherigen Beweislage.

Heißes, klares Wasser

Nach ihrer Unterhaltung mit Harris sah Lucia bei Eva nach dem Rechten. Sie war gerade beim Nachmittagsplausch mit einer Stoffpuppe namens Mrs. Widdlesworth und setzte gerade eine frische Kanne Tee auf. In einer hellen Ecke des riesigen und enorm hohen Kinderzimmers setzte sich Lucia hin und wartete andächtig, bis Eva ihr imaginären Pfefferminztee einschenkte und eine Schokotorte aus Karton servierte. Sie unterhielten sich über Straco, was sie miteinander machten und Eva vertraute ihr an, dass er ihr Zaubertricks zeigte. Viel interessanter war allerdings die Tatsache, dass sie erkannte, wie er es machte. Sophia wollte nach Absprache mit Ezra zu ihrer Tochter, um sie darauf vorzubereiten, dass sie für die nächste Zeit ein neues Heim bekommen würde. Entschlossen öffnete sie die hohe, schwere Tür und sah sie zu ihrer Verwunderung mit Lucia mit Mrs Middlesworth beim Tee sitzen, alle drei Damen begrüßten sie herzlich und baten sie, es sich doch gemütlich zu machen und Platz zu nehmen. Sie spielte das Spiel mit und gesellte sich zu dem illustren Kaffeekränzchen, setzte sich den obligatorischen übergroßen Hut auf, und da begann sie gleich hinter Evas Rücken mit Lucia zu tratschen. Sie erzählte von Cullys Tipp mit dem Online-Katalog und der Spur zu TB und Lucias Augen begannen zu leuchten. Gut gelaunt ging das Kränzchen weiter, indem beide immer wieder als Eva ihre Aufmerksamkeit anderem widmete ihre Diskussion über die weitere Vorgehensweise debattierten. Sie nahmen beide synchron einen Schluck aus ihren leeren Tassen, und als sie wieder aufschauten, verbrannte sich Eva mit dem brühend heißen Tee an der Hand. Beide saßen mit weit aufgerissenen Augen da und brauchten einen Augenblick um ansatzweise zu verstehen, was eben geschehen war – denn heißes Wasser war in diesem Raum nicht vorhanden.

Zalando.tb

Für Lucia war die Information über den Online Katalog Gold wert. Sie ließ Smart die Seite durchchecken, er fand heraus, dass hinter dieser Seite der österreichische Pharmakonzern und Schmerztablettenhersteller „Cyrinthia“ steckte. Lucia ordnete sofort eine Razzia der IT-Abteilung des Unternehmens an. Nebenbei informierte Smart Lucia, dass Rob seine Mühe Not hatte, sich in seinem neuen Posten als Agent gesitteter zu verhalten. Lucia hatte mit Harris vereinbart, über eines seiner zahlreichen Häuser in Brooklyn eine Bestellung über den Online Katalog durchzuführen, um einen Beweis für Cullys Aussage zu haben.

Evas Umzug

Das Kaffeekränzchen blieb nicht ohne Folgen. Sophia war überzeugt davon, dass Eva jetzt noch viel schneller in Sicherheit gebracht werden muss. Ein altes Schiff an den Docks, ein todsicheres Versteck laut Ezra sollte so schnell wie möglich Evas neues Heim werden. Sie versöhnte sich in Sachen Eva mit Lucia an diesem Tag endgültig, als sie ihr mit dieser Entscheidung recht gab, und räumte ein, es nicht früher machen konnte, weil sie Eva so lange und viel wie möglich bei sich haben wollte. Lucia verstand nach Sophias dritten Versuch, sich zu erklären endgültig und gemeinsam waren sie nun entschlossen, TB’s tiefen Fall einzuleiten.

Das Tribunal

Doch zuerst ging es um einen ganz anderen Fall. Lucias Tötung eines Zeugen (btw. Leibwächterin von Sinister) und die nicht angeordnete Konsultierung eines CIA Agenten in diesem Fall war der Grund für ihre Vorladung, sie musste sich dafür rechtfertigen. Für etwas rechtfertigen, für das es keinen eindeutigen Beweis gab. Lucia lügte und erläuterte, dass die Zeugin auf sie losgegangen war und sie aus Notwehr erschoss. In Bezug auf Sophias Auftritt als CIA Agentin verwies Lucia auf das CIA selbst und ließ sich hier auf keine weitere Diskussion ein. Allerdings waren ihre Gegenüber äußerst streitsüchtig und warfen ihr gleich mehrere Sachen in den Ring: Verpflichtung des sog. „Killeragent“ Stinson, die Angelegenheit mit Sanders, ihr Antrag auf Installation einer Abteilung für Übernatürliches… kurz: es war schrecklich. Und obendrein schrecklich unprofessionell, wie Lucia fand. Das eine hatte mit dem anderen nichts zu tun, ihr stieß das alles sehr sauer auf und nur eine einzige Farce, um die aufstrebende Agentin absichtlich klein zu halten, und konnte sich nicht beherrschen, die drei Herrschaften zu beleidigen. Sie ließ sie im Saal sitzen, wurde draußen von dem offenbar ältesten und mit Abstand mildesten der drei Direktoren abgefangen. Direktor Walker war sein Name und war seit 1970 beim FBI. Er hatte augenscheinlich großes Interesse an Lucias Person und wollte sie an Ort und Stelle zu ihrer Absicht, eine Abteilung für Übernatürliches zu gründen, befragen. Lucia fühlte sich überrascht aber auch etwas von dessen Interesse in die Ecke gedrängt und lud ihn zu einem Essen ein, bei dem Walker ihr versicherte, ihr zu helfen. Doch er blieb nicht locker und wollte von ihr alles erfahren, was nicht in ihrem Lebenslauf stand, und auch wenn sie immer glaubte, er würde nur positive Absichten damit verfolgen, hielt sie sich sehr bedeckt. Sie vereinbarten sich einen weiteren Termin.

true-blood.com Bestellbestätigung

Cullys Tipp stellte sich als richtig heraus. Der Lieferant brachte in jedem der Sendungskartons einige gebrauchsfertige Spritzen von True Blood. Die Verfolgung des Lieferwagens führte sie zum alten Haus Lazarus – Sophia war innerlich außer sich, welche Unverfrorenheit Sinister besaß, ihr altes Heim für ihre Machenschaften zu schänden. Lucia und Sophia infiltrierten das Haus, dessen Produktionsstätten bis in stillgelegte U-bahnschächte und darüber hinaus führten. Lucia lieferte via live-Übertragung ihrer Helmkamera die Beweise, wie die Droge hergestellt wurde, und Jacob Thompson veranlasste weitere Verstärkungstrupps, von ihm höchstpersönlich angeführt. Lucia und Sophia trennten sich, und verließen das Haus um ihre Männer zu sammeln und gemeinsam mit voller Härte zuzuschlagen. Eine Horde aus FBI-Agents, Vampiren, Hexenmeistern und Werwölfen des Hauses Lazarus und Harris Männern überrannte das Herzstück der TB-Produktion aus allen erdenklichen Eingängen und Richtungen. Das FBI nahm den direktesten Weg in das Zentrum der Produktion, aufgehalten von Gasattacken konnten sie schnell vordringen. Weitaus brutaler und schneller schnitten sich Sophias Männer durch die Reihen ihrer Gegner, die unter anderem von einigen Blood Suckers bestanden. Harris Leute kümmerten sich um den schäbigen Rest, der glaubte fliehen zu können und hatten dabei ihre helle Freude.

Sinister sieht Schwarz

In der Produktionshalle war Sinister bereits vorbereitet auf das Erscheinen der beiden Todbringer. Sie ließ alles zerstören und wegschaffen, was von Wichtigkeit war, doch Lucia setzte ihre Fähigkeiten ein und ließ die meisten Arbeiter nur noch ans Fliehen denken. Sinister wandte sich zuerst gegen Sophia, die ihren geliebten Bruder Exodus auf dem Gewissen hatte. Sophia selbst war ebenso wild entschlossen, Sinister als Wurzel allen Übels im Haus Lazarus endlich zu töten. Sinister schwebte über der Szenerie, pfeilschnell aber kam Sophia immer wieder an sie heran und beschäftigte sie. Die mit True Blood vollgepumpte Hexenmeisterin fügte der Todeshändlerin beachtliche Wunden zu. Ihr Kampf aber ließ Lucia viel Zeit und ließ die Hexenmeisterin in einem Schwarm aus Sprengladungen wiederfinden, als eine Wahnwitze Explosion Sinisters Ende besiegelte und der Boden in True Blood versank.

10 Jahre und doch kein Tag vergangen

…war es her, als sie das letzte Mal in eine solche Schock starre versetzt wurde. Als die Droge Lucias Körper benetzte, fühlte sie den Unsterblichen genauso wie damals, als sie seinen Gedanken in sich trug. Genauso wie damals fühlte sie sich hellwach in einem reglosen, tauben Körper, machtlos, Zuschauer eines bizarren Schauspiels. Sie war Zeuge von einem weiteren Opfer eines Unsterblichen, erlebte dessen Geschichte, war plötzlich selbst das Opfer. Sie sah ihren Flugzeugabsturz , die schöne Zeit mit ihrem Freund, dann den Autounfall, als sie ihren Hund auf dem Beifahrersitz streicheln wollte und dann als sie scheinbar leblos neben ihrem zerstörten Auto in die Augen von Exodus und Sinister von den Riders of the Dark sah und das Geschwisterpaar sie schließlich prüften. Sophia holte wie sie es schon so oft getan hatte aus dieser Wahnvorstellung und half ihr auf. Sie hatten Grund zu feiern.

Eva ist die Lösung

Zu feiern war ihr aber nicht zumute. Sie ging zurück in ihre Wohnung, Sophia besuchte währenddessen ihre Tochter in ihrem Versteck / neuen Zuhause. Lucia bereitete sich einen Drink, mit dem sie gemeinsam mit ein bisschen Baseball einen schönen Abend machen wollte, als sie unverhofften Besuch bekam. Vincent Straco hatte sich bei ihr eingeladen und legten ihre bisherigen Differenzen bei. Lucia freute sich, die allererste ernsthafte Unterhaltung mit ihm geführt zu haben und sie kamen sich, hoch über den Lichtern von NY auf ihrem Balkon, ein wenig näher.
To Dos  Cyrinthia Nachforschungen, Verfolgung Lieferanten True Blood, Lösung mit Agent Walker zwecks Übernatürliches-Abteilung.

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Immortal III Afterlife Empty Re: Immortal III Afterlife

Beitrag von Mister Ich Mi 26 Feb 2014, 00:49

Stories written in blood

Blut und Eisen, Axt und Feuer. Krieger reiten durch die Nacht und bringen den Tot. Armeen mit nur einem Sinn geführt von nur einem Gedanken. Die Menschheit ist das Korn, die Reiter die Sense.
Etwas führt sie an, Treibt sie in die Schlacht gegen das Leben, wieder und wieder durch die Jahrhunderte. Flagellum Dei, Die Horde, Reiter des Todes, sie trugen viele Namen. Riders of the Dark nennen sie sich heute. Exodus war nur einer von ihnen. Ein Mörder ohne Geist, bis er Sinister traf. Ein Ritual. True blood. Ein Meister der wahrhaft Unsterblich ist.
Sophia entriss diese Bilder dem Blut das sie von Exodus getrunken hatte und sie genügten, um ihr das fürchten zu lehren. All das ist bereits geschehen und es wird wieder geschehen.


Verdacht und Familie

Bloodsucker in Sinisters Reihen. Für Sophia war der Fall klar. Haus Garres hatte etwas damit zu tun.
Sie beschloss Wilas Garres einen Besuch abzustatten. Doch zuvor begab sie sich in ihren Konverenzraum um Emilio anzurufen. Sie genoss diese heimlichen Gespräche mit ihm. Es schadet nicht zu wissen was in Europa vor sich geht, und sich zu vergewissern das Valerius nicht ihr Feind ist, schadet ebenso wenig.


Der Schattenmann und die kalte Pizza

Lucia hatte verschlafen und alle Mühe ihre Wohnung in einen herzeigbaren Zustand zu bringen. Schließlich erwartete sie einen Gast. Dank ihrer telekinetischen Fertigkeiten schaffte sie es im letzten Moment. Schließlich wollte sie eine gute Figur vor Mr. Walker machen. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie noch nicht dass sie all diesen Zirkus gar nicht nötig hatte. Walker war mehr an Lucias Fähigkeiten interessiert als an ihrer Wohnung oder der Pizza die sie bestellt hatte. Walker schien Ersatz für einen vor Zehn Jahren verschwundenen "Freund" zu suchen. Einen Gewissen Jano. Er glaubt, Lucia könnte in seine Fussstapfen treten. Doch um sicher zu gehen soll sie eine Art Test bestehen.
Sie soll das Tribunal davon "überzeugen" ihre Beförderungssperre aufzuheben und sie eine Abteilung für Übernatürliches gründen zu lassen.
Schafft sie das wird sie unter seinen Persönlichen Schutz gestellt, was auch bedeutet das das Konzil sie in Ruhe lassen würde. Lucia klang interessiert.


Die letzte Lieferung

Ezra kam mit Informationen über eine weitere Lieferung True Blood zu Sophia.
Sie brachen gleich auf, um den Transport abzufangen. Sophia hatte mit den Werwolfwachen hart zu kämpfen doch am Ende brachte sie den LKW unter ihre Kontrolle.
Im Lagerraum traf sie auf zwei Gefangene. Dr. Eduard Chandler und seine Assistentin. Sophia brachte die Beiden ins Haus Lazarus und verhörte sie. Dr. Chandler gab an ein Kollege von Jacob gewesen zu sein. Sophia gab ihm ein Labor und diese eine Blutprobe die sie von Eva genommen hatte. Chandler machte sich an seine Arbeit.


Alte Häuser, alter Hass

Willas war tot, Kendra führt nun das Haus Garres, das musste Sophia zu ihrer Bestürzung feststellen als sie dem Haus einen Besuch abstattete, in der Hoffnung im alten Willas Garres einen Verbündeten zu finden, oder zumindest dem Feind ein neues Gesicht zu geben. Dieses Gesicht war nun Kendra und sie machte aus der Verachtung die sie für Sophia verspürte keinen Hehl. Das Konzil hat ihr für ihre vergehen in Prag die Zähne gezogen und Kendra trug eine Maske um ihre Verstümmlung zu verbergen. Schwer zu sagen welche Rolle sie in diesem Spiel spielte, doch Sophia wird nun sehr viel vorsichtiger mit Garres sein, jetzt wo eine Irre wie Kendra am Ruder sitzt.


Alle Räder drehen sich

Lucia arbeitete währenddessen auf Hochtouren an der endgültigen Ausmerzung von True Blood.
eine Razzia jagt die nächste um selbst die kleinen Dealer von der Straße zu bekommen. "Smart" würde extra Überstunden machen müssen, um herauszufinden ob noch Nachschub produziert wird und wenn ja wo er herkommt. Selbst Harrys wurde daran erinnert das er Lucia etwas schuldig ist.
bald wird New York wieder frei von True blood sein und all das war ihr Verdienst. Ihrer ganz allein.
Das Machte sie auch Direktor Barns verständlich. so erreichte sie einen Teil von Mr. Walkers "Prüfung" ohne auch nur einmal ihre Kräfte einzusetzen. Jetzt muss sie nur noch Spec. Agent Kathlen Moris "überzeugen". Die ICE Queen der internen Abteilung ist jedoch nicht gerade für ihre Umgänglichkeit bekannt.


Was der Herr gibt, das nimmt der Herr auch wieder zurück

Sophia wusste was auf Die Stadt zukam, sie wusste was auf Haus Lazarus zukam, und sie wusste, weder Das Haus noch die Stadt ist dem Gewachsen was da kommen mag. Sie brauchte verbündete, eine Allianz. Der Feind meines Feindes ist mein Freund, so ging sie in den Dom um mit Kardinal Dolen zu sprechen. Der gestand, dass die Kirche hinter den letzten Angriffen auf das Haus steckte. Sie wollten die Kugel wiederhaben. Sophia bot einen Handel an. wenn die Kirche dem Haus Lazarus Schutz gewährt, wird sie die Kugel zurückgeben.
Enttäuscht, verließ sie den Dom wieder, denn scheinbar unterschätzte selbst die Kirche Die Riders.
Doch sie war erstaunt das sie tatsächlich darüber nachdachte dies verfluchte Kugel zurückzugeben, wenn auch nur sehr kurz.


Zeichen aus dem Jenseits

Ezra beschwor Sophia, das Schiff zu nehmen und mit Eva einfach zu verschwinden, doch sie konnte sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, einfach Ihr Haus, ihre Familie im Stich zu lassen. Weglaufen, das war etwas, dass, wie sie glaubte,ihrem Naturell einfach nicht entsprach. Doch an den Gedanken an Eva bekam ihr Kampfeswillen Risse, bröckelte ihre Entschlossenheit.
Sie für los ihre Tochter zu besuchen. Sophia hasste dieses Versteckspiel, sie hasste den vier Stunden langen Weg, kreuz und quer durch NY,  sie hasste dieses hässliche alte Schiff, die feuchten Treppen, die kalten, Schotts und klammen Wände, diesen penetranten Geruch nach Salzwasser und Fisch.  Doch als sie Ihre Tochter in den Armen hielt war sämtlicher Ärger und sämtlicher Hass vergessen.  Eva machte zunehmend Gebrauch von ihren Kräften. Sophia nahm sich vor sich davon nicht einschüchtern oder verstören zu lassen. Ihr kleines Mädchen war nun mal wie sie war, sie konnte daran nichts gefährliches oder bedrohliches erkennen. Eva erzählte ihr, sie würde sich wünschen dass Lucia sie besuchen käme. Sophia war heil froh, dass es nicht Strako war den sie sehen wollte. Dann erzählte Eva sehr zaghaft das Lukas sie besuchen käme und mit ihr spielen würde. Sophia war sich nicht sicher was sie davon halten sollte. Gemeinsam warteten sie darauf das Papa erneut aus dem Jenseits kommt, um ihnen einen Besuch abzustatten.
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Immortal III Afterlife Empty Re: Immortal III Afterlife

Beitrag von Pangaea Fr 28 Feb 2014, 19:58

Das letzte Bisschen Freude

New Yorks Puls schlug höher, und doch ahnte so gut wie keiner, welcher Sturm auf die Bevölkerung hereinbrechen würde – das Leben ging weiter, erst recht bei solch einem Tag, der von Sonne erfüllt war, konnten selbst Sophia und Lucia ein wenig Entspannung genießen. Aufgeheizt von der New Yorker Abendsonne war kaum Luft zu bekommen in Lazarus‘ Inhouse-Club, von Geilheit, Lust und Verlangen geschwängert war jede Ecke in dem angesagtesten Geheimtipp Manhattans. Lucia wie auch Vincent verspürten, dass ungebetene Gäste versuchten, dem Spaß ein Ende zu bereiten. Vincent fühlt sich verantwortlich, es selbst in die Hand zu nehmen und spielte mit ihren lächerlichen Leibern Puppen. Es waren die Kinder der Offenbarung gewesen, alle wussten, was das bedeutete. Und doch ließ sich davon niemand die Laune verderben, Lucia legt weiterhin unermüdlich auf, alle gaben sich dem Rausch des Moments, dieser unvergesslichen Nacht hin. Sie setzte ihre Kräfte ein, um in subtiler Art und Weise Vincent zu bezirzen, doch er kam stattdessen mit Sophia näher, wie es schon so oft geschehen war, als Sophia sich ohnmächtig und schwach fühlte. Lucia ließ die beiden nicht aus den Augen, erst recht nicht, als sie sich vor allen Gästen umschlungen und leidenschaftlich küssten. Sie unterbrach ihre Musik mit deutschem Schlager, um den beiden in der Tat diesen Moment zu zerstören, doch in Wahrheit war es beiden egal und schlenderten in Richtung Ausgang. Als er Sophia gerade eng an sich band, sah er im Hintergrund Lucia erscheinen. Vincent war übermannt von den Kräften Lucias und empfand tatsächlich für einen Moment eine Art Liebe für sie -Lucia hatte ihr Ziel erreicht.

„Es ist nichts persönliches, seinesgleichen gehört eben zusammen.“ Als sie das sagte, begann ich leise zu verstehen, dass man keinem Hexenmeister trauen darf. Sie machten sich aus dem Staub, und hätte Vincent nicht einen Funken Anstand bewiesen und sich bei mir in aller Form verabschiedet hätte ich angesichts dieser Szene, die wie aus einem schlechten Teenie-Film schien, wohl oder übel kotzen müssen. Weg waren sie und wie von selbst begann ich zu gehen, unermüdlich, durch die Straßen der wohl gewaltigsten aller Metropolen, ohne Ziel.

Die Früchte jahrelanger Forschung

Dr. Edward Chandler hatte einen großartigen Fortschritt zu verzeichnen. Er war an dem Punkt angelangt, nach dem er sich jahrelang gesehnt hatte: Er konnte konkrete Ergebnisse liefern. Voller Erregtheit schilderte er Sophia, was er herausgefunden hatte. Unvergleichliche regenerative Fähigkeiten, und dazu eine Genstruktur, die noch viel mehr Potential hat war für Chandler besser als Weihnachten, Ostern, Neujahr und 18. Geburtstag zusammen. Sophia war wenig angetan von seinem wissenschaftlichen Geschwafel, zu sehr verstrickte er sich in technischen Details, die scheinbar versuchten, das was Eva ist zu beschreiben wie ein lebloses, gefühlloses Objekt. Und eben nicht als menschliches Wesen, was sie war – ihre Tochter! Sophia verriet ihm, von wem die Probe stammt, er hatte darauf bestanden, zumindest das noch zu erfahren, nachdem sie seine ganze Arbeit nahm und vor seinen Augen verbrannte. Er wollte mit der Blutprobe verschwinden, mit ihr könnte er schnell wieder dieselben Unterlagen anfertigen, doch Sophia offenbarte auf eine abscheuliche Art und Weise, was sie war und Chandler tat gut daran, alles liegen und stehen zu lassen und zu fliehen.

Eva ist und bleibt die Lösung

Er sah sich um in meiner Wohnung, ich bin nur gespannt welches Bild er nun von mir hat. All die Bilder von meinen Verdiensten gemeinsam mit Kollegen vom FBI dürften wohl weniger interessant und schon gar nicht aussagekräftig sein, um einen Menschen ansatzweise besser zu verstehen. Ich bereitete ihm einen Drink, als ich aus der Küche kam, hat er gerade mein altes Fotoalbum aus meiner Zeit in Prag zurückgestellt – ob er einen Blick rein geworfen hat? Ich denke nicht, und wenn schon. Ich habe ja nichts zu verbergen vor ihm. Erst recht nachdem ich ihn ein bisschen kennengelernt habe, weiß ich ja, dass er mich durch seine Art sowieso dazu bringen kann ihm alles zu verraten. Ohne dass ich es merke. Schlimmer noch, ich glaube dann sogar meine Geheimnisse in Sicherheit und bin erleichtert. Ich schaltete auf Fox Sports - die 49ers haben schon wieder haushoch verloren - und erinnerte ihn an die Vereinbarung. Er hatte es nicht vergessen, im Gegenteil. Er fand mittlerweile etwas heraus, das mir tiefe Angst bereitet. Er erzählte mir, dass Mephisto, einer der ersten und mächtigsten Hexenmeister, die jemals das Licht der Welt gesehen haben, sich mit Marcus Valerius angelegt hatte. In einem 3 Wochen andauernden Kampf fiel schließlich Mephisto und Marcus nahm sein kostbares Blut, um es für die Nachwelt zu erhalten und hielt es unter höchsten Sicherheitsmaßnahmen in Prag bis vor 11 Jahren unter Verschluss. Bis zu dem Tag, als Sophia und ich in die Blutbank ihres vermeintlichen Vaters schritten und sie sich dieses Blut einverleibte. Ich fiel aus allen Wolken. Was dieses Kind also ist trieb mir solche Angst ein, dass ich meinen Puls bis zu meinen Fingerspitzen spürte. Und dann dachte ich daran, was noch aus ihr werden würde, wenn sie in falsche Hände gerät. Sophia war zerfressen von Machtgier und kümmerte sich zu wenig um sie, das hatte sie schon seit Jahren mit angesehen. Vincent und Lucia befanden es für das Beste, dass sie Eva zu sich nehmen mussten.

Ein altes Angebot

Sophia unterhielt sich kurz mit Ezra, um Evas Verbleib und Zustand zu erfahren. Sie war sehr besorgt um ihr Ein und Alles. Sie saß in ihrem Büro, das sie als solches kaum mehr wahrnahm, sie fühlte sich nicht mehr wohl in diesen Gemäuern, alles erschien ihr noch kälter und dunkler in diesen Tagen. Mit leerem Blick streckte sie ihren Arm aus und griff nach der Visitenkarte von Mr. Gates. Sie ließ sich einen vertraulichen Termin geben.

True Blood Pulse

Rob Stinson hatte sich gemacht, er hatte es geschafft, eine große Neulieferung TB abzufangen und dabei niemanden zu töten. Die Lieferanten wurden in ein Verhörzimmer gebracht, wo Lucia versuchte sie zu verhören, diese aber waren wie vom Teufel besessen , wanden sich  völlig unkontrolliert, ihre Körper schwollen an, bis ihre Leiber dem inneren Druck von True Blood nicht mehr standhielten und ihr Inneres und ihr Blut an die verglasten Wände spritzte. Das Haus bebte. Lucia vertraute Rob an, das geschehene zu protokollieren, denn sie hatte kaum Zeit, sich länger über diese schreckliche Szene Gedanken zu machen - denn ihre Karriere stand auf dem Spiel. Die zweite Anhörung war für diesen Tag angesetzt. Abermals wurde ihr von den drei Vorsitzenden das Leben schwer gemacht. Es ging abermals um die unerlaubte Tötung eines Zeugen, damals ein Bodyguard von Sinister. Lucia erbrachte unwiderlegbare Beweise vor, indem sie damalige Video-Aufzeichnungen der Auseinandersetzung den Hörern zeigte. Damit stellte  sie nicht nur die Gefährlichkeit des Zeugen dar, sondern zeigte auch, dass der Werwolfangriff auf das FBI keine erfundene Geschichte war und sie recht behielt, dass eine Abteilung für Übernatürliches kein aus der Luft gegriffener Wunsch sondern eine Notwendigkeit war. Walker kam nach der Anhörung zu ihr und hatte sogar ein wenig Lob für sie übrig – wie sie seine gönnerhafte Art hasste… Indes hat ein maskierter Mann das Fernsehen gehackt und verkündete, dass das FBI Unmengen von True Blood hortete – die Lieferung, die Rob am selben Tag abfing. Es war ein Aufruf zum Aufruhr. Der nach TB hungernde Mob sammelte sich bereits am Eingang, Lucia fühlte sich genötigt, mithilfe ihrer Kräfte ein heilloses Blutbad zu verhindern – vor den Augen von Walker. Es war das letzte, was sie auf Anweisung Walkers tun würde. Smart berichtete außerdem, dass Emma Braddock wieder frei war, und ein Blutbad hinterließ, die örtliche Polizei war machtlos. Scheiße!

Es gibt einen Preis. Für Alles.

Sophia und Lucia hatten ihren Termin bei Gates, die Verhandlungen waren lang und hart, bis Sophia Lucia das Zeichen gab, ihre Kräfte einzusetzen. Der Preis war weit höher, als das angeschlagene Haus wert war, Gates hatte nun 100% des Besitzes an Lazarus in seinen Händen. Er erzählte, dass er nun froh, war, dass der Deal endlich funktionierte, da er sowohl mit Claude als auch mit Cully bereits in Verhandlungen gewesen war, diese aber vor Abschluss das Zeitliche segneten. Ja, beide, ganz recht. Cully wurde vor einer Woche erhängt in seiner Zelle aufgefunden.

Der wunde Punkt

Lucia und Sophia verstrickten sich ein weiteres Mal in Anschuldigungen, was denn das Bessere gewesen wäre für das Haus, und vor allem für Eva. Lucia kam nicht umhin, zu Sophia so ehrlich zu sein und ihr zu sagen, dass sie vorhatte, Eva tatsächlich mit sich zu nehmen.  Und das obwohl Sophia mit dem Verkauf ihres Imperiums, das so glanzlos endete, für Lucia einen Schritt in die richtige Richtung unternahm. Lucia wollte nur das Beste für Sophias Kind und es schmerzte sie, sich eingestehen zu müssen, dass es das Beste war, ihr Eva wegzunehmen. Sophias wunder Punkt war getroffen. Sie musste sich abmühen, Lucia nicht gleich umzubringen und öffentlich zu erhängen, und ließ sie aussteigen. Was sich Lucia hier anmaßte, suchte seinesgleichen. Als hätte sie ihr nicht vor Monaten, kurz nachdem Lucas starb, unmissverständlich klar gemacht, dass Eva nur zu ihr gehört und sie alles was in ihrer Macht steht dafür zu tun. Und Straco steckte mit ihr unter einer Decke. Wie blind war sie abermals und übersah, dass man Hexenmeistern nicht trauen kann.

Straco war auch jener, den sie aufsuchen musste, er hatte Sophia hintergangen. Es war etwas, das aber irgendwann kommen musste, das wusste sie. Straco war gerade in seinen Gemächern, er sah ihr an, dass sie bereits wusste, was Eva ist. Sie hatte es lange genug gespielt, aber man fühlte förmlich, dass sie dieses Wissen verweigert, und zu Tode schweigen versucht. Straco drängte Sophia, ihm zu verraten, wo sich Eva aufhielt, ein törichter Versuch – das wäre das letzte, was sie tun würde. Lucia trat ein. Einen Stock darüber erlaubte sich Ezra mit Dr. Chandlers Assistentin Charlotte eine schnelle Affäre, und es war das erste Mal, dass er es sich erlaubte, Freude zu empfinden. Einmal zu viel.
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Beitrag von Anteus So 02 März 2014, 14:52

Emma

Es war ein leichtes gewesen den in Wahrheit so empfindlichen Vampir einzuwickeln, aber wer konnte schon ihrer Dienerin widersehen? Sie war perfekt, kaum ein Mann konnte sich auch nur von ihr abwenden.
Charlotte und er lagen gerade in seinem Bett und er wollte gerade sein Herz öffnen und ihr etwas aus seiner bewegten Vergangenheit verraten, aber es kam ganz anders. Ich wollte wissen wo Eva war, also öffnete Charlotte seinen Schädel und holte sich die Informationen….braves Kind.  Aber leider merkte dieser Seelenmagier, ich denke sie nennen ihn Straco, was oben vor sich ging.
Gut dann eben auf die Interessante Art, endlich.

Die Rache eines Gottes

Straco und Lucia waren wie gebannt von der Energie die von Charlotte ausging, die Signatur eines Unsterblichen. Sie zögerten. Sophia dagegen reagierte rasch und holte sich sofort das Schwert von Markus und die heilige Kugel aus ihren Gemächern. Sam fuhr mit dem Hammer vor und sie stürzte sich eingewickelt in eine Decke, als Schutz vor dem Sonnenlicht, aus dem Fenster genau auf den Wagen und zischte davon. Dicht gefolgt von Blazes Männern. Die waren mittlerweile überall und der Angriff auf Haus Lazerus begann, viel früher als erwartet.

Währenddessen transportierte der Tote Taxifahrer Emma durch die Stadt, sie sah die Verwüstung und es war ihr gleich, sie hatte das schon alles erlebt, aber endlich war mal wieder etwas neues da, Eva. Nun wo sie wusste, wo sie sich versteckt hielt, lenkte der Fahrer, dem sie nicht erlaubte zu sterben, sie zum Hafen. Während die Unruhen ihren Höhepunkte erreichten, ein passendes Szenario für jemanden wie sie.

Straco warf alles was er hatte gegen Charlotte. Während die Bewohner in Panik flohen. Manche versuchten sie aufzuhalten, aber es war zwecklos. Die ehemalige Assistentin hatte nur einen Bruchteil der Kräfte, die ein Unsterblicher hatte, aber es reichte allemal um alles zu vernichten was das Haus Lazerus ihre entgegen werfen konnte.  Straco floh nach oben, während Lucia Verstärkung angefordert hatte. 2 Helicopter des FBI, voll auf magaziniert und schwer bewaffnet trafen als Antwort ein. Straco hatte die Idee das Energieband, dass Charlotte mit Emma verband zu durchtrennen, also schickten er alle Mitglieder des Hauses auf Charlotte los, um sie abzulenken. Dabei ging er an seine Grenzen.  Charlotte schlachtete sich durch alles und jeden, obwohl sie von zahllosen hieben und krazern überseht war hielt sie nicht eine Sekunde inne. Doch Lucia schaffte das unmögliche und trennte das Band, dann zückte sie ihre Schrotflinte. Als sich der Rauch lenkte nach der Explosion die das trennen des Bandes verursachte, war Charlotte wieder normal sie wollte gerade fragen, wo sie war als sie Wortlos von Lucia niedergeschossen wurde und damit auch die einzige Möglichkeit herauszufinden wo Sophia hinwollte. Niemand wusste wo Eva war.
Während Blazes Männer das Haus endgültig dem Erdboden gleichmachten, flohen Staco und Lucia mit den Helikoptern.

Die wilde Verfolgungsjagd mit Blazes Bikern war mörderisch, keiner achtet mehr darauf sich zu verstecken, hier ging es um alles, es ging um Eva. Sam versuchte alle Tricks die er kannte, aber er konnte die Verfolger nicht abschütteln, also mussten sie kämpfen. Sophia wählte einen Tunnel als Kampfort aus um ihre Kräfte einsetzen zu können. Blaze tauchte persönlich auf. Während sich Sam eine 5 Männer vorknöpfe. Sophia ballerte unzählige Magazine auf Blaze ab, doch dieser war unglaubliche schnell für einen Werwolf seiner Größe. Also kam Blaze näher und im Nahkampf hatte Sophia keine Chance, er war zu mächtig. Doch sie war wild entschlossen und würde ihre Tochter niemals im Stich lassen. Fast völlig Blutleer und unglaublich schwer verwundet fand sei unter den zahlreichen Wägen einen Menschen, der ihr Kraft spendete, das reine Blut änderte die Auseinandersetzung zu Gunsten von Sophia und sie schaffte es Blaze zu erschießen. Sie sah zu Sam und sah wie er gegen 4 Werwölfe gleichzeitig kämpfte. Ihre Blicke trafen sich und Sophia verstand. Sam verschaffte ihre die Zeit die sie brauchte um abzuhauen. Mit Blazes Bike fuhr sie zum Hafen. Lucia versuchte Sophia anzurufen, doch Sophia schleuderte das Telefon achtlos zur Seite.

Lucia benutze ihre Kräfte und fand den Unsterblichen, wo er war musste auch Eva sein. Und so fanden sie das Taxi. Aus allen Rohren feuerte der Helikopter auf das Auto. Niemand hätte das überleben können, nicht einmal ein Vampirältester oder ein Werwolfkönig. Als Emma aus dem Wagen ausstiegt versuchte sie Lucia sich selbst entzünden zu lassen, aber es misslang.  Die Besatzung des 2. Helikopters versuchte so schnell wie möglich nachzuladen, Emma stand nur da. Plötzlich fielen Menschen auf den Helikopter, ihre Leiber verfingen sich in den Rotorblättern und sie hielten sich auch überall fest auf den Kufen, auf der Scheibe. Der Helikopter verlor an Höhe und stürzte ab. Emma brachte das Vieh dazu ihren Willen zu gehorchen und als weitere Menschen einfach aus ihren Wohnungen in den Abgrund sprangen um den anderen Heli zu erwischen zogen sich Lucia und Straco zurück. Sie flogen zum Hafen. Zumindest hatten sie den Unsterblichen verlangsamt.

Falsche Verbündete

Sophia kam auf das Schiff und es legte sofort ab. Sie sah nach Eva, die hatte zwar Angst aber es ging ihr gut. Plötzlich ein Motorschaden, unmöglich so schnell zu reparieren sie saßen in der Falle. Sophia versucht Eva sanft dazu zu bringen, das Schiff mit ihren Kräften zu reparieren.

Emma war am Hafen angekommen. Sie stand vor dem Hudson River und sah zu dem Schiff rüber. Eine riesige Menschenmenge folgte ihr und war sich hirnlos und ohne zu zögern sofort in den Fluss, sie verschmolzen zu einer Lebenden Brücke die Emma benutze um das Schiff zu erreichen.

Eva hatte das Boot mit Hilfe von Mr. Widdelsworth repariert. Lucia und Straco sprangen auf das Boot. Lucia schickte den Helikopter wieder zu Emma, er sollte sie angreifen. Als sich die Miniguns aufluden und erneut eine volle Salve auf den Unsterblichen abfeuern wollten, zog Emma den Piloten durch das Glas nach draußen und so stürzte auch dieses Gefährt des FBI ab.
In dem Moment ging das Boot auf volle Leistung und fuhr davon. Kurz stand Emma noch da, dann lächelte sie, drehte sich um und ging in die Stadt zurück, es gab noch viel zu tun. Eva würde sie ein anderes Mal treffen da war sie sich sicher.

Lucia rannte sofort zu Eva, da traf sie Sophia. Ein Streit entbrannte. Plötzlich kam es Sophia, sie fragte ob Straco auch hier wäre. Beide rannten so schnell es ging zu Evas Quartier. Das letzte was sie sahen war wie Straco mit Eva einen Pakt einging und sie beide verschwanden Spurlos. Sophia schrie sich die Seele aus dem Leib, doch niemand antwortete. Eva war weg. Dann wendete sie ihre bebenden tränenden Augen der zu, die dafür verantwortlich war….. Lucia.
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Beitrag von Anteus So 02 März 2014, 15:15

Ein Teufel Namens Straco

Vincent Straco nennt man mich. Dieser Name hat etwas gefährliches. Jeder kennt mich und doch kennt mich niemand wirklich, oder doch?

Es war nicht einfach so zu tun als würde mir Mileena etwas bedeuten und das ich deshalb nach NY gekommen wäre, aber nur so konnte ich Lucia dazu bringen mir zu vertrauen.
In das Haus eingeladen zu werden, war mein Meisterstück. Noch dazu war ich es, der Mileena das True Blood gegeben hatte. Sollten sie sich doch damit beschäftigen, ich brauchte nur etwas Zeit um Eva kennen zu lernen.

Aber die Kinder der Offenbarung hätten mir fast alles vermasselt, sie hatten versucht Sophia mit einer Autobombe umzubringen, das war noch zu früh. Also habe ich ihr Zelle in NY ausgelöscht. Ich gebe zu das war nicht sehr subtil aber manchmal muss man sich einfach die Hände schmutzig machen.

Um Sicherheit zu haben, habe ich einige meiner alten nun ja sagen wir Freunde aus dem Seelenkuft dazu gebracht, das sie ins Haus Lazarus wollen. Jeder denkt nun ich würde noch mit dem Kult etwas zu tun haben.  Der arme Kenneth….er sieht die Dinge eben nicht so wie ich. Außerdem schützt das vor einem Angriff der Wahnsinnigen, was haben sie sich nur gedacht Candra frei zulassen? Das Konzil ist auch zu nichts zu gebrauchen.

Die Riders oft he Dark, gebe ich zu haben etwas das mir gefällt, Chaos und Macht, aber ich will die Welt nicht vernichten und wer möchte schon für einen Unsterblichen kämpfen? Ich gebe den Beiden Informationen damit sie gegen ihn vorgehen können, so sind sie noch mehr beschäftig. Wenn Lucia wüsste, dass sie den Unsterblichen schon längst festnehmen hat lassen, was würde sie wohl tun?? Sarian anrufen ihren Schoßhund?

Eine Sache hat mich geärgert, als ich gerade dabei war mir die Infos aus der betrunkenen Sophia zu holen wurde ich schwach und bin mit Lucia mit, das war….sagen wir überraschend. Aber gut ich bin eben auch nur ein Mensch….naja sagen wir das mal so.

Nun mit Eva wird sich alles ändern, Lucas und Sophia haben gut aufgepasst und ständig war jemand im Raum, vor allem dieser idiotische Sam, oder der verbohrte Ezra. Aber wie es sich gezeigt hat, hat sich das Warten gelohnt.  Charlotte war etwas neues, die Unsterblichen werden findiger und mächtiger, ich muss besser aufpassen. Aber jetzt mit Eva……die Möglichkeiten sind unbegrenzt!!!
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