[Cthulhu]Die Hölle von Pohnpei
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[Cthulhu]Die Hölle von Pohnpei
Anstatt zu heiraten, haben wir beschlossen es am 11.11.2011 mal richtig krachen zu lassen.
Das Ziel war klar "Action Cthulhu im Pazifikkrieg". Die erste Hürde stellte das System dar, wussten wir doch, dass sich größere Action mit dem Cthulhu System kaum darstellen lässt - also las ich mich die One Roll Engine ein und wir machten gemeinsam eine Konversion on the fly.
Chris und ich erstellen uns 8 Charaktere - wir wollten es immerhin auch wirklich dreckig und brutal machen. Die Charaktererschaffung war natürlich nicht so tiefgreifend wie bei anderen Gelegenheiten, ging aber schnell von der Hand.
Wir stellten eine Luftlandeeinheit dar, die den Auftrag hatte auf der umkämpften Insel Pohnpei ein Dorf zu infiltrieren und anschließend eine FLAK Stellung zu vernichten.
Beim Anflug brauchen wir gleich unsere Charaktere ein - vorallem der verwöhnte Millionärssohn der es auf einen Schatz auf der Insel abgesehen hatte und ein zwielichtiger italienischer Priester der wohl nur halb so katholisch war wie es schien.
In den ersten Szenen trafen wir auf typische Schockelemente wie einen Affenangriff oder einen Kameraden der sich mit seinem Fallschirm stranguliert hatte. Dadurch kam gleich die richtige Stimmung auf.
Beim überqueren eines Flussbettes traf dann das Team auf eine Patrouille der Japaner. In dem Kampf kam gleich auf dass die ORE solche Kämpfe mit 10-20 Beteiligten echt flott abhandelt. Jeder Treffer konnte einem genauen Körperteil zugeordnet werden - ein farbenfrohes (ok hauptsächlich rotes) Spektaktel.
Cool war hier, der Versuch den letzten überlebenden Japse gefangen zu nehmen und sein Entschluss Seppuku zu begehen.
Auf dem Weg zum Dorf mussten wir noch eine Straße überqueren wo wir spontan von einem Kettenfahrzeug angegriffen wurde. Einer unserer Mooks wurde verletzt und der Sani wollte ihn todesmutig aus dem Gefahrengebiet ziehen. Der MG Schützer reagierte prompt und zerfetzten den Arm des Mannes an dem er weggezogen wurde. Sehr coole Sache - der Sani musste also unverrichteter Dinge wieder abziehen. Pvt. Topcat rettete mit seiner Panzerfaust den Tag.
Mehr oder weniger geschickt gingen wir die Sache mit dem Dorf an. Hier trafen wir erstmal auf die Cthuloiden Elemente. Sniper und Second in Command sah wie ein Tiefes Wesen gerade ein kleines Mädchen zum Opferplatz bringen wollte - und schoß ihm gnadenlosen den Arm weg. Das Ganze führte aber zu ziemlichem geistigen Verfall...
Der Sturm auf das Dorf war echt cool und kostete uns einige Mooks und Charaktere, aber schlussendlich waren die zwei Panzer vernichtet und die Japaner still.....
Aber drin war wohl was anderes abgegangen. Schwefelgeruch und überall Tote....
Schon die ganze Zeit hatte es Konflikte zwischen dem Seargant und Kirby gegeben über die Art der Führung gegeben. Und so geschah es nun dass Kirby seinen langjährigen Kampfgefährten und Freund erschoss und selber das Kommando übernahm.
Die Spannungen in der Gruppe stiegen. Der Reiche Sohn und der Priester wollten nicht unter Kirby verrecken und eigentlich nur den Schatz haben - Kriby hingegen vermutete dass der funkende Priester heimlich mit dem Feind kollaboriert.
Die Sache stand also unter keinem guten Stern.
In dem Lager wurde Kirby klar, dass irgendetwas schlimmes auf der Insel vorging. Für den Char hatten wir "Orakel" ausgewürfelt - und so war klar, dass seine Visionen aussagten, dass das Ende der Welt nah sei.
Auf dem Weg zum Primärziel mussten wir noch eine Brücke überqueren, was aber einem feindlichen Kampfbomber nicht wirklich gefiel. Topcats Panzerfaust rettete uns wiedermal.
Kurz vor der Flakstellung trafen wir auf uralte Ruinen aus Basaltartigem Gestein, die sich in das Meer zu ziehen schienen. Sehr coole Szene, die auch den aufkeimenden Wahnsinn in der Truppe utnerstützte.
Von zwei Seiten wurde die Stellung nun angegriffen. Die Hälfte des Truppes hatte ein Kanonenboot requiriert, während die andere Hälfte von den Klippen das Lager beharkte.
Der Sniper brachte mit seinen Angriffen ziemliche Unruhe in die Reihen des Feindes - Moralangriffen sei Dank. Auch eine Regel die für solche Sachen sehr cool wirkt.
Eigentlich hätte die Anfahrt für das Boot also sehr einfach sein sollen - wäre da nicht dieser obszön mutierte Hai gewesen der immer wieder das Boot rammte. Mit Granaten und Wasserminen konnte aber das Ding doch so weit vertrieben werden dass die FLAK Plattformen erreicht wurden. Schnell wurde der feindliche Widerstand aufgerieben.
Eigentlich war bisher alles nicht so schlecht gelaufen....bis jetzt....
Goldblum der MG Schütze war sich sicher, dass diese Wesen das Ende der Welt bedeuteten und er und Kirby waren sich sicher, dass diese Dinger vernichtet werden müssten.
Der reiche Sohn wollte nur den Schatz haben - und so passte es ihm gar nicht ins Konzept, dass der funkende Pfarrer das ganz Ding per Artillerieschlag vernichten wollte. - Also verriet er ihn. Sagte dass er ein japanischer Spion sei - Wasser auf Kirbys Mühlen.
der Zweite Soldat der von den eigenen Truppen willentlich getötet worden war.
Der Trupp beschloss den Weg in die Tiefe zu nehmen um der unheimlichen Gefahr zu trotzden....eine schlechte Idee.....
Sie wurden in einem abstrakten Raum gespühlt aus dem es kein Entrinnen gab.
Sie trafen noch kurz auf den Japaner General der ein vollkommenes Fischwesen war und dann wurden alle von Cthulhu höchstpersönlich vernascht.
Die letzten Szenen waren leider etwas kurz. Hier hätte ich mir noch einen Endfight gegen den Japse gewünscht. Eine Möglichkeit in einem großen Finale den Konflikt zwischen Kirby und dem reichen Sohn durchzuspielen.
So drängte sich mir das Gefühl auf, dass das Ende von Anfang an klar gewesen war. Typisch Cthuloid - klar - aber trotzdem etwas das mir ein bisserl sauer aufstößt.
Alles in Allem ein sehr gelungener Abend. das Cthuloide Feeling kam sehr gut rüber, eine Mannschaft die immer mehr dezimiert und wahnsinnig wird und sich gegenseitig umbringt. Sehr cooler Abend, bei dem sich auch meine Hoffnungen über die ORE größtenteils bestätigten.
Das Ziel war klar "Action Cthulhu im Pazifikkrieg". Die erste Hürde stellte das System dar, wussten wir doch, dass sich größere Action mit dem Cthulhu System kaum darstellen lässt - also las ich mich die One Roll Engine ein und wir machten gemeinsam eine Konversion on the fly.
Chris und ich erstellen uns 8 Charaktere - wir wollten es immerhin auch wirklich dreckig und brutal machen. Die Charaktererschaffung war natürlich nicht so tiefgreifend wie bei anderen Gelegenheiten, ging aber schnell von der Hand.
Wir stellten eine Luftlandeeinheit dar, die den Auftrag hatte auf der umkämpften Insel Pohnpei ein Dorf zu infiltrieren und anschließend eine FLAK Stellung zu vernichten.
Beim Anflug brauchen wir gleich unsere Charaktere ein - vorallem der verwöhnte Millionärssohn der es auf einen Schatz auf der Insel abgesehen hatte und ein zwielichtiger italienischer Priester der wohl nur halb so katholisch war wie es schien.
In den ersten Szenen trafen wir auf typische Schockelemente wie einen Affenangriff oder einen Kameraden der sich mit seinem Fallschirm stranguliert hatte. Dadurch kam gleich die richtige Stimmung auf.
Beim überqueren eines Flussbettes traf dann das Team auf eine Patrouille der Japaner. In dem Kampf kam gleich auf dass die ORE solche Kämpfe mit 10-20 Beteiligten echt flott abhandelt. Jeder Treffer konnte einem genauen Körperteil zugeordnet werden - ein farbenfrohes (ok hauptsächlich rotes) Spektaktel.
Cool war hier, der Versuch den letzten überlebenden Japse gefangen zu nehmen und sein Entschluss Seppuku zu begehen.
Auf dem Weg zum Dorf mussten wir noch eine Straße überqueren wo wir spontan von einem Kettenfahrzeug angegriffen wurde. Einer unserer Mooks wurde verletzt und der Sani wollte ihn todesmutig aus dem Gefahrengebiet ziehen. Der MG Schützer reagierte prompt und zerfetzten den Arm des Mannes an dem er weggezogen wurde. Sehr coole Sache - der Sani musste also unverrichteter Dinge wieder abziehen. Pvt. Topcat rettete mit seiner Panzerfaust den Tag.
Mehr oder weniger geschickt gingen wir die Sache mit dem Dorf an. Hier trafen wir erstmal auf die Cthuloiden Elemente. Sniper und Second in Command sah wie ein Tiefes Wesen gerade ein kleines Mädchen zum Opferplatz bringen wollte - und schoß ihm gnadenlosen den Arm weg. Das Ganze führte aber zu ziemlichem geistigen Verfall...
Der Sturm auf das Dorf war echt cool und kostete uns einige Mooks und Charaktere, aber schlussendlich waren die zwei Panzer vernichtet und die Japaner still.....
Aber drin war wohl was anderes abgegangen. Schwefelgeruch und überall Tote....
Schon die ganze Zeit hatte es Konflikte zwischen dem Seargant und Kirby gegeben über die Art der Führung gegeben. Und so geschah es nun dass Kirby seinen langjährigen Kampfgefährten und Freund erschoss und selber das Kommando übernahm.
Die Spannungen in der Gruppe stiegen. Der Reiche Sohn und der Priester wollten nicht unter Kirby verrecken und eigentlich nur den Schatz haben - Kriby hingegen vermutete dass der funkende Priester heimlich mit dem Feind kollaboriert.
Die Sache stand also unter keinem guten Stern.
In dem Lager wurde Kirby klar, dass irgendetwas schlimmes auf der Insel vorging. Für den Char hatten wir "Orakel" ausgewürfelt - und so war klar, dass seine Visionen aussagten, dass das Ende der Welt nah sei.
Auf dem Weg zum Primärziel mussten wir noch eine Brücke überqueren, was aber einem feindlichen Kampfbomber nicht wirklich gefiel. Topcats Panzerfaust rettete uns wiedermal.
Kurz vor der Flakstellung trafen wir auf uralte Ruinen aus Basaltartigem Gestein, die sich in das Meer zu ziehen schienen. Sehr coole Szene, die auch den aufkeimenden Wahnsinn in der Truppe utnerstützte.
Von zwei Seiten wurde die Stellung nun angegriffen. Die Hälfte des Truppes hatte ein Kanonenboot requiriert, während die andere Hälfte von den Klippen das Lager beharkte.
Der Sniper brachte mit seinen Angriffen ziemliche Unruhe in die Reihen des Feindes - Moralangriffen sei Dank. Auch eine Regel die für solche Sachen sehr cool wirkt.
Eigentlich hätte die Anfahrt für das Boot also sehr einfach sein sollen - wäre da nicht dieser obszön mutierte Hai gewesen der immer wieder das Boot rammte. Mit Granaten und Wasserminen konnte aber das Ding doch so weit vertrieben werden dass die FLAK Plattformen erreicht wurden. Schnell wurde der feindliche Widerstand aufgerieben.
Eigentlich war bisher alles nicht so schlecht gelaufen....bis jetzt....
Goldblum der MG Schütze war sich sicher, dass diese Wesen das Ende der Welt bedeuteten und er und Kirby waren sich sicher, dass diese Dinger vernichtet werden müssten.
Der reiche Sohn wollte nur den Schatz haben - und so passte es ihm gar nicht ins Konzept, dass der funkende Pfarrer das ganz Ding per Artillerieschlag vernichten wollte. - Also verriet er ihn. Sagte dass er ein japanischer Spion sei - Wasser auf Kirbys Mühlen.
der Zweite Soldat der von den eigenen Truppen willentlich getötet worden war.
Der Trupp beschloss den Weg in die Tiefe zu nehmen um der unheimlichen Gefahr zu trotzden....eine schlechte Idee.....
Sie wurden in einem abstrakten Raum gespühlt aus dem es kein Entrinnen gab.
Sie trafen noch kurz auf den Japaner General der ein vollkommenes Fischwesen war und dann wurden alle von Cthulhu höchstpersönlich vernascht.
Die letzten Szenen waren leider etwas kurz. Hier hätte ich mir noch einen Endfight gegen den Japse gewünscht. Eine Möglichkeit in einem großen Finale den Konflikt zwischen Kirby und dem reichen Sohn durchzuspielen.
So drängte sich mir das Gefühl auf, dass das Ende von Anfang an klar gewesen war. Typisch Cthuloid - klar - aber trotzdem etwas das mir ein bisserl sauer aufstößt.
Alles in Allem ein sehr gelungener Abend. das Cthuloide Feeling kam sehr gut rüber, eine Mannschaft die immer mehr dezimiert und wahnsinnig wird und sich gegenseitig umbringt. Sehr cooler Abend, bei dem sich auch meine Hoffnungen über die ORE größtenteils bestätigten.
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