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Beitrag von Anteus Do 31 Dez 2009, 15:48

Shandh`an
Die Stadt der Zwillingsgöttinnen

Zur Geschichte der Stadt:

Als die Göttin der Shzena ihre schrecklichen Taten beobachtete und sich daraufhin in 2 Persönlichkeiten aufspaltete formte sie eine Halbinsel ihrem Wesen entsprechend um und siedelte dort ein neues Volk an das sie von nun an beschützen wollte, damit ihm nicht das gleiche Schicksal wie ihrem Volk wiederfahre.
Der Fluss Athalan trennt die Halbinsel in 2 Teile, wobei jede Gottheit eine Inselhälfte für sich beanspruchte. Diese Bereiche der Insel wurden von den jeweiligen Anhängern umgeformt, damit sie die Vorlieben und Wesenszüge der Zwilingsgötter zeigten und Ihnen gefielen.
Zu Anfangs war es auch so, dass jede Seite von ihrer Gottheit regiert wurde und es wurden Tempel und Götterheine errichtet.
Die Sonnengöttin ließ gewaltige Abbilder ihrer Selbst errichten, baute durch die Hände ihrer Jünger den Sonnenpalast und rodete die meisten Wälder auf ihrer Inselseite, um Platz für Straßen und Felder zu machen.
Die Mondgöttin hatte kein Verlangen nach Selbstdarstellung, nein, sie genoss es, wenn sie alleine war und gab ihren Anhängern selten Anweisungen oder Befehle. Sie war für die Menschen nur schwer greifbar.
Die Bewohner auf der Seite der Mondgöttin sehnten sich nach einem Anführer und einer starken Hand, da die Mondgöttin sich mehr mit sich selbst beschäftigte als mit ihrem Volk bzw. dem regieren oder anordnen von Gesetzen.
Und so kam es zu zahlreiche Abwanderungen. Zu Anfangs fürchteten sich viel vor der Rache der Mondgöttin, war ihre Freude für die Jagd auf Eindringlinge und Frevler bekannt.
Aus Angst vor Agee `tsas Rache, konvertierten viele zum Sonnenglauben.
Doch jene die blieben wurden zu wahren Kindern der Nacht. Außerordentlichen Jägern und Spurensuchern und sie erinnerten an die ursprüngliche Kultur der Shzena.
Dann kam der Fischkrieg.
Myridianische Kriegsschiffe versuchten die Stadt, ein offensichtlich leichtes Ziel zu zwingen ihnen Tribut zu zahlen, damit ihnen nichts geschehen möge.
Sie hatten schon zahlreiche Häfen und Küstenstädte erpresst und versuchten auf diese Weise einen Vorteil im Krieg gegen die anderen Parteien zu erreichen.

Sie verlangten 1000 kräftige Männer und einen sicheren Hafenplatz für Ihre zahlreichen Schiffe. Sie bekamen ihre 1000, 1000 tote Fische lagen am nächsten Morgen vor ihren Boten im Sand. Die Bewohner der Insel konnten es kaum glauben, was war geschehen? Der Rat der Sonne war noch am Tag davor mit einem Botschafter aufgebrochen um friedlich und mit Diplomatischen Mitteln eine Lösung zu finden. Doch nun war ihnen jemand zu vor gekommen und jeder Bewohner der Insel hatte schon eine Ahnung wer dahinter stecken könnte. Doch was die genauen Beweggründe für Agee `tsas Handeln waren, konnten sie nur raten.
Sie wussten nur eins: Für diesen Frevel würden die Einwohner Shandh`ans bezahlen.

Doch es kam ganz anders.
Als die Myridianischen Truppen in der Nacht am Festland landeten um die Insel zu Plünder, empfing Agee`tsa die Krieger der Myridianer persönlich und es wurde eine furchtbare Nacht.

Die Göttin lies keinen Angreifer am Leben und sie beschwor den Nachtwind und die Flut die Eindringlinge zu vernichten.
Am nächsten Tag war die kleine Flotte zerstört und die See rund um die Halbinsel färbte sich rot.


Ast`eega versuchte am nächste Tag mit den Myridianischen Unterhändlern einen Handels und Friedensvertrag abzuschließen, aber sie wollten davon nichts hören. Sie hatte keine Wahl, die Taten ihres anderen Ichs konnten nicht mehr ungeschehen gemacht werden und schlimmer noch zahlreiche andere kleine Reiche, denen dasselbe angedroht wurde, verhielten sich wie die Shandh`an.
Die Geste mit der toten Fische breitete sich aus und schon bald befand sich Myridia im Krieg mit zahlreichen kleineren Staaten.
Die Sonnengöttin sah nur ein Möglichkeit ihre Untertanen zu schützen und so ging sie auf einen weniger lukrativen Handelsvertrag mit den Saternier ein. Mit dieser starken Macht im Rücken fühlte sie sich sicher.
Doch dieser Vorfall gab ihr zu denken, ihr gefiel es nicht mehr nur mehr am Tag zu herrschen nein, auch die Nacht sollte ihr gehören damit ihr anderes Ich nicht wieder solch eine Dummheit begehen konnte, also suchte sie nach einer Möglichkeit dies zu ändern.


Ast`eega suchte nach Trägern für ihre Essenz und fand sie in Form von Kindern der Sonne, den nur die reinsten und stärksten waren fähig einen Teil von ihr aufzunehmen.
Sie verstärkte ihre Suche nach solchen Kindern und ließ jeden ihrer Wünsche von ihren Dienern erfüllen lassen. Für die Öffentlichkeit war das nur ein weiterer Segen für ihre Kinder und so kamen viele zu den Tempeln um ihre Kinder vor die Göttin selbst zu führen, auf das sie würdig wären die Segnungen ihrer so glorreichen Göttin zu empfangen. Deshalb wurde sie in manchen Bereichen der Insel auch als Fruchtbarkeitsgöttin geehrt, doch für sie war es nur ein Mittel zum Zweck, nämlich um sich somit potenzielle Avatare zu sichern.

Heute sind beide Seiten der Halbinsel in den Händen der Sonnengöttin und es gibt kaum noch Tempel und Anhänger der Mondgöttin. Ihr Einfluss ist stark gemindert und doch wacht sie über ihre Untertanen bei Nacht und schützt sie vor allem was da kommen mag.

Die Sonnengöttin hat einen Rat von 13 Weisen und Mächtigen gegründet, der ihre Gesetze und Befehle ausführt bzw. umsetzt. Doch stets wacht eines Ihrer Kinder der Sonne über die 13.


Die Stadt:

Einwohner: 22. 000 und ca. 5000 Handelstreibende und Reisende

Klima:
Die meiste Zeit herrscht strahlender Sonnenschein über Shand`an, doch steigen die Temperaturen kaum über 25°C und es ist nicht selten, das eine drückende Schwüle durch die starke Abendsonne entsteht, fast so als wäre die Sonne erbost untergehen zu müssen.

Regierung:
Die Mitglieder des Rates der 13 sind allesamt weise Herren, die alleine Gesetze und Anordnungen treffen dürfen, doch bevor einer ihrer Erlässe veröffentlicht wird, wirft das Kind der Sonne noch einen letzten Blick darauf. Die 13 werden nicht gewählt sondern von Ast`eega persönlich ausgewählt. Doch fällt ihre Wahl zu einem Teil auf sehr beliebte und angesehene Personen, Künstler, Krieger, Gelehrte, doch niemals auf Ausländer.

Lemart ist der älteste im Rat und mit seinen 89 Jahren ist er kaum noch in der Lage seine Position länger auszuüben und doch kann er erst gehen, wenn ein geeigneter Nachfolger gefunden worden ist.

Wirtschaft:
Die konstanten Sonnenstrahlen sorgen für ideale Bedingungen zum Anbau von Trauben und süßen Früchten. In der ganzen Welt sind die Weine und Liköre welche von den Winzer und Weinbauern Shandh`ans hergestellt werden bekannt für ihren außergewöhnlichen Geschmack.


Befestigung:
Die Stadt besitzt keine nennenswerten Verteidigungsanlagen außer dem Sonnenpalast.
Es wird geschätzt, dass ungefähr 300 Soldaten in und um den Palast stationiert sind. Eigentlich hätten schon viele Räuber und geldgierige Seeleute die Stadt einnehmen können, doch weiß jeder um die Aggressivität der Götter die Shandh`an beschützten und so ist ihr dieses Schicksal erspart geblieben.



Wichtige Orte:

Die Brücke Amsher ist nicht nur die einzige Möglichkeit von einer Seite zur anderen zu kommen, sondern auf ihrer Mitte werden auch Schiedssprüche gesprochen. Zwischen den beiden Statuen der Göttinnen wurde schon so manche folgenschwere Entscheidung von einer der Göttinnen getroffen oder beeinflusst, dass die Bittenden meistens am Tage kommen hat natürlich nichts mit der Entscheidung zu tun, die gefällt wird.

4 Tempel gibt es in der Stadt und davon sind 3 Aspekte der Sonnengöttin
Sonne, Fruchtbarkeit und die tosenden Flüsse. Der Vierte ist der Mondgöttin geweiht, doch ist er schon so lange ungenutzt, das es nicht mehr lange dauert bis er zusammenfällt.

Der Sonnenpalast seht im Zentrum der Sonnenseite der Insel und seine majestätisches Äußeres beeindruckt jeden Tag aufs neue. Dort ist der Sitz der 13 und auch das Kind der Sonne befindet sich im Inneren des monströsen Gebäudes. Bewacht von den kräftigsten Männer der Sonnengarde und umringt von einer großen Mauer ist er so gut wie uneinnehmbar.

Manche munkeln er sei gar kein Palast, sondern ein Gefängnis und tatsächlich sind schon manche Besucher verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt.



Der Hafen nimmt einen großen Teil der Stadt ein und es gibt dort so gut wie jeden typ Schiff den man auf Sheol finden kann. Einzig den Myridianern ist es verboten zu landen und Handel wird nur auf hoher See mit ihnen getrieben.

Die Handelsstraße reicht von Shandh`an bis über das Vylanitgebirge weit hinauf in den Norden bis nach Dunas und weiter in die Wüste. Zahlreiche Gefahren lauern auf ihr und so ist es nicht verwunderlich das der meiste Handel über den Schiffsweg geschieht.

Im Vylanitgebirge, sowie in den umliegenden Wäldern rings um die Stadt Shandh`an haben sich zahlreiche einfache Bergvölker angesiedelt und durch die einfachen Schreine aus längst vergessener Zeit, erinnern sie sich wieder an ihre Jagdgöttin und es wird erzählt, das man sie wieder öfters zu Gesicht bekommt, wenn der Mond hoch am Nachthimmel steht.
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Beitrag von Dys Mo 04 Jan 2010, 20:38

[quote]
Die Geste mit der toten Fische breitete sich aus und schon bald befand sich Myridia im Krieg mit zahlreichen kleineren Staaten.
Die Sonnengöttin sah nur ein Möglichkeit ihre Untertanen zu schützen und so ging sie auf einen weniger lukrativen Handelsvertrag mit den Saternier ein. Mit dieser starken Macht im Rücken fühlte sie sich sicher.[/qoute]

Dieser Abschnitt ist irreführend. Der erste Satz lest sich noch als bekämen die Myridier ein problem, doch der zweite sagt dass die Sonnengöttin ihre Stadt nich beschützen kann.
Der "wenig lukrative Handelsvertrag" war wohl eher Erpressung, Shandh'An war auf die Hilfe der Saeternier angewiesen, und musste teuer dafür zahlen.

Klima:
Die meiste Zeit herrscht strahlender Sonnenschein über Shand`an, doch steigen die Temperaturen kaum über 25°C und es ist nicht selten, das eine drückende Schwüle durch die starke Abendsonne entsteht, fast so als wäre die Sonne erbost untergehen zu müssen.

die erboste Sonne find ich super.

Ansonsten habe ich momentan nichts mehr zu sagen, aber vielleicht fällt mir noch was ein.
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Beitrag von Anteus Mo 04 Jan 2010, 21:23

1. Ja es hat negative auswirkungen, die Sonnengöttin will in ihren reihen keine Mondgöttinanhänger, und selektiert diese, wenn es geht diskret aus.

2. und 3. Ähm gute Frage, ich würd sagen ja während des Tages schon aber ich denke sie versucht ihren Einfluß auszubreiten also uach über die Inselränder hinaus. Stell mir da fanatische Sonnenkrieger vor, oder so.

4. Ja hast du sie ist über die Jahre wahnsinnig und machthungrig geworden, und wie da ja steht sie geht über leichen wenn es darum geht, das sie der Mondgöttin eins auswischen kann, aber ihr Endziel ist die vollkommene Übernahme der Insel und des Körpers, den sie teilen muss.-

Ich hoffe ich konnte alles beantworten zu diener zufriedenheit.

Michael, ja ich werd den Passus überarbeiten
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Beitrag von Anteus Mi 06 Jan 2010, 18:17

Nein, das würd nen zum image der "guten "Sonnengöttin passen, sie werden einfach nur benachteiligt wo es geht, also so wie frauen in unserer zeit nur etwas heftiger.
Na ich möcht die möglichkeit nen mondgöttinanbeter spielen zu können nicht ausschließen und will aber für spannungen zwischen den anhängern sorgen; verstehst du?
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Beitrag von Mister Ich Mi 06 Jan 2010, 18:23

sie werden einfach nur benachteiligt wo es geht, also so wie frauen in unserer zeit nur etwas heftiger.

sie müssen Kinder kriegen und bekommen weniger bezahlt? Schaf
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Beitrag von Anteus Mi 06 Jan 2010, 18:30

Ja so ungefähr, nur die ständige übergehung bei beförderungen, die stängigen sticheleien und verbote für Messenbesuche usw. wird der Mondanhänger quasi gewaltlos gezwungen seinen glauben zu ändern. Sollte er das nicht machen, wird er es verdammt schwer haben in der gesellschaft und einen Posten im Sonnenpalast bzw. wird er keine wichtigen Positionen einnehmen dürfen.
Wenn öffentlich jemand für die Mondgöttin predigt würd ich sagen, kommt es auf die nähe zum Sonnenpalast an, also je weiter weg umso weniger gefährlich für ihn .
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Beitrag von Dys Mi 06 Jan 2010, 19:59

Dieses Mobbing den Anbetern der Mondgöttin gegenüber wäre schon noch eine kleine Erwähnung wert.
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