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[Volk] Die Dunhan

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Beitrag von Dys So 24 Apr 2011, 23:04

Die Dunhan stammen von den Nebelinseln im Norden des großen Nordmeeres.
Diese isolierte Inselgruppe wird von den Dunhan "Mathair" genannt, was in ihrer Sprache soviel wie "Mutter" bedeutet.
Die Kultur der Dunhan sind äusserst naturbezogen. Besonders wichtig für sie ist das Nordmeer, dass sie beschützt und ernährt.

Dunhan sind großgewachsene starke Menschen, mit langem wilden Haar, das oft zu komplizierten Knoten geflochten wird. Sie tragen meist leichte Kleidung aus Robbenfell oder Walhaut. Vor der Kälte schützt sie jedoch die Tinte des Meeteufels, das von den Sargaten (die Priester der Dunhan) in komplizierten Mustern und Symbolen auf die Haut aufgetragen wird.

Das Volk der Dunhan sind in ihrer Art im großem und Ganzen kosmopolitisch und vorbehaltlos gegenüber anderen Kulturen. Sie lernen gerne andere Sprachen(was ihnen viele Vorteile als Händler verschafft) und scheuen auch den Kontakt mit Fremden nicht. Sie sind allerdings sehr stolz auf ihre eigene Kultur und ein Dunhan würde niemals seine Herkunft verleugnen, oder seine Lebensgewohnheiten ablegen, was sie oft als stur und anpassungsunfähig erscheinen lässt. Saeternische Missionare werden auf Mathair zwar geduldet, und als Gäste und Gelehrte geschätzt, ihre Dogmen haben allerdings in der Gesellschaft der Dunhan keinen Nährboden. Sollte der Missionarsdrang zu enthusiastisch ausfallen, sind schon manche einfach verschwunden.
Für einen Dunhan ist Ehre das wichtigste Gut. Ihre Gesellschaft baut auf einer Vielzahl an Schwüren, Verpflichtungen und Traditionen auf, und nur das Ehrgefühl eines jeden Dunhan hällt diese Gesellschaft zusammen.


Erziehung: Die Frauen erziehen die Kinder bis diese alt genug für das Beanacht sind. Eine Zeremonie die jedes Jahr zur Wintersonnenwende von dem Sagart geleitet wird.
Bis zu dem Beanacht lernen sie die Grundregeln des Verhaltens, wie Respekt und Ehre, sowie, das man ein gegebense Versprechen unbedingt einzuhalten hatt.
Das ist deshalb sehr wichtig, da die gesamte Gesellschaft nach diesem Prinzip funktioniert.

Im Alter von zehn Jahren beginnt mit dem Beanacht für jeden Dunhan ein neuer Lebensabschnitt.
Die Sagart befragen die Götter nach dem Weg den die jungen Dunhan einschlagen sollen.
Traditionell werden die jungen Burschen von den Männern zu einem Cogath,einem Krieger, ausgebildet.
In seltenen Fällen wird der Jüngling von einem Sagart als ein Scoil erkannt, und geht bei dem Sagart in die Lehre.

Die meisten Mädchen beschreiten den weg einer Bean. Sie wird heiraten, Kinder großziehen und im Dorf stehts angesehen sein.
Manchen wird jedoch vorrausgesagt, ebenfalls den Weg des Cogath einzuschlagen. Diese Frauen müssen sich in der Regel noch härter Beweisen als ihre Brüder, doch wenn sie sich den Respekt der Männer erkämpft haben, werden sie zurecht bewundert und gefürchtet.

Cogath: Jeder Mann, und manche Frau die den Weg eines Cogath eingeschlagen haben, lernen das Kämpfen, Bogenschießen, Speerwerfen und das Steuern der Artach. Ausserdem werden sie in Schiffsbau, Waffenherstellung, und in der Fischerei geschult.
Ein Cogath ist Krieger, Handwerker, Jäger, Fischer und Wahlfänger. Er verbringt etwa zwei Drittel seines Lebens auf See, entweder auf der Oghfear im Frühjahr bis in den Sommer, auf Aisthearim im Herbst oder auf Torai im Winter.
Sie sind es, welche die Nördliche See in ihren kleinen schlanken Booten, den Artach, durchkreutzen. von fruhling bis Herbst um zu handeln und Fische zu fangen, oder im Winter um zu kämpfen und zu plündern.
Diese Krieger folgen einem strengen Codex, einem Geflecht aus Schwüren. Ein Cogath sollte keinen Wehrlosen töten, Kinder, Alte und Schwache verschonen. Die Weiber ihrer Feinde schänden sie nicht, da sie ihrer eigenen Frau ewige Treue Geschworen haben.
Ein Cogath ist ein herausragender Krieger, der kämpft um seine persönliche Ehre und sein Ansehen zu mehren. Der den Tod nicht fürchtet, nur das Versagen. Jedoch kämpfen sie ungeordnet und undizipliniert da es so gut wie keine Befehlsgewallt gibt. Nur der eine oder andere Rat der alten Veteranen wir manchmal erhöhrt.
Die Cogath tragen keine Rüstung. Zum einen, halten sie es für Feige, zu anderen (und das mag wohl der Hauptgrund sein) würde es sie beim schwimmen, oder beim erklettern feindlicher Schiffe behindern. Der Großteil von ihnen trägt Waffen aus Bein , Geweih, oder Feuerstein: Schwerter, Äxte oder Speere. Manche benutzen den Schid der Großen Turta "einer im norden heimischen Meeresschildkröte" als besonders leichten Kampfschild.
Besonders angesehene Cogath tragen ein Dia´Cos (eine, aus Walknochen in geheimen Ritualen hergestellte Waffe) oder Speere aus Bronze oder gar Eisen, welche sie erbeutet oder erhandelt haben.

Artach - so werden die schlanken, stromlienienförmigen Boote der Dunhan genannt. In der Regel haben sie eine Länge von 20 - 30 meter und eine Tiefe von etwa 4-6 Metern. Die kleineren besitzten 10 Riemen die Größeren bis zu 40 Riemen. Artach sind Einmaster mir einem Großen Segel aus Wahlhaut.
Duch die einzigartige Bauweise, besitzen die Artach einen sehr geringen Tiefgang, extreme Wendigkeit, und kann sehr schell hohe Geschwindigkeit aufnehmen. Das Artach kann mit eingeholtem Segel so gut wir nicht kentern, und ist so leicht konstruiert, dass die Besatzung sie kurze Strecken, über Land tagen kann. Wärend des Torai segeln die Dunhan in Flotten von 5 - 20 Artach.

In den letzte 30 Jahren kam eine neue Variante hinzu:
das Airgach.
Dieses breitere Schiff besitzt nur am Bug und am Heck je 4 Riemen. Es ist langsamer und schwerfälliger, bietet dafür aber größere Ladekapazität. Es wird wärend der Aisthearim für Handelsreisen in die gesammte Welt genutzt.
Beide Schiffsvarianten können im Notfall von nur zwei Mann Besatzung gesegelt werden.

Die Zeit der Finsternis, das Torai
Jedes Jahr, wenn der Winter "Mathair" langsam umschließt und die Welt langsam in eine lange Finsternis getaucht wird, ruft jeder Sagart die Cogath zusammen, um die rituelle Bemahlung zu erneuern. Wenn die Göttin Siochan ihre Augen zum Schlafen verschließt, erwacht ihr finsterer Bruder Folracht und die Cogath ziehen auf das Meer, um mit dem Torai Folracht zu ehren, bis Siochan wieder erwacht und ihr Geliebter sich ihrem Blick erneut entzieht.
Bevor das Eis Mathair umschließt, verlassen die Cogath ihre Heimat. Sie ziehen nach Süden, Osten und Westen, lauern Handelsschiffen und Kriegsgaleeren gleichermaßen im Nebel auf und plundern kleine Siedlungen entlang der Küste. Die Cogath trinken vor ihren angriffen vom Bodracht, eine eigenartiges Gebräu das sie in wilde Raserei versetzt. Mit Schaum vor dem Mund töten sie alles und jeden der ihnen in den Weg kommt, und stecken Verwundungen weg, die einen gewöhnlichen Mann umgebracht hätten. Gekarperte Schiffe werden ausgeplündert und angezündet. Geplünderte Siedlungen niedergebrannt. Die Wirkung des Bodracht hällt nur für eine gewisse Zeit an. Bald verschwindet der rasende Wahnsinn doch ein roter Schleiher bleibt für den Rest des Tages erhalten. Wenn die Wirkung des Gebräus verflogen ist, erinnern sich die Cogath an das Vergangene, nurnoch wie an einen Traum. Für die Dunhan ist die Torai eine Zeit in der ihr Gott Foltracht durch sie wirkt und einen Teil seiner schrecklichen Wut durch sie entlädt. Das Trinken des Bodracht soll diese Verbindung möglich machen und nur die Sagarten wissen wie es hergestellt wird. Nach dem sie aus dem Rausch erwacht sind, waschen sich die blutüberströmten Krieger im kalten Meer und singen traurige Baladen. Niemals prahlt ein Cogath mit den Bluttaten die er wärend der Torai begangen hat, sie sind etwas Heiliges.
Die Dunhan glauben das sie eines Tages all die angestaute Wut Foltrachts ausgelebt haben und er sich dann wieder Geliebten Sinochain zuwendet.
Der Konsum des Bodracht ist nicht ganz ungefählich, so giebt es manche Kriegerbanden die sich niemehr vom roten Nebel erhohlen. In diesem Traumzustand gefangen, kehren sie nie wieder nach Mathair zurück, sondern ziehen mordend und rasend weiter durch die nördliche See.
Wenn sich der Winter dem Ende neigt und sich das Packeis um Mathair wieder zurückzieht, kehren die Artach, wie die schlanken Boote der Dunhan genannt werden, in ihre Heimat zurück. Manche sind mit Beute beinahe überladen, doch brringen sie stehts Trauer.
siehe auch [Land] Mathair
Dys
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