The Sheol Campaign Setting Project
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Das Tagebuch des Sharon Ivicius, Soldat im Dienste der Saeternischen Armee

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Das Tagebuch des Sharon Ivicius, Soldat im Dienste der Saeternischen Armee Empty Das Tagebuch des Sharon Ivicius, Soldat im Dienste der Saeternischen Armee

Beitrag von Mister Ich Mi 11 Feb 2009, 16:30

Tagebuch des Sharon Ivicius, Dekurio der Legio LXIV, 12. des Martius im jahre 837

Ghendaris, Blutroter Morgen und eine verhängnisvolle Frau.

Wir marschierten nahezu die ganze Nacht bis wir das Dorf Irian erreichten. Kein Wunder das wir seit Tagen nichtsmehr von Irian hörten. Wir fanden nurmehr rauchende Ruinen und den Tot vor.
meine Männer fragten mich, was hier geschehen sei. Ich wusste es nicht. Bei Gott, ich will gar nicht wissen wer oder was diese Leute abgeschlachtet hatte. Frauen Kinder, und einige Banditen gleichermaßen.
Am Dorfbrunnen fanden wir eine junge Frau, Saforianer glaube ich,obwohl ihre Haut mir dafür zu Dunkel erscheint. Erstaunlicherweise ist sie Unverletzt, bis auf eine, offenbar ältere, Verbrennung im Gesicht. Sie ist offensichtlich traumatisiert, oder auch schlichtweg verrückt. Ich habe beschlossen sie, als einzige mögliche Zeugin, nach Ghendaris mit zu nehmen. Soll sich das Oberkomando mit ihr befassen.
Der Rückweg verzögerte sich etwas und wir mussten ein Nachtlager aufschlagen.
Die Anwesen heit der Frau, ihr Name ist Vandorendra, macht die Männer nervös. Sie ist schlecht für die Moral.
Sie, macht mir Angst.
Ihr ständiges gebrabbel von DENEN. DIE welche die Dorfbewohner töteten. Natürlich muss sie verrückt sein.
Hat sie die Dorfbewohner getötet? Ist sie sowas wie eine Hexe, oder etwas Schlimmeres? Oder war sie nur zur falschen Zeit am falschen Ort? Wärend ich diese Zeilen schreibe, starrt sie gerade auf ihr Spiegelbild in meinem Schild. Ich werde mich wohl dazu durchringen, nocheinmal mit ihr zu reden.

Imperium saeternum!


Zuletzt von Mister ich am Do 12 Feb 2009, 00:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Mister Ich Do 12 Feb 2009, 00:02

Tagebuch des Sharon Ivicius, 13. des Martius im Jahre 837

an Bord des goldenen Schwans, Albträume und Verrat.
an diesem tage sind Ding geschehen die einen gewöhnlichen Mann gebrochen hätten, aber ein Sharon Ivicius ist kein solcher Mann.
Am besten ich beginne am Anfang.
Ich träumte letzte Nacht. Ein Traum von meinem Zhause wie ich ihn schon of geträumt. Mein Haus, meine Felder, meine Schweine, meine Frau.
Sie liebkoste meine Brust, meinen Hals, doch als sie sich anschickte meinen Mund zu küssen, wie sie es schon hunderte mahle im Traum getan hat, wich ihrem schönen Antliz, eine Scheußliche schwarze Fratze. Ich glaubte aufzuwachen, mit dem Ding zu Kämpfen, ich schlug ihm hart ins Gesicht, doch es rang mich nieder. Erneut schlug ich es, und als ich mit meiner axt in Händen auffuhr war es verschwunden. Habe ich geträumt? hat sich Vadorendras Warnung , SIE würden meinen Tot wollenes in meine Träume geschlichen, oder hatte sie Recht? Es war so echt, selbst die Knöchel meiner Hand schmertzten. Nur Vandorenra schien es wahrgenommen zu haben.
Ich ließ umgehend weiter marschieren, und wir erreichten Ghendaris im Morgengrauen.
dort gab mir mein Zeturio den Befehl, dessen bin ich mir sicher, Vandorendra unter aufsicht zu stellen bis das Komando beraten hätte wie mit ihr zu Verfahren sei.
Wir besuchten eine Taverne um eine Kleinigkeit zu essen, bis wir von einem wütenden mob unterbrochen wurden.
Die aufgebrachten Leute gaben ihr die Schuld am Gemetzel in Irian. Woher wussten sie nur? Sie wollten sie dafür lünchen, diese Wilden, aber so aufgebracht hab ich das, für gewöhnlich, friedliche Volk von Ghendaris noch nie erlebt.
Gemäß meinen Befehlen, verteidigte ich die Gefangene. Sie liesen sich weder beruhigen noch verscheuchen. Als sie handgreiflich wurden musste, zu meinem bedauern, meine Axt mein und Vandorendras leben Schützen.
Fünf der aufgebrachten Bauerntölpel, vielen ihr zum opfer, als endlich eine Streife saeternischer soldaten den Mob auflöste. Das waren meine jungs, ich habe sie ausgebildet und ich bin Stolz aus ihnen wahre Legionäre Saeternias gemacht zu haben.
Zu meinem entsetzen wurden wir in Gewarsam genommen. Nun ist mir bewusst das sie nicht wegen des Aufruhrs gekommen waren, sondern meinet, und vandorendras wegen. Wie lange haben sie wohl zugesehen, wärend ich und das Mädchen um unser Leben kämpften.
Der Zenturio entließ mich unehrenaft aus der Legion und ich wurde verhafet. Nach sieben Jahren treunen Dienstes. Sieben Jahre Schweiß, Blut und Tränen für das Imperium, nur um jetzt irgend einer Intriege zum Opfer zu fallen?
Es steckt irgendetwas anderes dahinter, ich konnte es in seien Augen sehen.
Wir wurden auf den Goldenen Schwan gebracht um nach........ verschleppt zu werden, wo man über uns Gericht sitzten wird. Was für ein Unsinn.
Bewacht von 30 Legionären der Legio LXIV. Veteranen, mache kenne ich sogar mit Namen. Doch weichen sie meinen Blicken schahmvoll aus. Ihr feigen Bastarde, Ihr Kameradenschweine, Ihr Verräterhunde!
Sie haben mir Waffen und Rüstzeug gelassen, wo soll ich schon hin?
Vandorendra hatte den ganzen Tag geschwiegen, und schwachsinnig in den Himmel geklotzt. War sie der Grund für all das hier? War plötzlich ich, zur falschen Zeit am falschen Ort?
Möge Gott mein Weib schutzen. Ich werde wieder nachhaus kommen. Eines Tages. Sowar ich Sharon Ivicius heisse.
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Beitrag von Mister Ich Do 26 Feb 2009, 12:33

Tagebuch des Sharon Ivicius, 14. des Martius im Jahre 837
Immernoch an Bord des "Goldenen Schwans", ein Bluttag und tötliche Gewissheit.

Vandorendra erzählte mir gestern von einer Vision. Sie wollte mich und die Besatzung, vor einem Angriff warnen. Ich glaubte ihr nicht, doch sollte sich herausstellen das ich hier der Narr war.

Letzte Nacht habe ich wieder geträumt. Den selben Traum wie die Nacht zuvor. Erneut Blickte ich in das Antliz meiner geliebten Frau, wieder verwandelte sie sich in das schwarze Monstrum, wieder dachte ich, ich würde aufwachen um es zu bekämpfen. Es sprang mich an, riss mich zu Boden. Ihre Zahne vergruben sich in meiner linken Wange, mein Finger ertasteten mein Schwert. Im Augenwinkel glaubte ich, Vandorendra ihre Hand auf das Ding über mir, legen zu sehen. Sie sagte etwas wie "Lass Ihn!". Mit einem Schrei, geboren aus Wut, Schmerzen, und Horror fuhr ich hoch. Das Schwert, im tötlichen Bogen, zerschnitt nur die Nacht. Das Mädchen lehnte in einiger Entfernung am Masten. Hatte ich nur geträumt? Meine Wange blutet, es wird eine Narbe bleiben.

Langsahm glaube ich zu ahnen das Vandorendra, unbewusst, zwar der Ursprung dieses Wahnsinns ist, sie aber auch die Einzige ist die mich davor bewahren kann.

Als die Sonne sich über den Rand der Welt schob, kamen sie. Drei Schiffe. Minorier. Sie forderten die Übergabe Vandorendras. Woher wussten sie nur?
Sollen sie zur Hölle fahren. Niemand droht ungestraft der saeternischen Legion.
Sie stürmten den goldenen Schwan, und ihr Blut floß, über die Reling zurück in die See. Ein Kräfteverhältniss von drei zu eins ist keine Herausforderung für Legionäre Saeternias. Eine Lektion, die diese tatowierten Schwachköpfe auf die harte Tour lernen mussten.
Auch das Mädchen wehrte sich nach Kräften, ein Minorier zerrte sie auf eine Enterplanke. Sie riss ihm einen Arm aus. Ich konnte es selbst nicht glauben.
Wer oder was war sie wirklich? Über welche Kräfte verfügte sie, oder waren es diese Kräfte, die über sie Verfügten?
Ich habe hunderte Fragen. Fragen, die ich nicht weiß wem ich sie stellen sollte, und ob mir die Antworten gefallen würden.


Zuletzt von Mister ich am Do 26 Feb 2009, 16:35 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag von Mister Ich Do 26 Feb 2009, 13:04

Tagebuch des Sharon Ivicius, 20. des Martius im Jahre 837

Im Hause des Gajus Marius, Flucht nach Brandhir und ein alter Freund

Ich schlafe zuwenig. Jedesmal wenn ich die Augen schließe der selbe Traum.
Meine Frau, zuerst zärtlich und liebevoll, dann plötzlich die Verwandlung in das höllische Wesen. Immer wieder. Doch nichtmehr so real wie vor sechs Tagen.

Ich habe mit Simon gesprochen, dem Kapitän. Ich kenne ihn noch von Damals. Wie es aussieht sollten wir nach Brandhir gebracht werden. dort soll uns der Prozess gemacht werden. Befehl von ganz oben. So ein Unsinn. Welche Verbrechen. Ich bemerkte das selbst dem Alten simon nicht ganz wohl dabei war. er ermöglichte uns die Flucht in einem Beiboot, gleich nachdem der "Goldene Schwan" das Tor passierte.

Wir besuchten meinen alten Freund Marius. Er war es, der mich damals vor sieben Jahren ausgebildet hatte.
Ein hartes Dreckschwein war er, hatt aus dem Jüngling der ich war einen Mann gemacht.
Ein Freund, der mir die selbe hohe Wertschätzung zukommen lässt, wie ich ihm.
Marius nahm uns in seinem Haus auf. Er versicherte mir Erkundigungen einzuholen. Sein Senatorenamt muss doch wohl für etwas nützlich sein.
Obwohl ich nicht recht daran lauben will, keimt in mir doch die Hoffnung das dieser Alptraum vielleicht doch schon bald ein gutes Ende nehmen wird.


Zuletzt von Mister ich am Do 05 März 2009, 02:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Mister Ich Do 05 März 2009, 02:01

Tagebuch des Sharon Ivicius, 20. des Martius im Jahre 837

Im Hause des Gajus Marius, Hexenblut im Gotteshaus

Hastig trage ich diese Zeilen nach, während mir eine von Marius Dienerinnen meine Wunden verbindet.
Als ich es diese Nacht wiederum vorzog nicht zu schlafen, ertappte ich Vandorenra wie sie sich zu Tür hinaus schlich. Ich beschloss sie zu begleiten. Zum Tempel wollte sie gehen.
Ich hielt es für eine gute Idee. Ich selbst besuchte schon zu Lange kein Haus Gottes mehr. Vielleicht würde uns der Allmächtige von den Dämonen schützen die uns heimsuchen. Ich irrte mich.

Ich musste sie förmlich in den Tempel schupsen. In dem Gotteshaus jedoch, trugen Vandorendras Augen endlich den krisallenen Glanz von Frieden in sich. Doch er währte nur kurz. Während ich ins Gebet für meine Liebe Frau vertieft war bemerkte ich im Augenwinkel, das wir beobachtet wurden. Nach sieben Jahren kann man manche Soldateninstinkte nicht so einfach abschütteln.
Die Frau war eine Gesannte des „Händlers“. Sie wollte Vandorendra mit sich nehmen.

Der Händler, einer der mächtigsten, einflußreichsten, und vor allem korruptesten Menschen des Reiches.
Ich konnte es nicht zulassen. Nicht so, nicht nach allem was ich durchgemacht habe. Sie war nicht vertrauenswürdig, hat mir gedroht. Ich kann so etwas auf den Tot nicht ausstehen.
Was, wenn Vadorendra etwas zustösst, und sich ihre Dämonen an mir oder gar meiner Frau dafür rächen. Dafür rächen das ich sie einfach dem Teufel ins Maul geworfen habe.
Vandorendra wollte mit ihr gehen. Dummes Mädchen, sie ist ja so naiv. Beinahe hätte ich sie Ziehen lassen. Die Gesannte wollte sie gerade durch eine Art magische Pforte schicken. Zum Abschluss verhöhnte sie mich. Ihr letzter und entscheidender Fehler.

Ich warf mein Schwert auf sie, traf sie im Gesicht. Es wischte all die vermeidliche Schönheit weg.
Die Hexe steckte mir ihren Arm entgegen und schleuderte einen Blitz purer Energie auf mich. Vandorendra warf sich dazwischen. Töricht. Wollte sie mich retten? Sie wurde quer durch den Tempel geschleudert. Ich ergriff meine Axt.

Ein weiterer Blitz. Niemand stellte sich ihm in den Weg. Er warf mich in die hölzernen Sitzreihen, wie eine Puppe. Es roch nach Ozon und verbrannter Haut.
Als ich blinzelnd zu mir kam, vermischte sich ein ein zorniges Brüllen und ein entsetztes Kreischen zu einem schrecklichen Laut. Ich fuhr in die Höhe, die Schmerzen ignorierend, und sah zum einen Vandorendra mit einem großen Schemen hinter sich, und zum anderen die Gesannte des Händlers. Sie wurde von einem Ding festgehalten.

Ein ahnungsloser Mensch hätte ES mit einer Frau verglichen, doch dem war nicht so, es war einer von IHNEN.
Ich hatte meine Axt verloren, keine Zeit sie zu suchen. So nahm ich meinen Pilum zur Hand und lief los. Im Lauf schleuderte ich den Speer auf die Hexe und dem Ding hinter ihr. Ich wollte sie beide aufspießen, wollte ES ebenso leiden lassen. Der Pilum drang durch den Körper der Hexe und des Dämons. Verwundet aber nicht tot, streckte die Hexe ihren Arm aus, wie sie es zuvor getan hatte. Ich lief weiter, zog mein Messer. Keine Zeit für Raffinesse, nun zählt pure Gewalt gegen Zauberei. Ich stieß der Gesannten die bronzene Klinge bis zum Griff in den Hals und drehte sie ruckartig. Begleitet von dem leisen Knacken der Wirbelsäule schwand das Leben aus der Hexe.
ES war ebenso verschwunden.
Meine Axt fand ich zwischen den dampfenden Splittern der hölzernen Bank, in welche ich geschleudert wurde. Meine treue Waffe .....
Eilig verließen wir den Tempel und flohen zurück ins Haus des Marius.
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Beitrag von Mister Ich Fr 06 März 2009, 18:55

Tagebuch des Sharon Ivicius. 21.des Martius im Jahre 837

An Bord der , ungewisses Schicksal


Während ich diese Zeilen schreibe, ertränke ich gerade meine Bitterkeit in rotem Wein.

Während wir, zurück im Hause des Gajus Marius, unsere Wunden, die wir im Kampf mit der Hexe im Tempel erlitten habe, versorgten, kam mein alter freund mit Neuigkeiten zu uns.
Er meinte, wir sollen uns dem Konvent stellen. Es schien, als hätten die hohen Magier des Reiches ein ungemeines Interesse an uns entwickelt.
Es war vermutlich keine Gute Idee zuzustimmen, doch angesichts der anrückenden Privatarmee des Händlers, das kleinere Übel. Ich wollte Marius wegen seiner Hilfe nicht noch mehr Schwierigkeiten bereiten.
So wurden wir zum Zirkelkonvent gebracht, um einzeln Verhöhrt zu werden.
Ach hätte ich doch abgelehnt und wäre auf den Stufen zu Marius Haus, den Tot eines Kriegers gestorben.
Man offenbarte mir, dass alles ein abgekartetes Spiel war. Meine degradierung zum Dekurio, meine unehrenhafte Entlassung aus der Armee. Irian , Vadorendra.
Man gab mir einen Auftrag der so geheim ist das ich nichteinmal willens bin in hier einzutragen.
Bei Gott, diese Narren, sie hätten es mir auch einfach befehlen können.
Nun sind wir auf eine ungewisse Reise geschickt worden. Vandorendra sagte mir die Reise ginge nach Morkal.
Morkal, diese eisige Hölle. Wenn ich nur der Hälfte der Gerüchte glauben schencke, die unter den Soldaten über Morkal die Runde machen, wird dieser kalte Ort unser Ende bedeuten.

Sie sollen gut für mein Weib sorgen, habe ich ihnen gesagt. Sonst bringe ich sie alle um. Das wissen sie nun. Sie wissen wie ernst es mir ist. Ich befolge ihren Auftrag nicht aus Pflichtgefühl oder Stolz.Kein Pariotismus lenkt meinen Weg.
Ich folge, weil ich keine andere Wahl habe. Weil mir nichts besseres einfallen will.
Ich hoffe nur, es ist Gott der da mein Schicksal webt.

Nun werde ich weiter Trinken. Es hilft, kurz zu Vergessen. Hilft, nicht bitterlich zu weinen.


Zuletzt von Mister ich am Fr 06 März 2009, 20:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Mister Ich Fr 06 März 2009, 20:07

Tagebuch des Sharon Ivicius, 28.des Martius im Jahre 837

Bereits eine Woche auf See, ein kaltes, feuchtes Grab

Nun bereisen wir bereits seit sieben Tagen die nördliche See. Die Reise verläuft ruhig, es wird beständig kälter.
Vandorendra und ich redeten kaum miteinander.
Ich hülle mich in Schweigen, suche die Einsamkeit so oft es mir möglich ist. Schlafe wenig.

Heute sahen wir das erst mal die schroffe Steilküste Morkals.
Verwitterte Felsen, übersät mit kränklichen, blassgrünen Flechten. Alles verhüllt mit grauem Nebel, der dem spärlichen Sonnenlich einen tristen, kalten Glanz verschafft.
Eine alte Geschichte besagt das Gott seine Augen vor Morkal verschlossen habe. Das die Seelen jener Männer die auf Morkal ihr Leben gelassen haben, im Nebel gefangen sein. So lange, bis Saeternia im Namen Gottes den Sieg erringt.
Bisher hielt ich es nur für eine Geschichte. Bisher.

Diese Insel erinnert mich an ein leeres Grab, klamm und dunkel. Bergierig darauf das endlich jemand hineingelegt werde, um verschlossen zu werden. Um vergessen zu werden.

Der Kapitän, sein Name ist Merkurius, zeigte mir das System aus Signalfeuern, die jedes Schiff der Garnision melden, welches die Küste entlang fährt.
Ich weiß nicht wer sich diesen Schwachsinn hat einfallen lassen. Die ganze Insel wird Tage vor unserer Ankunft, über unser kommen bescheit wissen.
Der Soldat welcher das erste Feuer entzündete, hatte nichts an sich, das man mit reinem Gewissen „saeternisch“ nennen könnte. Merkurius erklärte mir zwar, es sei mittlerweile üblich für die siebte Armee auf irreguläre Ausrüstung zurückzugreifen, da die Versorgung nur sehr langsam von statten ginge. Doch es nagt dennoch an mir. Irgend etwas sagt mir das diese Sache noch sehr, sehr böse werden wird.
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Beitrag von Mister Ich Mo 29 Jun 2009, 12:49

Tagebuch des Sharon Ivicius, 1. des Aprilus im Jahre 837

Dem Grab entflohen, alle Hoffnung verloren

Wir sind Morkal nur knapp entkommen. Dem Tot entkommen. Denn mehr als den Tot hat diese Insel nicht zu bieten.
Während ich diese Zeilen schreibe, versuche ich vergeblich dem Zittern meiner Hände mit Wein Einhalt zu gebieten.
Was haben sich die großen Herren Saeternias nur dabei gedacht. So viel Tot, so viel sinnlos vergossenes Blut.

Die Siebte Armee existiert nicht mehr. Sie haben die Leichen wie Puppen Aufgestellt. Wie Speck auf einer Mausefalle.
Als wir das Lager der Toten erreichten wurden wir von einer ganzen Kompanie Morkalesen in Empfang genommen. Sie waren sichtlich enttäuscht nur Zwei vermeintliche Saeternier zu Abschlachten geliefert bekommen zu haben.
Auf den Zinnen Des Lagers stellte uns eine der berüchtigten Hexen Morkals.
Sie war wie die Gletscher Saeternias. Wunder schön, erhaben, und einen einsamen kalten Tot verheißend.
Ich war nicht bereit Vandorendra zu opfern. Insgeheim hoffte ich sie würde die Hölle über diesen Ort kommen lassen. Eine Hölle die alles Verschlingt. Doch dem war nicht so.

Der Kampf mit der Hexe und ihrem Champion war kurz und hart. Ich glaube ich habe ihren Hauptmann schwer Verwundet, obwohl er eigentlich tot sein müsste. Wenn alle Morkalesen so Kämpfen wie er, erscheint mir dieser Krieg noch dümmer und sinnloser, als er ohnehin schon ist.
Vandorenra maß sich mit der Hexe. Die Zauberin jedoch spielte mit nur mit ihr. Bis es Vandorenra gelang sie zu verletzten. Flink wie eine Katze zerkratzte sie ihr das Gesicht. Ja auch ihre Hexen können bluten.
Erzürnt entfesselte daraufhin die Zauberin ihre Macht.
Vandorendra und ich wurden wie Puppen in das, mit den Leichen der Siebten, übersäte Lager geschleudert.
Beim Anblick der vielen hundert Erschlagenen viel uns die alte Geschichte über den Nebel wieder ein.
„Die Seelen der auf Morkal Gefallenen, gefangen im Nebel....“ Vandorendra griff hinein in den Nebel, sie winkte herbei all die braven Seelen der Siebten Armee. Und die Geister der Soldaten schlossen sich, Reihe um Reihe hinter uns, Hoben ihre Schilde erneut gegen den Feind, raubten ihm die Sicht und verbargen uns.
Wir Liefen um unser Leben. Zur Küste, das Schiff war noch da.
Die Hexe Morkals ließ sich durch den Nebel nicht beirren. Sie folgte uns, und Ihre Wut entstellte sie vollends.
Jegliche Menschlichkeit war aus ihren Zügen gewichen, während sie Speere aus purem Eis nach uns schleuderte.
Wir Sprangen von den schroffen Klippen zehn, zwanzig Meter in die Tiefe, hinein in das eisige Nordmeer. Weg von diesem Ort. Weg von seinen Barbaren und seinen Hexen.
Merkurius rettete uns aus dem Wasser.
Er sagte er bringt uns zu den Nebelinseln.
Mathair, das Land der Dunhan.
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Beitrag von Mister Ich Mi 27 Okt 2010, 17:46

Tagebuch des Sharon Ivicius, 21. des Aprilus im jahre 837

Lange fand ich keine Ruhe um meine gedanken hier festzuhalten
Zu viel ist passier die letzten Wochen, es ins detail zu beschreiben würde das ausmas dieses Büchleins weit übersteigen.
Wir haben gegen einen gewaltigen wyrm gerungen, haben uns bis Kanris durchgekämpft. Haben die hohen Mauern überwunden, das Herz der Finsterniss errungen, nur....um erneut verraten zu werden.

Avaris. Zirkelmagier des Reichs. Heerführer, Eroberer, Held des Imperiums, zeigte sein wahres Gesicht. Das eines machthungrigen Tyrannen, eines Wahnsinnigen.
Doch sein Wahn blieb den wachsahmen Augen Rianas, der Ordensmeisterin der Samyaniter, nicht verborgen.
Er floh mit dem Herz der Finsterniss, und ich bin zuversichtlich ihn nie wieder zu sehen.
Ich fahre Nachhause, endlich.
Vandorrendra habe ich angeboten mich zu begleiten, wenn sie es möchte, kann sie bei mir und meiner Familie bleiben, ein Teil davon werden.
Ich fahre Nachhause, wie ein aufgeregter junge laufe ich auf dem Dunhanschiff auf und ab tausche derbe Scherze mit den rauhen Seeleuten und Blicke voll Sehnsucht dem Horizont entgegen.
Ich fahre Nachhause. Ich kann es kaum erwarten Sara in die Arme zu nemen, mein geliebtes Weib.
Wie groß meine Tochter jetzt wohl sein mag? Sie müsste jetzt 8 sein und in Harestris zur Schule gehen, sie ist bestimmt das klügst Mädchen in ihrer Klasse.
Ich fahre Nachhause. Ich sehne mich nach meinen Hof, meinen Feldern, voller goldenen Korn, auf die alten Olivenbäume, die mein Urgroßvater gepflanzt hatte, auf die Koppeln voll starker saeternischer Rösser.
Ich werde ein Bauer, soll die Sonne ohne mich ihre Runden ziehen, ich werde ein Bauer.
Gelobt sei der Herr! ich fahre Nachhause.
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